YOG- Kunstturnen der Jungen
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Aus Sicht der Experten und Trainer der einzelnen Disziplinen mindert die besondere Struktur des Teilnehmerfeldes  natürlich insgesamt den sportlichen Wert, da dadurch nicht die wirklich Besten der Welt diese Wettbewerbe bestreiten.
Andererseits sollen jedoch die Schwerpunkte auf emotionale und erzieherische Werte gelegt werden. Nach Ansicht der Initiatoren - allen voran IOC-Präsident Jacques Rogge, der die Verlagerung der Schwerpunkte eher in Richtung kultureller Bildung und interkulturellem Austausch verlagert sieht - soll kein zusätzlicher oder zu frühzeitiger Leistungsdruck auf die heranwachsende Generation entstehen.
So fügten sich die Qualifizierungsprozedere in ohnehin bestehende kontinentale Veranstaltungen ein: die Turner qualifizierten sich z. B. über die Junioren-EM im Frühjahr in Birmingham.

In einem GYMmedia-Exklusiv-Interview beshreibt der deutsche Nachwuchs-Chef Gunter Schönherr die Bedeutung des Jungen-Wettbewerbs aus seiner Sicht:
** GYMvideo:

Aus europäischer Sicht ist zweifellos bei den Jungen der Mehrkampf-Europameister Sam OLDHAM mitfavorisiert. Auch der Belgier Thomas NEUTELEERS stand als 6. im Mehrkampffinale von Birmingham, ebenso wie der Spanier Abad und der Rumäne André Muntean (- beide 7.) .
Allesamt müssen sie sich aber miwohl mit den stark zu erwartenden Japaner Yuya KAMOTO oder dem Chinesen XU, Xiaodong auseinandersetzen.
Ca. zehn der insgesamt 42 jungen Turner kennen sich im Übrigen vom hochkarätigen International Junior-Team-Cup Anfang März in Berlin, wo vor allem die Japaner einen absolut starken Eindruck hinterließen.

Für den 7-fachen Deutschen Jugendmeister Daniel Weinert und für den 4-fachen Schweizer Vize-Junioren-Europameister Oliver HEGI aber sollten das Mehrkampffinale und das eine oder andere Finale möglich sein.
* Eckhard Herholz, GYMmedia INTERNATIONAL