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Leipzig ist deutsche Olympia-Bewerberstadt

12. April 2003  
Leipzig  
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Leipzig ist deutsche Olympia-Bewerberstadt

Im 4. Wahlgang erhielt die Stadt Leipzig den Zuschlag als deutsche Bewerberstadt für die Olympischen Spiele 2012 und setzt sich damit gegen Hamburg durch. Zuvor waren in der Reihenfolge Stuttgart, Frankfurt und Düsseldorf ausgeschieden.
Auch die olympischen Segelwettbewerbe sollen im Osten Deutschlands, in der Ostseestadt Rostock durchgeführt werden. Viele sehen in dieser Entscheidung positive infrastrukturelle Impulse für die gesamte mitteldeutsche Region...

Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee: Jubel unmittelbar nach der Wahl

Leipzig - Traditionsstadt der Turnfeste und des Turnens
In keiner anderen Stadt hat es so viele Deutsche Turnmeisterschaften wie in Leipzig gegeben:
Hier gab es 1921 die allerersten nationalen Titelkämpfe überhaupt: Rudolph Kobs als Breslau trug sich als erster Deutscher Zwölfkampfmeister in die Siegerlisten ein.
Auch Deutschlands Frauen kürten noch in den ersten Kriegsjahren 1940 ihre Besten.
Die 15. Deutschen Titelkämpfe 1949 waren die ersten DDR-Meisterschaften nach dem Zweiten Weltkrieg und sahen den Leunaer Alfred Müller als Meister.
Es folgten die DDR-Meisterschaften 1959, 1982, 1984,1986 und 1988.
Nach einer längeren Pause fanden die Deutschen Meisterschaften der Frauen 1999 als die 60. der deutschen Turngeschichte wieder in der Messemetropole statt und zuletzt wurde der Sachse Sven Kwiatkowski im Rahmen des Deutschen Turnfestes im Mai 2002 als Mehrkampfmeister bei den 68. Titelkämpfen gekürt.

Köste:
Olympiasieger 1972

Leipzig ist eine Sportstadt, durch und durch. Noch heute schmerzt viele Absolventen der einstigen Deutschen Hochschule für Körperkultur DHfK das Ende dieser Bildungseinrichtung in den Jahren nach der Wende, an der viele in- und ausländische Studenten einst trainingsmethodisches Knowhow auf höchstem Niveau erwarben.
Doch die schon immer sportbegeisterten Sachsen ließen sich nicht unterkriegen, gestalteten im Vorjahr ein unvergessenes Deutsches Turnfest 2002 und werden nun mit dem olympischen Zuschlag als deutsche Bewerberstadt belohnt.
Viele sehen darin sowohl Zeichen als auch Aufforderung und in ersten Umfragen auf dem überfüllten Platz vor dem Alten Rathaus war zu hören: 'Jetzt klotz' mer awer ran!'
Eckhard Herholz
Mehr Informationen finden Sie auf der
Offiziellen Website der Olympiabewerber-Stadt Leipzig

Aktuelle Reaktionen:
Lesen Sie einen Kommentar am 14-Apr-2003 in der Berliner Zeitung:
Was Leipzigs Sieg bedeutet

Rudi Schumacher:
Leipzigs Turn-Urgestein

Der Deutsche Turner-Bund gratuliert Leipzig und Rostock
Von der Sport-Begeisterung der Stadt Leipzig konnten sich bereits im Mai des vergangenen Jahres rund 100.000 Turnerinnen und Turner beim Deutschen Turnfest ein Bild machen.
DTB-Präsident Rainer Brechtken, der als DTB-Vertreter 3 Stimmen in diese Wahl einbrachte - bezeichnete bereits den bisherigen Verlauf der Olympiabewerbung für 2012 in Deutschland als einen Erfolg für den Sport insgesamt und dankte auch den unterlegenen Städten Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt und Stuttgart. Er appellierte an die in der Abstimmung unterlegenen Regionen, die bisher gezeigte Begeisterung für die Olympiabewerbung Deutschland 2012 auf die Bewerberstädte Leipzig und Rostock über zu leiten. Als persönliches Mitglied des NOK für Deutschland war auch Ex-Weltmeister Eberhard Gienger mit einer Stimme an der Wahl in München beteiligt.
Der DTB wird dem NOK und den Bewerberstädten seine Bereitschaft erklären, seine nationalen und internationalen Veranstaltungen in den nächsten Jahren in den Dienst einer erfolgreichen Bewerbung Deutschlands für die Olympischen Spiele 2012 zu stellen.
dtb-online

Sportschüler der Olympia-Bewerberstadt mit eindeutigem Votum

03. April 2003  
Leipzig  
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Sportschüler der Olympia-Bewerberstadt mit eindeutigem Votum

Die Stimmen deutscher Sportlerinnen und Sportler, die sich unter dem eindringlichen Slogan STOP the WAR! in die FRIEDENSLISTE des deutschen Sports eintragen nehmen weiterhin zu: Aktueller Neuzugang: Boxtrainer Ulli Wegner....
Bis zum heutigen Tag sind es bereits 2.358 Unterschriften Sportlerinnen und Sportler von insgesamt 38 Sportarten - unter ihnen 111 Olympiasieger(innen).
Heute meldeten sich z.B. 181 Schüler und Lehrer des Sportgymnasiums der Olympia-Bewerberstadt Leipzig...

Friedensliste deutscher Sportler überschreitet 2.000er-Grenze

24. März 2003  
Berlin/GYMmedia  
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Friedensliste deutscher Sportler überschreitet 2.000er-Grenze

Mit dem nach Kriegsbeginn im Irak modifiziertem "Jetzt erst Recht! - STOP the WAR!" - Motto reißt der Zuspruch bekennender und fordender Stimmen zum FRIEDENSAPPELL DEUTSCHER SPORTLER nicht ab.
Am Wochenende registrierten die Initiatoren bereits die 2.000. Stimme dieser Aktion aus unterschiedlichsten Disziplinen. So gingen zum Beispiel die Unterschriftslisten des Athletikclubs Lauchhammer (180) und der Finsterwalder Turnerschaft (60) ein. Am Samstag widmete die "Stuttgarter Zeitung" diesem beeindruckenden Friedensbekenntnis einen größeren Artikel.
Als 103. Olympiasieger(in) steht nun die Unterschrift der zweimaligen Goldmedaillengewinnerin Heike Drechsler an der Spitze der aktuellen Liste.....

FRIEDENSAPPELL: Jetzt erst recht und - STOP the WAR!

20. März 2003  
Berlin  
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FRIEDENSAPPELL: Jetzt erst recht und - STOP the WAR!

Zu Kriegsbeginn im Irak haben exakt 100 deutsche Olympiasieger/innen sowie 1.650 namhafte Sportlerinnen und Sportler den in der Geschichte des deutschen Sports einmaligen FRIEDENSAPPELL unterzeichnet.
Mitinitiator Turnolympiasieger Klaus Köste: "Wichtig ist, dass eine solche Vorgehensweise gegen Völkerrecht und Menschlichkeit nicht widerspruchslos hingenommen werden kann. Für unsere Sportlerinitiative kann es also nur heißen: JETZT ERST RECHT! ... und STOP the WAR!"

Hessische Turnjugend: TURNEN IN DER GRUNDSCHULE

18. März 2003  
Frankfurt/Main  
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Hessische Turnjugend: TURNEN IN DER GRUNDSCHULE

In der GYMmedia-News vom 6. März 2003 berichteten wir bereits von einer bemerkenswerten Aktion 'TURNEN IN DER GRUNDSCHULE der Hessischen Turnjugend
Heute übermittelte uns die HTJ ein illustriertes Material dazu, das die Inhalte und das Wesen dieser Aktion ausführlich beschreibt...

Jochen Schümann grüßt Turnierdirektor Sylvio Kroll

15. März 2003  
Berlin  
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Jochen Schümann grüßt Turnierdirektor Sylvio Kroll

'Ich wünsche meinem Freund Sylvio Kroll alles Gute und viel Erfolg in seinem Amt als Turnierdirektor des Cottbuser Turn-Weltcups,' - so der erfolgreichste deutsche Segler aller Zeiten, Jochen SCHÜMANN, der - gerade als Sieger mit seiner Schweizer 'Alinghi-Crew' zurückgekehrt vom America's Cup' - sich soeben und unverzüglich als 81. Olympiasieger in die 'FRIEDENSLISTE deutscher Sportlerinnen und Sportler' eintrug und heute Abend Gast des AKTUELLEN SPORTSTUDIOS beim ZDF sein wird...

Der dreifache Olympiasieger Jochen Schümann mit eindeutigem Friedensbekenntnis:

OlympJA: Tag des Turnens im Frankfurter Flughafen

08. März 2003  
Frankfurt/Main  
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OlympJA: Tag des Turnens im Frankfurter Flughafen

Tag des Turnens im Frankfurter Flughafen - Das Erlebnis für die ganze Familie Der HESSIISCHE TURNVERBAND gestaltet am 8. März im Frankfurter Flughafen zwischen 10 und 17 Uhr einen Tag des Turnens mit vielen Attraktionen: Im Terminal 1 und 2 werden Übungen an Barren und Reck, auf dem Schwebebalken und auf dem Boden gezeigt....

Hessens Innenminister Volker Bouffier im Rhönrad

Dabei ist auch Wolfgang Bientzle, der achtfache Weltmeister im Rhönradturnen. Er hat sich inzwischen auch einen Namen als Choreograph und Regisseur gemacht. Er etablierte sein Turngerät im Cirque de Soleil und war mit dem Rhönrad bei Holiday on Ice zu Gast.
Bei der Präsentation des Hessischen Turnverbandes - übrigens der größte hessische Sportverband - dürfen natürlich die Kunstturner nicht fehlen. Der elfmalige Deutsche Meister im Mehrkampf, Rainer Gunne von der TSG Niedergirmes und Heike Gunne, mehrfache Deutsche Meisterin, werden den Flughafenbesuchern ihr Können demonstrieren. Für Eleganz und Anmut stehen schließlich die Rhythmischen Sportgymnastinnen. Zahlreiche Talente und Nachwuchsgymnastinnen aus ganz Hessen werden mit ihren eleganten und anmutigen Bewegungen die Zuschauer verzaubern.
(Quelle: Website des HTV)

UEG Newsletter: UEG-Präsident wünscht Wechsel der Generationen

07. März 2003  
Lausanne/Schweiz  
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UEG Newsletter: UEG-Präsident wünscht Wechsel der Generationen

Während des letzten UEG-Kongresses im Herbst 2002 hatte der Präsident der UEG, Klaus Lotz, den Delegierten bereits seinen Rücktritt zum Ende 2003 angekündigt.
Er wolle damit einen Generationswechsel ermöglichen, so Lotz.
Die Pressechefin der UEG, Danielle Duchoud, führte dazu ein Gespräch mit Klaus Lotz (UEG-Newsletter 02/03)...

Sportler äußern sich gegen den Krieg – Sollen die das tun?

10. März 2003  
Stuttgart  
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Sportler äußern sich gegen den Krieg – Sollen die das tun?

Die FRIEDENSLISTE deutscher Sportlerinnen und Sportler überschritt am Wochenende die Zahl 1.500 - unter ihnen 80 Olympiasieger und weit über 650 Welt- Europa- und andere Meister von über 35 Sportarten. Viele Turn- und Gymnastikfreunde meldeten sich mit ihrem Votum gegen kriegerische Konfliktlösung.
Einen bemerkenswerten Artikel vom Vorsitzenden der Württembergischen Sportjugend Günther HALDER finden Sie dazu in 'Der Sport', dem Organ des Württembergischen Landessportbundes, das heute erscheint...

Würtembergische Sportjugend

Und für manche stellt sich die Frage: Sollen die das tun?
Haben prominente (übrigens auch nicht-prominente) Sportler das Recht, ihre gesellschaftliche Position für eine politische Erklärung zu nutzen, wo sich der Sport doch ständig rühmt, dass er in jeglicher Hinsicht überparteilich und neutral ist?
Zuerst muss man feststellen, dass ein drohender Krieg unabhängig davon, wer ihn führt und direkt daran beteiligt ist, nicht zwingend eine Frage der Parteilichkeit darstellt, auch wenn derzeit die politischen Parteien unterschiedliche Positionen in der Irak-Frage einnehmen. Sportler sind zunächst einmal Staatsbürger. Und somit steht ihnen eine Meinung und deren Äußerung - ohne Wenn und Aber zu.
Hinzu kommt, dass gerade Spitzensportler womöglich eine andere Betroffenheit zu internationalen Fragen der Politik haben, da sie bei Wettkämpfen auf der ganzen Welt nicht nur ihr Land repräsentieren, sondern natürlich auch internationale Kontakte pflegen – freundschaftlich pflegen! Außerdem sind diese Sportler immer auch dann gefragt, wenn es wieder heißt, über den Sport neue Brücken zu bauen zu Völkern und Staaten, mit denen die Politik gerade nicht kann.

Doch es soll hier nicht der Eindruck entstehen, als müsse der Sport die Unfähigkeit der Politik kompensieren. Die aktuellen Bedrohungen durch Terroristen und den Irak gelten schließlich nicht unseren Politikern – sie gelten uns allen und unserem Gesellschaftssystem.

Trotzdem muss man die Absichten und Konsequenzen der politischen Entwicklung schon sehen. Da liefern die Amerikaner Massenvernichtungswaffen in den Irak, als sich dieser in den 80er Jahren gegen den benachbarten Iran und damaligen Hauptgegner der USA wendet. Nach Ende des damals überraschenden Golfkrieges liefern unter anderen auch deutsche Firmen Know-how und Material für Waffen aller Art in den Irak. Lebensmittel für die hungernde Bevölkerung dürfen nicht geliefert werden, andere Dinge anscheinend schon...
Jedenfalls kann man nicht davon sprechen, dass insbesondere der Westen in politischer Unschuld der Gefährdung, die vom Irak durch Krieg und Terrorismus ausgeht, gegenübersteht. Auch das angebliche und unvorstellbare Versagen der Geheimdienste muss man den Mängeln oder gezielten Absichten der Politik zuordnen.

Ausgabe 05/2003, erscheint Montag, den 10-Feb-2003

DSB-Presse: Ideen für den Schulsport

06. März 2003  
Frankfurt/Main  
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DSB-Presse: Ideen für den Schulsport

Der Schulsport braucht Ideen und Schwung von außen - von Verbänden und Sportvereinen also - um Qualität zu gewinnen. Die Turnbewegung, um Kreativität selten verlegen, geht wieder einmal mit gutem Beispiel voran.
Die Hessische Turnjugend bereichert das Netzwerk der Aus- und Weiterbildung derzeit mit der Offensive „Turnen in der Grundschule“.


Beharrlich und erfolgreich pflegen der Deutsche Turnerbund (DTB) und dessen Landesverbände den Grundsatz: Kommen die Vereine und Übungsleiter nicht zu uns, kommen wir zu ihnen. Gleiches passiert nun in Hessen im Grundschulbereich. Training der Übungsleiter und Lehrer vor Ort soll die Qualität der Multiplikatoren schärfen.

Die DTB-Regie hat dies schon in den achtziger Jahren erkannt und fortentwickelt. Kluge Köpfe ersannen praxisnahes, praktikables Qualitätsmanagement. Deutsche und Landesturnfeste sind heute wertvolle Informations- und Fortbildungsbörsen. Turnakademien (Tagesseminare), Turnmobile, sowie Zertifizierung der Übungsleiter verstärkt im Gesundheitssport untermauern die Erkenntnis: Qualität gehört an die Basis.
Die Turnfamilie, die bisweilen mit dem angestaubten Weltbild und reichlich Vorurteilen kämpft, denkt und handelt vorbildlich. Nicht jammern sondern handeln heißt das Credo.
Hans-Peter Seubert
(Quelle: DSB Presse, Nr.9/25.02.2003

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