Der neue Präsident Juri Deduch ist ein Geschäftsmann, der aus Donezk (Ukraine stammt und als Manager für verschiedene Firmen der Gas- und Ölbranche in Russland, der Ukraine und den Baltischen Staaten arbeitet.
'Diese Wahl war durchaus nicht spontan', - so der neue Präsident. 'Wir diskutierten diese Frage bereits seit sechs Monaten. So habe ich vorgeschlagen, mit einem entsprechenden Progaramm und einer Million Dollar pro Jahr in das russische Turnen zu investieren. Dies ist unbedingt nötig, um Russlands Turnsport auf das frühere hohe Niveau zurückzubringen. So werden wir in diesem Zusammenhang voll auf die Entwicklung junger Turnerinnen und Turner konzentrieren!'
>>Mehr dazu finden Sie in unserem englischen GYMmedia-Portal unter www.gymmedia.com

Zu ihrer Verletzung sagte sie: «Wir hatten dem zunächst keine große Bedeutung beigemessen, aber nachdem wir mehrere Ärzte konsultierten, wurde deutlich, dass es sich um eine chronische Verletzung handelt, die mich künftig daran hindern würde, auf hohem Niveau zu turnen, besonders am Boden».
Spaniens Chef-Trainer Jesus Carballo bedauerte den Schritt seiner Musterschülerin zutiefst: «Immer wenn ein Champion wie sie geht, geht auch ein Teil von ihrem Trainer. Ich will nicht sagen, dass ich jetzt älter werde, sondern vielmehr größer, denn ich werde keine Turnerin mehr entdecken, die ihre menschlichen Qualitäten besitzt!»
Unter Fans weltweit galt die 1,50 Meter große Spanierin als eine der beliebtesten Turnerinnen der letzten Jahre.
Source/Fotos: nbb

Die Sachsen stellen mit vier Athleten das Gr?s der deutschen Juniorenauswahl, die der verantwortliche Trainer Jens Milbradt in der ersten Januarwoche im Leistungszentrum Kienbaum zusammengezogen hatte.
Für Trainer Henry Vogel, der bislang den mehrfachen deutschen Meister Sven Kwiatkowski (Laufbahn beendet) führte und jetzt noch Nationalmannschaftsturner Jens Uebel betreut, ist das '... keine leichte Aufgabe, alles unter einen Hut zu bringen und differenziert auf die unterschiedlichen Belange einzugehen'!

Ohnehin ist das Kunstturnen 1 1/2 Jahre nach Olympia und noch immer in der Praxis ohne gültige Wertungsvorschrift in einer seiner schlimmsten Strukturkrisen, fehlen doch damit vor allem im Anschlussbereich klare Ausbildungsstrategien.

bei dem es in erster Linie um die Qualität der Schwerpunktelemente an den einzelnen Geräten ging.
Es kommt nämlich nach neuem Code de Pointage nun darauf an, möglichst 10 hochkarätige Schwierigkeiten mit möglichst bestem Beherrschungshrad in die Übungen zu bauen.
Bester dieser Elemente-Abnahme war Max Finzel (Chemnitz) vor dem Berliner Brian Gladow und Andreas Brettschneider.
'Der Ausbildungsstand ist noch mittelprächtig bis durchschnittlich..., wir sind zwar im Plan, aber einige müssen auch noch ziemlich zulegen!' - bilanziert Jens Milbradt. 'Vor allem erfordert die Elementezahl 10 pro Gerät (außer Sprung, natürlich) nach neuem Code jetzt ein unbedingt höheres konditionelles Niveau. Nicht dass das Risiko zunimmt, weil doch Teile des ehemals erlernten Grundrepertoires nun wieder auf ihre Verwendbarkeit in Übungen überprüft werden müssen - doch der athletische Aspekt bekommt einfach wieder mehr Bedeutung!'

Der Fahrplan des JEM-Frühjahrs 2006 ist ziemlich eng gestrickt:
- Bereits am 4. März geht's mit dem 'Internationalen Junior-Cup' in Berlin los (- früherer OBI-Cup), wo man bereits erstmals auf Europas stärkste Junioren, aber auch auf Top-Konkurrenz aus China, Japan und Australien trifft.
- Eine Woche danach starten einige Athleten bei einem Turnier in Madeira (Portugal).
- Dann folgt sofort die erste Halbsaison der Bundesliga, wo einige Junioren auch teilweise eingesetzt werden.
- Am 9. April trifft man sich erneut in Kienbaum, wo auch die JEM-Qualifikation erfolgen wird.
- gefolgt vom traditionellen Länderkampf Großbritannien - Schweiz - Frankreich - Deutschland (- in der Nähe von London).
- Ab Ostermontag startet dann eine zweiwöchige 'unmittelbare Wettkampfvorbereitung' (UWV), gemeinsam mit der Senioren-Auswahl,
- bevor sich dann die nominierte JEM-Mannschaft am 29. April in Dessau im Drei-Länderkampf gegenTschechische Republik und Italien testet.
Auch dieser EM-Generalprobe unterziehen sich Junioren- und Senioren-Nationalmannschaft gemeinsam.

Erstes Ziel für alle Athleten ist die Qualifikation für die Mannschafts- Europameisterschaften der Aktiven und Junioren, die vom 4.- bis 7. Mai im griechischen Volos stattfinden.
STB / Esser

Typisch Köste: Während der Reha schon wieder 'in action'...!
Gerade mal einen Monat nach seinem lebensbedrohlichen Aortariss und zwei lebensrettenden Herzoperationen, gestaltete der Leipziger Turn-Olympiasieger von München (1972) bereits wieder in seiner Rehabilitationsklinik "Christiaan Barnard" in Schmannewitz (bei Leipzig) ein Olympiaforum vor vielen Interessenten und Patienten dieser Einrichtung.
Auch über den Jahreswechsel, zu dem sich seine Frau Sabine bei ihm einquartiert hatte, bekam er zahlreiche Genesungswünsche aus Deutschland und aus aller Welt.

Ärztin Bettina Mochalski - einstige Spitzenturnerin...!
Seine Ärztin war in den achtziger Jahren selbst eine der führenden deutschen Turnerinnen der DDR, gehörte dem damaligen "Sportclub Leipzig" (heute TuG Leipzig) an, stand in der bronzenen WM-Riege 1983 in Budapest und erkämpfte 1988 in Seoul für die DDR die letzte olympische Bronzemedaille eines deutschen Frauenteams.
Nach ihrem Rücktritt 1988 vom aktiven Leistungssport erfüllte sie sich nach einem Vorpraktikum der Psychologie ab 1991 bis 1997 ihren Wunsch eines Medizinstudiums. Während dieser Zeit blieb sie auch sportlich aktiv und leitete das in Leipzig sehr bekannte "Medi-Faschingsballet" an der Leipziger Universität.
Nach ihrer Hochzeit 1996 mit dem heutigen Herz-Operateur Michael Mochalski, der Geburt ihrer beiden Töchter Lisa (1994) und Clara (2004),

LEON*-Vorschau Ausgabe 06/2005
Herausragend im Nicht-WM-Teil der Ausgabe ist zweifellos die vierseitige Text-Foto-Reportage über den Deutschlandpokal, das Nachwuchsturnier der Turner. Damit zeigt LEON* erneut, dass es dem Nachwuchsleistungssport regelmäßig einen gebührenden Platz einräumen will.
Für den Bundesliga-Fan gibt’s sämtliche Ergebnisse der Ligen im Statistik-Einhefter; die Saison-Betrachtung folgt im nächsten Heft.