... das heißt es wird eine kleine Blutprobe (2 ml) entnommen, um dann im Anschluss durch das
Norddeutsche Knochenmark- und Stammzellen-Spender-Register (NKR – Initiative Leben spenden Deutschland) die notwendigen Untersuchungen durchführen zu lassen, ob man als Spender geeignet ist.
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Aktivensprecher
Boso Schmidt hat sich von
Frau Traut, vom NKR über die Aktion informiert:
B. Schmidt: „Wie lange dauert denn die Untersuchung?“ Traut, NKR: „Es muss natürlich zunächst eine Einwilligungserklärung mit einigen Daten ausgefüllt werden und dann wird etwas Blut abgenommen. Das ganze dauert weniger als 5 Minuten. Die anschließend notwendigen Untersuchungen dauern natürlich wesentlich länger, aber das spielt ja für die Spender keine Rolle. Die Daten der Untersuchung werden dann in einer zentralen Datei gespeichert, damit sie weltweit genutzt werden können.“
B. Schmidt: „Kann jeder bzw. jede an der Typisierung teilnehmen? Traut, NKR: „Nein, nicht jeder aber doch recht viele. Alle Männer und Frauen zwischen 18 und 55 Jahren sind, die gesund sind, können grundsätzlich an der Typisierung teilnehmen. Natürlich gibt es hinsichtlich der Gesundheit ein paar Fragen abzuklären, die ich ihnen dort vor Ort gern ausführlich erkläre. Eine Erkältung stört z. B nicht. Eine Krebserkrankung darf aber natürlich nicht vorliegen.
B. Schmidt: „Kommen irgendwelche Kosten auf mich zu, wenn ich das machen lasse?“
Traut, NKR: „Eine Blutspende ist nicht an eine Geldspende gebunden! Die Kosten der Ersttypisierung müssen zwar über Spendengelder finanziert werden, wir schicken aber niemanden weg, der die Spende nicht aufbringen kann. Sofern man später als Spender ausgewählt wird, werden die Folgekosten von der Krankenkasse des Patienten übernommen.“
B. Schmidt: „Wie geht es denn weiter, falls man als Spender ausgewählt wird? Muss ich mich operieren lassen oder dorthin reisen, wo der Empfänger ist?“
Traut, NKR: “Nein! Eine OP ist nicht notwendig. Falls man als Spender in Frage kommt, was aber nur bei einem von 100.000 untersuchten Personen der Fall ist, werden die Stammzellen aus dem Blut herausgefiltert. Das bedeutet, man bekommt zunächst ein paar Spritzen, um die Stammzellen vermehrt auszuschwemmen. Dies kann ambulant beim Arzt geschehen oder wie bei Thrombosespritzen auch selbst gemacht werden. Dann muss man für 5 bis 6 Stunden in die Medizinische Hochschule Hannover, das diese Stammzellenentnahme macht. Dort werden dann die Stammzellen aus dem Blut ausgefiltert. Es ist ähnlich wie eine Thrombozytenspende beim Blutspenden. Alle dadurch entstehenden Kosten (Fahrtkosten, Arbeitsausfall etc.) werden ebenfalls vom NKR ersetzt.“
B. Schmidt: „Vielen Dank für die ausführlichen Informationen. Das ist ja alles gar nicht schlimm. Dann werden wir uns mal nach dem Wettkampf von Ihnen typisieren lassen – und hoffen, dass auch noch viele weitere Spender hinzukommen.“
>> ... mehr Informationen unter www.NKR-MHH.de
* Wettkampfdaten:
* Samstag, den 13.10. ab 15.00 Uhr im Schulzentrum in der Burgstrasse in Celle*
(Neben dem Duell in der 2. Bundesliga NTT Hannover/Celle gegen TSG Sulzbach wird auch zeitgleich in der Regionalliga das NTT Celle/Verden gegen die KTS Mettingen antreten.
)* - sämtliche Eintrittsgelder der NTT-Heimwettkämpfe gehen als Spende für Ersttypisierungen an das NKR.
