11. September 2009  
Mie, Japan  
Rhythmische Gymnastik

FREITAG: ... und die neue Gymnastic-Queen heißt Jewgenia KANAJEWA!

Zum 26. Mal in der Geschichte der 29 bisherigen Weltmeisterschaften wurde eine Mehrkampfweltmeisterin der Rhythmischen Gymnastik gesucht. Da es zweimal Doppel-Weltmeisterinnen gab - so 1973 durch die unvergessenen Galina Schugurowa (URS) und Maria Gigowa (BUL) sowie1995 durch Maria Petrowa (BUL) und Jekaterina Serebrianskaja (UKR) wurde heute in der Sun Arena von Mie die 28. "Miss World Gymnastics" gekürt.

Wer sonst, als die russische Olympiasiegerin von Peking 2008, Jewgenia KANAJEWA mit ihrer drückenden Überlegenheit (113,850), trat erstmals die Regentschaft an und verwies ihre Landsfrau Daria KONDAKOWA knapp (- 0,600) sowie Titelverteidigerin Anna BESSONOWA (UKR; - 3,425) klar auf die Medaillenränge....

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Eigentlich gab sie sich keine Blöße, die neue Mehrkampf-Weltmeisterin Jewgenia KANAJEWA: Mit dem Seil Höchstwerung des Tages mit 28,650, mit Reifen (28,550) und Band (28,500) ebenfalls Bestwertungen der Finalkonkurrenz - nur mit dem Ball wurde sie von ihrer ukrainischen Konkurrentin, der nunmehr entthronten Titelverteidigerin Anna BESSONOWA (28,200), um einen Hauch von 0,05 Punkten übertroffen, ...
** WM-RÜCKBLICKE 
( >> alle Mehrkampf-Weltmeisterinnen u. Medaillengewinnerinnen)
Fasst man die 7 Mehrkampferfolge früherer sowjetischer Zeiten von 1963 (Ludmilla Sawinkowa) an bis 1991 (Oksana Skaldina) mit den nachfolgenden 5 Mehrkampf-Goldmedaillen russische Zeiten seit 1992 (Oksana Kostina) bis zuletzt 2005 (Olga Kapranowa) zusammen, dann gingen die goldenen WM-Vielseitigkeitsmedaillen allein 12 Mal allein an diese Region. Und die erdrückende Dominanz der russischen Gymnastikschule nach den politischen Zeitenwende dokumentiert sich auch in der Tatsache, dass von den 30 möglichen Mehrkampfmedaillen seit 1992 50 % an russische Gymnastinnen vergeben wurde - die bisherigen von 2009 noch nicht eingerechnet.

Maria Petrowa: ... bulgarische Erinnerungen an ehemalige Erfolgszeiten

Titelverteidigerin Anna Bessonowa traut man auch in diesem Jahr wieder eine Medaille zu - es wäre die sechste neben den genannten drei Siegen für die Ukraine - wenngleich der ganz große Erfolg bei der herausragenden Form einer Jewgenia Kanajewa derzeit eher unwahrscheinlich erscheint.
 - ehe -