Gerätturnen

Turnspektakel im Heiligen Grund

02. Februar 2004  
Meißen  
Gerätturnen

Turnspektakel im Heiligen Grund

47. Meißner Hallenturnfest eröffnete deutsche Turnsaison
Über 180 Turnerinnen und Turner aus ganz Deutschland fanden bei diesem traditionellen Wettkampfauftakt am letzten Wochende den Weg in die Porzellanstadt.
Den spannenden Spitzenkampf gewann erneut der Ex-Internationale und Pokalverteidiger Reinhardt Dietze vor dem Possendorfer Swen Dietrich. Die Frauenkonkurrenz entschied die Dresdenerin Birke Troeger für sich...
Für die zahlenmäßig sehr stark vertretenen Meißner gab es keine Möglichkeit beim Kampf um die Pokale ein Wörtchen mitzusprechen. Auch die Hoffnungen von Anne Schreiber vom „Frisch Auf „ Meißen platzten nach einem Sturz am Boden. So waren Janina Schwan, Ria Thieme und Tom Kroker (alle TUS Weinböhla) mit 11. Plätzen die Besten aus dem Turnkreis. Bei den Männern gingen der Große Pokal nach Jena und der Meisterpokal nach Burgstädt. Marko Kindler und Nico Schirmer freuten sich sehr über ihre Erfolge und übertrugen ihre gute Laune auf den schönen Turnerball gleich mit.

Jugend- und Kinderbereich
Am Sonntag gab es dann die erste Standortbestimmung für die Kinder und Jugendlichen des Turnkreises.
Leider gab es viele Ausfälle unter den 200 gemeldeten Aktiven. Krankheit und Winterfreuden ließen die Teilnehmerfelder in den Leistunsklassen deutlich schrumpfen. 5 Vereine wollten die Auszeichnung für den besten Verein entgegennehmen. Pokalverteidiger TUS Weinböhla enttäuschte nicht konnte den Emil- Rößler Pokal wieder mitnehmen. Es folgten „Frisch Auf „ Meißen und TSV Meißen.
Sieger beim Sonntagswettkampf wurden. A.Schubbert, M. Kießlinger, C.Kotte, H.Kotte, M.Günther, Anne Schreiber, S, Hegewald, M. Menzel (Alle „Frisch Auf“). S.Stabel, Lkotte, C. Becker, J. Lehmann, A. Schulze, E.Uhlig, L. Müller, K. Massel, N.Krause, (Alle TUS Weinböhla) O.Heber (Sei Wa Kai) und M. Vogel , A.Steiner (TSV Meißen).
R E S U L T A T E: 48. Meißener Hallenturnfest 2004

>> Ergebnisse, Männer

>> Ergebnisse, Frauen

Schweizer Ex-Auswahl-Coach vor neuem Anfang

31. Januar 2004  
Solothurn / Schweiz  
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Schweizer Ex-Auswahl-Coach vor neuem Anfang

Der ehemalige Schweizer Auswahltrainer der Männer, Dr. Peter Kotzurek, der krankheitshalber kurz vor der letzten Weltmeisterschaft Anaheim verlassen musste (- siehe GM-Meldung vom 11-Aug-2003) und im Herbst 2003 von seinem Posten zurückgetreten war, sucht jetzt neue Herausforderungen.
Nach einem halben Jahr der neuer Motivations- und auch alternativer Zielsuche ist er zu dem Schluss gekommen, dass er erneut den Willen verspürt, mit Turnern nach internationalen Spitzenleistungen zu streben...
Schöpferische Pause beendet...
'In diesem halben Jahr schöpferischer Pause, des Nachdenkens und der neuen Zielsuche sind mir natürlich bei allen positiven Dingen auch die eigenen Fehler klar geworden, die wohl durch meine Art der Übermotivation entstanden sind', schätzt Kotzurek heute nachdenklich ein. 'Ich glaube aber nun, diese Dinge in mir selbst gut verarbeitet zu haben, so dass ich meine Erfahrungen im Positiven wieder umsetzen kann.
Der promovierte Trainer 'beschäftigt sich' derzeit mit kleinen Jobs und Nebenbeschäftigungen im regionalen Leistungszentrum in Solothurn als Übungsleiter, bessert derzeit seine Französisch-Kenntnisse auf und bildet sich in solchen Bereichen wie Coaching und Supervising weiter...
... mehr über die nun konkrete Bewerbung Dr. Peter Kotzureks erfahren Sie in der
>> GYMmedia Jobbörse

Andreas Hirsch: Platz 8 fest im Visier!

12. Januar 2004  
Kienbaum  
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Andreas Hirsch: Platz 8 fest im Visier!

Der Olympia-Count down läuft...:
Gut 36 Wochen oder 218 Tage vor Eröffnung der Olympischen Sommerspiele in Athen (14.-29. August) beendeten Deutschlands Turnmänner in Kienbaum ihr erstes Trainingscamp des Olympiajahres
'Grundsätzlich bin ich Optimist, sonst könnte ich schließlich keine Athleten motivieren', so der deutsche Auswahl-Chef Andreas Hirsch im GYMmedia-Gespräch....:

'Gestört' wurde die erste Phase dieser Periode nur durch die nun mal nötigen Wettkampfauftritte, wie das Arthur Gander-Memorial, den Swiss-Cup oder DTB-Pokal und durch die Herbstsaison der Deutschen Turnliga, die nach wie vor aus DTB-Sicht mehr als notwendiges Übel' gesehen wird, da die Wettkampfhäufigkeit im Widerspruch zum koordinativen und technischen Lernen steht. 'Noch immer ist es uns seit Jahren des Bemühens nicht gelungen, mal eine im Jahresverlauf störungsfreie Lernperiode zu installieren!' - so der Bundestrainer.
So war es eben nach Ansicht des Bundestrainers z.B. auch der internationalen Karriere eines Ren? Piephardt absolut nicht zuträglich, als er sich in Diensten des TK Hannover beim Europacup-Halbfinale in Charlerois - einem vergleichsweise unbedeutendem Wettkampf auf Vereinsbasis - verletzt: Mittelfußbruch und 10 Wochen Trainingsausfall.

Der deutsche Mehrkampfmeister Ronny Ziesmer war da in diesem Sinne bereits mit gutem Beispiel vorangegangen. Schon bei den Herbst-Events zeigte er seine neue Verbindung Felge-halbe Drehung, Felge, Riesenfelge-Doppelsalto (E-D-E) = 0,9) und stockte so seine Barrenübung auf 9,9 Punkte auf! 'Die Mannschaft soll nach vorn! Der achte Platz in der Qualifikation und damit das Erreichen des Olympischen Mannschaftsfinals ist realistisch!' - gibt sich Hirsch optimistisch. Dabei verweist er auf die Tatsache, dass seine Riege bereits in Anaheim zur WM achtbeste Mannschaft war - was zumindest den Vergleich der Ausgangswerte - also der inhaltlichen Substanz - betraf!

Eugen Spiridonow (TG Saar): neu im Olympiakalkül...?

'Ringe - Retter von Anaheim'
Für ein optimales Mannschaftsresultat sind aus Sicht des Bundestrainers unbedingt vier sichere Ringeübungen mit einem 10er-Ausgangswert nötig. 'Das hat uns letztlich zur letzten WM in den USA gerettet!', - so Hirsch.
Wenn Sven Kwiatkowski hier mehr anzubieten hätte, wäre er schon in Anaheim in seinem sonst guten Mehrkampffinale unter den 'Top Ten' der Welt gewesen, oder anders:
Gelänge dem Chemnitzer jetzt an den Ringen ein entscheidender (Kraft-)Zuwachs, wäre das nicht nur für sein persönliches Resultat gut, sondern Hirsch könnte einen weiteren Mann mit ins Olympiateam nehmen, den er statt Kwiatkowski an einem anderen Gerät einsetzen könnte - vorausgesetzt, Kwiatkowski powert stärker an den Ringen fürs Team...

Kwiatkowski: ... auch Ringe-Power möglich?

Ein hartes Programm...!
Vor all diesen taktischen Spielerchen steht aber erst mal eine hartes halbes Jahr, mit diesen wesentlichen Etappen:
- die Weltcups in Cottbus und Lyon;
- der Olympische Testwettkampf in Athen (2 Turner);
- der Länderkampf in Leipzig (Sui, GBR, FRA (?)) und der U18-Länderkampf am gleichen Ort, die beide als Qualifikation für die Europameisterschaften in Ljubljana gelten;
- dann der Länderkampf in Dessau gegen die Tschechische Republik als letzter EM-Test;
- die Europameisterschaften in Ljubljana selbst, wo sich die Deutschen garantiert auf die energischste WM-Revanche der in Anaheim knapp gescheiterten Weißrussen und der Schweizer gefasst machen können, für die ja Olympia ausfällt;
- dann folgen die erste und zweite nationale Olympia-Qualifikation und die Deutschen Meisterschaften;
- ....und nach den Deutschen Jugendmeisterschaften in Berlin verbringen die Olympiakader 6 Wochen im Trainingscamp Kienbaum, nur noch unterbrochen durch einen Länderkampf als Olympia-Test gegen Rumänien und Italien....
... ein knallhartes Programm!

René Tschernitschek (SV Halle): ... noch einmal Olympia?

Wichtig sind für sie erst einmal erfolgreiche Auftritte vor allem bei der Junioren-Europameisterschaft (Ljubljana). Man wird sehen, ob und wie sie sich dort erneut darzustellen verstehen, dann kann man Schritt für Schritt weiter planen...

Nun geht es in die letzte Etappe der besagten Lernphase und der olympische Count-Down läuft längst, nicht nur für Athen, sondern man möchte meinen auch für die nächste Zukunft des Männerturnens im Ursprungsland dieser Sportart.
Man wird sehen, wie sich das deutsche Männerturnen in den ersten Wettkämpfen des Olympiajahres und beim Auftakt zum Weltcup, dem '28. Turnier der Meister' in Cottbus im eigenen Lande, darzustellen vermag.
Was die fernere Zukunft über Athen hinaus betrifft - hier stehen entscheidende Weichenstellungen wohl noch immer aus.
Eckhard Herholz, (c) gymmedia

VORSCHAU: Cottbuser Weltcup mit Rekordteilnahme!

03. Februar 2004  
Cottbus  
Gerätturnen

VORSCHAU: Cottbuser Weltcup mit Rekordteilnahme!

Mit 42 teilnehmenden Ländern strebt das
'28. Internationale Turnier der Meister' in Cottbus mit dem Status eines Weltcup-Turniers im Olympiajahr einem neuen Teilnahmerekord in seiner 31-jährigen Geschichte zu (- bisher 38 Nationen).
Cottbuser Premiere wird es für Teilnehmer aus dem Iran, ausJemen und Zypern geben.
Auf Cover-Girl Swetlana Chorkina sowie überhaupt auf Russland als Nation müssen die Veranstalter leider verzichten, da zeitgleich die Russischen Meisterschaften in Moskau stattfinden werden. Ansonsten wird die Lausitzmetropole jedoch Tummelplatz der Weltelite am ersten Märzwochenende sein....
Der Lausitzer Turnbezirkswart Götz Krosche schaltete vor 130 Turnvertretern aus ganz Deutschland beim Posdamer Gauoberturnwart-Seminar die neue Turnier-Website online...

...die neue Turnier-Website unter
www.turnier-der-meister.de


- Das technische Equipment der Erstellung des internationalen Signals wird - wie in den vergangenen zwei Jahren auch - von GYMmedia-TV übernommen und wird von Eckhard Herholz koordiniert.<

Hans-Georg Dallmer

Erstmals eigene Veranstaltungs-Website
Am Wochenende sind die Cottbuser als erste deutsche Weltcup-Ausrichter mit einer eigenen Website online gegangen.
Der Lausitzer Turn-Bezirkswart Götz Krosche aus Lauchhammer, schaltete unter dem Beifall von 130 Gauoberturnwarten aus ganz Deutschland die neue Event-Website frei, die unter der redaktionellen Verantwortung von GYMmedia steht und eng in die GYMmediaportale eingebunden ist.

Ordentliche Kündigung des Kieler Spitzensportreferenten

29. Januar 2004  
Kiel  
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Ordentliche Kündigung des Kieler Spitzensportreferenten

Die ordentliche Kündigung des Kieler Referenten für Spitzensport Jörg Schacht durch den Schleswig-Holsteinischen Turnverband vom Herbst vergangenen Jahres wurde gestern in einer arbeitsgerichtlichen Verhandlung als rechtens anerkannt.
Für Schacht besteht nun die Möglichkeit in Berufung zu gehen.
Elternvertreter und Betroffene sprechen von einem herben Rückschlag für die Belange des Nachwuchsleistungssports....
....zur Vorgeschichte:
Unter der Überschrift 'Negative Turnschlagzeilen nun auch im Norden' machte GYMmedia bereits am 10. Dezember 2003 auf Presseveröffentlichungen in Kiel betreffs Entlassung des für Leistungsturnen zuständigen Referenten Jörg Schacht durch den Schleswig-Holsteinischen Turnverband aufmerksam.
Vor dem o.g. Arbeitsgerichtsprozess hatten sich die Elternvertreter der betroffenen Kieler Nachwuchsturner erneut an die Presse gewandt.
>> Siehe PRESSEMITTEILUNG, 27-Jan-2004

Der DTB und seine Chancen im DSB-Förderkonzept

28. Januar 2004  
Gerätturnen

Der DTB und seine Chancen im DSB-Förderkonzept

Sieben Monate vor den Olympischen Spielen 2004 in Athen hat sich der ehemalige und 2002 zurückgetretene DTB-Vize-Präsident für Spitzensport und heutige Präsident des Turnverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Eduard Friedrich mit den drei olympischen Turn-Disziplinen und deren Möglichkeiten und Chancen im derzeitigen DSB-Förderkonzept beschäftigt.
>> Siehe dazu den Beitrag im GYMforum unter 'Artistic Gymnastics'.

DTL will Ausländereinsatz beschränken

28. Januar 2004  
Goslar, Cottbus  
Gerätturnen

DTL will Ausländereinsatz beschränken

Wie der Online-Service des Niedersächsischen Turn-Teams auf seiner Website www.ntt-turnen.de berichtet, will die Deutsche Turnliga (DTL) ab der Saison 2004 den Einsatz ausländischer Starter stärker reglementieren.
Eine entsprechende Beschlussvorlage hat das Präsidium auf seiner kürzlichen Sitzung in Hannover vorbereitet, die den Vereinen Ende Februar zur Jahrestagung vorgelegt werden soll...
... mehr dazu

Pottsville Gymnastic Training Center bucht GYMmedia Event Service

28. Januar 2004  
Pottsville, PA / USA  
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Pottsville Gymnastic Training Center bucht GYMmedia Event Service

Das Gymnastic Training Center (GTC) in Pottsville, Pennsylvania (USA) ist im Olympiajahr erster amerikanischer Kunde des neuen und weltweiten GYMmedia Event Services.
Das Pottsville Gymnastic Center ist auch in diesem Jahr Gastgeber eines der größten Wettberbe der USA für Turnerinnen:
Der Wettkampf 'FRIENDSHIP CLASSICS' findet vom 19.-21 März statt und erstmals buchten die Veranstalter den kompletten GYMmedia-Eventservice.....

Unter dem Motto 'ONE point in Internet - ALL information'
präsentieren die GYMmedia-Portale die Highlights des Internationalen Turnsports!

Logo 2003

Der Wettbewerb bietet eine einzigartige Möglichkeit für Turnerinnen verschiedenster Altersklassen auf einige der Weltbesten ihrer Jahrgänge zu treffen.
Mit 16 teilnehmenden Ländern bei einem der letzten Events war und ist FRIENDSHIP CLASSIC eines der größten internationalen Wettbewerbe für Turnerinnen in den USA und ist offen für aller Alters- und Leistungsklassen.

So werden im März insgesamt 900 Aktive (!!) erwartet!

R Ü C K B L I C Kauf vergangene Wettbewerbe:>> Friendship Classics 2003


Annett Wiedemann: Kunstturntrainerin des Jahres

27. Januar 2004  
Heilbronn  
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Annett Wiedemann: Kunstturntrainerin des Jahres

Die Heilbronner Annett Wiedemann ist Kunstturn-Trainerin des Jahres 2003 im Landessportverband Baden-Würtemberg. Die 31-Jährige, die aus Sachsen (Görlitz) stammt und nach der Wende in den Westen kam, gilt als äußerst engagiert und wird heute in Stuttgart geehrt.
Sie trainierte zunächst Talente der TG Böckingen, dann wechselte sie zum Turngau. Seit Juli 2003 ist sie für die Besten der TGB zuständig. Die deutsche Jugendmeisterin Sophie Olbrisch, Jana Winterbauer und Florian Wild sind ihre erfolgreichsten Schützlinge.

Prominente engagieren sich als Paten für Talente

23. Januar 2004  
Chemnitz  
Gerätturnen

Prominente engagieren sich als Paten für Talente

Bürgerverein Chemnitz unterstützt hoffnungsvolle Nachwuchsathleten des Olympia-Juniorteams
Jährlich 10 Athleten in verschiedenen Sportarten werden mit gezielten Maßnahmen durch diesen Verein gefördert. So werden u.a. Nachwuchsathleten prominente Paten zur Seite gestellt. Im Turnen betreut Deutschlands Spitzenturner Sven Kwiatkowski das Talent Marek Schmidt. Vereins-Präsident ist Ex-Weltmeister Thomas Schönlebe (LA, 400m). Ähnliche Initiativen gibt es deutschlandweit nur noch in Berlin.
>> Mehr dazu lesen Sie in einem Artikel der Freien Presse, Chemnitz.

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