Gerätturnen

Stiftung des Turn-Klubb zu Hannover

19. Februar 2005  
Hannover  
Gerätturnen

Stiftung des Turn-Klubb zu Hannover

Vermutlich erstmals wurde jetzt in einem 'normalen' Sportverein in Deutschland eine Stiftung gegründet.
Die Gründung der 'Richard-Braumann-Stiftung - Stiftung des Turn-Klubb zu Hannover' war nur möglich....
>> Mehr auf der Website des Niedersächsischen Turnteams NTT

Vorschau: American Cup - Erster Weltcup 2005

24. Februar 2005  
Nassau, Long Island / USA  
Gerätturnen

Vorschau: American Cup - Erster Weltcup 2005

Erstmals in der Geschichte findet ein FIG-Weltcup in den USA statt. Der traditionelle American Cup, der seit 3 Jahrzehnten existiert und zuletzt ein Einladungswettkampf für internationale Stars war, empfängt erstmals als Weltcup zu Beginn n des neuen Olympiazyklusses am letzten Februar-Wochenende einen Großteil der Weltelite.
Deutschland ist nur bei den Männern und dort durch Fabian Hambüchen (TSG Niedergirmes) vertreten....


Meldeschluss für Cottbus-Weltcup (18. Febr.)

Der europäische Weltcup-Auftakt 2005, für den sich bereits Weltspitzenathleten aus 41 Nationen gemeldet haben, wird vier Wochen später in der Lausitz-Arena Cottbus beim 29. Turnier der Meister vollzogen.

Danach folgt am 8. bis 10. April mit der II. Siegfried Fischer Trophy in Sao Paolo (BRA) der insgesamt vierte Weltcup der neuen Serie, die bereits mit dem letzten DTB-Cup 2004 in Stuttgart begonnen hatte.
gymmedia

F.I.G.-Meeting: Turnreform deutet sich an...

15. Februar 2005  
Moutier, Zürich / Schweiz  
Gerätturnen

F.I.G.-Meeting: Turnreform deutet sich an...

fig-info --- Im Mittelpunkt eines Meetings des Internationalen Turnerbundes FIG vom 20. bis 27. Februar 2005 in Zürich stehen grundlegende Reformen des Wertungssystems.
Das Exekutivkomitee will erste Vorschläge an die Adresse der nationalen Verbände sowie die Technischen Komitees erarbeiten. Diese treffen sich dann Ende April in Budapest. Zur Debatte steht u.a. die Abschaffung der Höchstnote 10,0 und eine nach oben offene Wertung für Kunstturnen und RSG. ....
>> Anfang Februar hatte die FIG eine weltweite Meinungsumfrage zum Thema '10,0 oder nicht...' gestartet...

... und dann, am Ende der 4-tägigen Konferenz kam endlich die entscheidende Botschaft: >> Weichenstellung für neues Wertungssystem ab 2006!.

Stephan Zapf beendet Karriere

04. Februar 2005  
Stuttgart  
Gerätturnen

Stephan Zapf beendet Karriere

Seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft der Turner hat der Stuttgarter Stephan ZAPF erklärt.
Dem dreifache Deutschen Meister (Pferd, Mannschaft), der zwei Weltmeisterschaften erlebte - 2001 in Gent bester deutscher Mehrkämpfer war - blieb ein Olympiastart versagt. Zuletzt mehrfach von Verletzungen geplagt, will er sich künftig seiner jungen Familie und der beruflichen Karriere widmen, steht also auch nicht mehr dem Bundesligateam der KTV Stuttgart zur Verfügung.
Die Stuttgarter Nachrichten widmeten Stephan Zapf einen Artikel: '20 Jahre sind genug'

Grünes Licht für Katja Abel

11. Februar 2005  
Berlin  
Gerätturnen

Grünes Licht für Katja Abel

Überraschend erhielt heute die zweifache Deutsche Mehrkampfmeisterin Katja Abel - früher als erwartet - grünes Licht von ihrem Arzt Dr. Frank Rauhut, wieder mit leichtem Training an den Geräten zu beginnen.
'Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass zuvor die in beiden Unterarmen befindlichen Platten noch operativ entfernt werden müssten...', staunte die Berlinerin, hatte sie doch noch mit mindestens 6 Wochen Wiedergenesung vor einem Neustart gerechnet...
Ohnehin hatte sie sich bisher fast jeden zweiten Tag in der Woche zwecks persönlicher Fitness in der Turnhalle aufgehalten. Zur Berliner Turn-Weihnachtsfeier hatte sie doe Öffentlichkeit bereits mit einem erstaunlichen Balkenprogramm vorgestellt - ohne Stützrisiken, natürlich.
Nun will sie gemeinsam mit ihrem -
Berlins letztem (!) hauptamtlichen Frauenturntrainer - Steffen Gödicke ein anfangs dreimaliges Training und vorsichtigen Belastungstests und -steigerungen versuchen, wieder in eine sportliche Form zu kommen.
Bei Bedarf gingen dann sofortige Signale an Dr. Rauhut, wenn es doch noch zu Problemen mit diesen Platten in den Unterarmen kommen sollte...

Wozu das Ganze, Katja?
'Ja ich möchte natürlich nicht nach einer solch langen leistungssportlichen Laufbahn so sang- und klanglos nach einem Unfall ausscheiden. Ohne mich unter Druck zu setzen... schau'n wir mal, wie sich das Ganze anlässt. In diesem Jahr ist schließlich eine WM. Ob ich mir da wenigstens noch ein passendes Karriere-Ende verpassen kann, ist leistungsabhängig. Vorstellen könnte ich es mir schon...!'

Folgen Berlins Turner den Frauen nach...?

10. Februar 2004  
Berlin  
Gerätturnen

Folgen Berlins Turner den Frauen nach...?

Im Januar haben Berliner Turnerbund und das Leistungszentrum Turnen männlich des SC Berlin Zeichen mit der Gründung der 'Turntalenteschule 'Andreas Wecker'' gesetzt. Neben der Streichung des Berliner Frauenturnens aus der Leistungssport-Förderkategorie des Olympiastützpunktes ist aber auch das Männerturnen von Kürzungen betroffen. Folgen die Männer den Frauen mit nur wenigen Jahren Verzögerung in die Bedeutungslosigkeit...?
BTB-Vizepräsident Sport, Sven KARG - einst selbst Leistungsturner in der SC Berlin-Riege - setzt sich im BTB-Magazin mit dem Problem der Trainerabbaus auseinander...
Wie aber sollte es nach den Einstufungen des Deutschen Sportbundes im Berliner Turnerbund weitergehen?
Sollten wir auch irgendwie mit unseren Landesleistungszentren betroffen sein, obwohl wir wieder einmal stärkstes Bundesland im Bereich Gerätturnen männlich sind (- siehe GYMmedia-Berichte vom Deutschlandpokal 2004 in Spergau), obwohl wir unseren Auftrag als DTB-Stützpunkt in der Rhythmischen Sportgymnastik mehr als übererfüllt haben, obwohl wir im Bereich Gerätturnen weiblich wieder fast zehn Bundeskader vorweisen können und obwohl wir auch im Bereich Trampolinturnen wieder Medaillengewinner bei Deutschen Meisterschaften, einen Bundeskader und Mitglied im JEM-Kader haben?
Der Senat und der Landessportbund Berlin meinten: JA!

Unverständliche Entscheidungen
Und so wurden Landestrainerstellen sowie Mittel zur Nachwuchs- und Leistungssportförderung gestrichen. Und trotz der eben genannten Erfolge unserer olympischen Sportarten „durfte“ der BTB sich Gedanken darüber machen, wie er die Entlassung von sechs (!) Landestrainern verkraften würde.
Gewollte Olympiasiege – ohne Trainer…?
Wir können diese Entscheidung nicht einfach akzeptieren, und wir werden auch in diesem Zyklus beweisen, dass wir zu Unrecht diese Einsparungen, Streichungen und Entlassungen hinnehmen mussten.
Dass es schwierig wird, wissen wir jetzt, aber schwierig heißt nicht aussichtslos! Und der Berliner Turnerbund wird seine olympischen Sportarten auch weiterhin unterstützen.
Ich möchte dem Senat und dem LSB aber auch Gründe nennen, warum die Sportart Turnen gefördert werden muss:
>> Lesen Sie auch mehr zu den Problemen des Berliner Frauenturnens nach Rücknahme der Förderung durch den Olympiastützpunkt Berlin Anfang Februar 2005.

Turnfeststadt Berlin reduziert Frauenturnförderung

10. Februar 2005  
Berlin  
Gerätturnen

Turnfeststadt Berlin reduziert Frauenturnförderung

Berliner Sparzwänge führen zu drastischen Kürzungen
Entgegen früherer Meldungen noch zu Beginn des Jahres streicht der Olympiastützpunkt Berlin neben 4 seiner bisher 21 geförderten Sportarten (Eiskunstlauf, Boxen, Gewichtheben, Schießen) - nun doch auch das Kunstturnen der Frauen, 'wegen mangelnder Erfolgsaussichten', und kürzt der Landessportbund auf Druck der Sparzwänge des Senats drastisch die Mittel für den Sport!
Dies ist somit das definitive Ende einer einstmals weltweit einmaligen grandiosen internationalen Berliner Turn-Bilanz....

Ingrid FÖST - einer der ersten Berliner Turn-Stars der 50iger Jahre
... kommt nun das Ende einer fast 50-jährigen Berliner Turn-Erfolgsbilanz?

>> Seit 1960 standen bei 9 Olympischen Spielen insgesamt 19 Berlinerinnen 21 Mal in Olympia-Gerätefinals - stellten auch ca. die Hälfte aller übrigen deutschen Starterinnen. Sie waren maßgeblich beteiligt an 4 bronzenen und einer Silbermedaille mit ihren Teams, holten 3 x Gold (2x Karin Janz, 1x Maxi Gnauck) sowie weitere 2 Silber- und 1 Bronzemedaille.

>> Bei Welttitelkämpfen der siebziger und achtziger Jahre kamen 5 der insgesamt 6 deutschen Weltmeisterinnen aus Berlin (Janz, Annelore Zinke, Gnauck, Gabi Fähnrich, Dörthe Thümmler) und gewannen 9 Goldmedaillen.
Alle 3 deutschen WM-Mehrkampfmedaillen errangen Berlinerinnen (Gnauck, Angelika Hellmann, Dagmar Kersten); 9 der insgesamt 12 deutschen Einzelgerätemedaillen gingen in die deutsche Hauptstadt und fast die Häfte aller deutschen WM-Medaillengewinnerinnen kamen ebenfalls aus Berlin.

>> Bei Europameisterschaften waren drei von vier Berliner Titelträgerinnen (Janz, Hellmann, Gnauck) und auch 9 der insgesamt 17 deutschen EM-Medaillengewinnerinnen kamen aus der Hauptstadt...

'Mini Maxi' 1983

... und nationale Berlin-Bilanzen?
Zu DDR-Zeiten gingen - neben den Zentren Leipzig, Dresden, Karl-Marx-Stadt, Halle, Rostock und Frankfurt/Oder - besonders zuletzt - ebenfalls die meisten Deutschen Meistertitel nach Berlin:
Allein 36 Mal (!!) - ab 1978 gar 11x in Folge - holten sich Hauptstädterinnen die nationale Vierkampf-Krone: Von Vera Matschulat-Ewald 1954, über Ingrid Föst und Birgit Radochla in den Sechzigern, zu der Generation der Janz, Hellmann, Regina Grabolle... in den Siebzigern, bis zu Gnauck, Astrid Heese... und zuletzt 1988 zu Dagmar Kersten, dominierten die Berliner 'Dynamos' eindeutig auch die nationale DDR-Turnszene, waren außerdem Weltspitze und das insbesondere fast 2 jahrzehntelang am Stufenbarren...

Die Nach-Wendezeit - ein permanenter Abstieg!
Gemessen am internationalen Niveau sank zuerst und rapide der Leistungsanspruch des Frauenturnens generell in Deutschland!
Aber nach der deutschen Einheit kam 1991 mit Anke Schönfelder auch die erste gesamtdeutsche Meisterin aus dem nunmehr in SC Berlin umbennannten Top-Zentrum deutschen Frauenturnens und stand neben der in Folge dreifachen Deutschen Meisterin aus demselben Club, Diana Schröder in Deutschlands letzter Olympiariege 1992 in Barcelona.
>> 1991 bis 1994 hatte man immerhin noch in Berlin vier Bundestrainer- und sechs Landestrainerstellen im weiblichen Bereich.
>> 1993 wurde die erste Bundesstelle gestrichen - Thorsten Mettke ging ins Rheinland und folgte damit Gisela Heller (1992) nach Bergisch-Gladbach.
>>1995 verblieben nach dem Weggang der Spitzen-Choreografin Angelika Hellmann noch zwei Bundestrainer - bis zum Jahre 2000 standen dahinter noch 4 Landestrainer.
>> Bis 2001war Wolfgang Riedel der letzte Bundestrainer, plus zusätzlicher dreier Landestrainerstellen...
... nach Riedels Weggang nach Chemnitz ist nunmehr 2005 nur noch 1 (!) Landestrainer, nämlich Steffen Gödicke übrig....(!!), dem vielleicht noch stundenweise bezahlte Honorartrainer zur Verfügung stehen....
Es ist das widersinnige Prinzip der derzeitigen deutschen Spitzensportförderung, das beim Ausbleiben der Erfolge 'oben', im Spitzenbereich, Streichungen der Förderstufen vornimmt, also 'unten' die Mittel reduziert werden, wo nun mal insbesondere in Turnen und Eiskunstlaufen zu 80 Prozent d o r t die Leistungsgrundlagen von morgen gelegt werden müssen!

So ist es nur allzu 'gesetzmäßig', dass man bei Beibehaltung dieser - den Tatsachen und Erfordernissen anspruchsvoller, komplexer technisch-kompositorischer Sportarten widersprechender - Förderregeln, vom definiven Ende des internationalen Anspruchsdenkens im Kunstturnen der Frauen sprechen muss - hier in Berlin und anderswo in Deutschland....
... es sei denn, man enscheidet sich in auch hierzulande zu gänzlich anderen Mechanismen und Strukturen privat-wirtschaftlicher Natur. Doch die sind - nüchtern betrachtet - absolut nicht in Sicht.
Eckhard Herholz / GYMmedia

Erika Zuchold: Weg der Steine

08. Februar 2005  
Leipzig  
Gerätturnen

Erika Zuchold: Weg der Steine

Ex-Turnweltmeisterin Erika Zuchold unterbreitete Bad Dübens Bürgermeister Eckehard Tulaszewski den Vorschlag, einen 'Weg der Steine' entlang von rekonstruierten Uferpromenaden und Muldenwanderwege einzurichten.
Die erste Frau der Welt, die 1964 den Flickflack auf dem Balken wagte, widmet sich seit dem Ende ihrer leistungssportlichen Karriere der Kunst, insbesondere der Malerei und verstärkt der Bildhauerei....

Erika Zuchold: 'Lebensbaum' (Vorderseite)

Stein aus Rochlitzer Porphyr
(Erika Zuchold)

GYMmedia-Rückblende: Zuchold Vernissages
Zahlreiche Ausstellungen hat die Künstlerin Erika Zuchold bereits gestaltet, so u.a.
>> 2002 beim Deutschen Turnfest in ihrer Heimatstadt Leipzig und zuletzt bei
>> NEUES BERLIN: 'Bewegungen'

Turn-Weltverband F.I.G. startet weltweite Diskussion

08. Februar 2005  
Moutier / Switzerland  
Gerätturnen

Turn-Weltverband F.I.G. startet weltweite Diskussion

FIG fragt: 'Wir möchten wissen, wie S I E darüber denken!'
Ab sofort startet die FIG eine weltweite Meinungsumfrage unter den Fachleuten, Fans des Kunst- und Gerätturnens, Spezialisten und all seinem Publikum, wie sie über das Problem des Wertungs-Denkmals '10,0' denken - behalten oder abschaffen...?
RÜCKBLENDE:
3 x 10,0 gab es bei den Olympischen Spielen von 1976 in Montreal für die rumänische Turnlegende Nadia COMANECI an Balken und Stufenbarren sowie für die sowjetische Turnerin Nelli KIM am Boden. at the 1976 Olympic Games in Montreal :
The perfect score for Nadia Comaneci (Beam, Bars) and Nellie Kim (Floor).
Gegenwärtig werden sowohl die Internationalen Wertungsbestimmungen (Codes de Pointages) der Männer, als auch der Frauen durch die beiden dafür zuständigen Technischen Komittees unter Leitung von Adrian STOICA (ROM) und Nelli KIM (BLR) überarbeitet.

Die F.I.G. erwägt die 'öffnung' der Schwierigkeitstabelle 'nach oben' (fixe Schwierigkeitstabelle), die Aufwertung der Ausführung (technische Qualität) und damit die Abschaffung der bisherigen, historischen Wertungsgrenze der 'Perfect 10'.
Quelle: fig
GYMmedia-USER stimmen ab:
F.I.G.: 'Wir möchten wissen, wie SIE über diese Fragen denken !'
>> FIG - Abstimm-Portal

Carly Patterson: Sportlerin des Jahres in den USA

06. Februar 2005  
Colorado Springs / USA  
Gerätturnen

Carly Patterson: Sportlerin des Jahres in den USA

Mehrkampf-Olympiasiegerin Carly Patterson wurde vom Nationalen Olympischen Komitte der USA zur 'Sportlerin des Jahres 2004' gewählt und ist damit nach Mary-Lou Retton (1984) die zweite USA-Turnerin mit diesem Titel.
Turn-Olympiasieger Paul Hamm kam in der Männerwertung auf einen herausragenden zweiten Rang, hinter dem Schwimmer Michael Phelps, noch vor Tour-de-France-Legende Lance Armstrong.
Patterson ist nach der Mehrkampf-Turnweltmeisterin von 1991 (Indianapolis) Kim Zmeskal damit die zweite Turnerin, die diese hohe nationale Auszeichnung erhält....

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