Gerätturnen

Olympiasieger Paul Hamm s Comeback vorerst gestoppt ...

18. Januar 2011  
Chikago, USA  
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Olympiasieger Paul Hamm s Comeback vorerst gestoppt ...

Das angekündigte Comeback des ersten US-Mehrkampf-Weltmeisters (2003) und Turn-Olympiasiegers von 2004 (Athen), Paul Hamm gestaltet sich schwieriger, als erwartet: Der 28-Jährige, der im Sommer 2010 seine Rückkehr zum aktiven Leistungssport verkündete, muss sich in dieser Woche einer Schulteroperation unterziehen. Ursprünglich war sein Plan, sich bereits zum nationalen Saisonauftakt des US-amerikanischen Männerturnens, Anfang Februar beim traditionellen "Wintercup", wettkampffähig vorzustellen. So sei auch die Teilnahme an den US-Meisterschaften im Sommer fraglich, sein Ziel Olympiateilnahme 2012 aber bleibt weiterhin seine Hoffnung....
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Brian GLADOW: Deutschlands-Vize-Meister mit Optimismus ins EM-Jahr

17. Januar 2011  
Berlin, Deutschland  
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Brian GLADOW: Deutschlands-Vize-Meister mit Optimismus ins EM-Jahr

Brian Gladow: Neue Ziele im vorolympischen Jahr
Einen gewaltigen Motivationsschub holte sich der 22-jährige Berliner Brian GLADOW letzten September in der Max-Schmeling-Halle, als er hinter Marcel Nguyen aber noch vor dem späteren Vize-Mehrkampf-Weltmeister Philipp Boy Zweiter der Deutschen Meisterschaften 2010 der All-rounder wurde.
"Ein Achtungserfolg war das in jedem Falle, auch wenn ich weiß, dass sowohl Fabian Hambüchen nicht in der Wertung war und Philipp unter Wert turnte...," weiß der sehr abgeklärt wirkende Schützling von Trainer Jens Milbradt beim SC Berlin sich einzuschätzen.
Alles, was er sich für 2011 vornimmt, ordnet Brian Gladow seinem Ziel unter, dem deutschen Olympiateam 2012 anzugehören und weiß, dafür bleibt noch 'ne Menge zu tun:

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Milbradt, Gladow: ... auch jeder Wiederanfang ist nicht leicht!

Wie sein Trainer Jens Milbradt weiß jetzt auch Brian, dass es international und auch in Deutschland nicht mehr ausreicht, allein schön und sicher zu turnen, sondern dass man inhaltlich 'was riskieren muss! Deshalb hat Brian bereits begonnen, neue Übungsinhalte im Elementetraining anzugehen und hat schon im zurückliegenden Trainingslehrgang in Kienbaum erste, gute Fortschritte gemacht:
Sein neuer Roché, (Überschlag, Doppelsalto vw.) den er im Herbst in der Bundeliga schon mal im Wettkampf mit noch tiefer Hocke getestet hatte, kam Ende letzter Woche schon wieder recht gut auf Schaumstoffblock in Grube. "Hier muss ich noch an meiner Sprintfähigkeit und der Umsetzung in den Absprung arbeiten!"
Immerhin brächte ihm das - gegenüber seinem Tsukahara 1/1-Drehung zuvor - 1.2-Schwierigkeitspunkte Zuwachs in der Gesamtbilanz, denn nach wie vor setzt Brian als aktueller Mehrkampf-Vize auf seine Qualitäten als Allrounder.
In der Vergangenheit war er oft schulterverletzt ("Toi, toi, toi, da bin ich momentan ziemlich problemlos!"), muss aber gerade deswegen hart an entstandenen Defiziten arbeiten, ...
Wenig Zeit bleibt, denn bereits Ende Februar steht mit dem deutschen Mannschaftspokal in Ries die erste EM-Qualifikation an. Und wer denkt, dass es nach aktuellem Ausfall von Fabian Hambüchen leichter wird, sich für Auswahlaufgaben anzubieten, der irrt, denn hinter dem aktuellen Führungstrio Philipp Boy, Marcel Nguyen, Matthias Fahrig drängeln sich ca. 12 nahezu gleichwertige Leute um Kaderplätze für EM (Berlin), WM (Tokio) oder diverse Weltcup- bzw. Challengereinsätze.

Besser als in vergangenen Jahren ist es jedoch um die Leistungssituation im heimischen SC Berlin bestellt, denn hier befindet sich Brian Gladow in einer gesunden Konkurrenzsituation eines leistungsstarken und ebenso ehrgeizigen Quartetts mit Philipp Sorrer, Jonas Rohleder und Viktor Weber, die sich gegenseitig pushen könnten ...! Welcher Verein verfügt schon über eine solch komfortable Situation in einer Trainingsgruppe!

Kontakt zur nationalen Spitze im Lande des aktuellen Mannschafts-Europameisters:
(v.l.) Die deutschen Reckbesten 2010: Vize-Meister Gladow, Champion Hambüchen und die beiden Dritten Nguyen und Sorrer

Brian Gladows sportlichen Ziele sind klar und eindeutig umrissen: "In diesem Jahr will mich weiter der nationalen Spitze nähern und EM oder WM möglichst aktiv erleben, weil dies die Stationen auf dem Wege zu Olympia 2012 in London sind!"
* Eckhard Herholz / GYMmedia INTERNATIONAL

Hambüchens Achillessehne hielt doch nicht ....

16. Januar 2011  
Berlin, Wetzlar  
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Hambüchens Achillessehne hielt doch nicht ....

Einen weiteren herben Rückschlag muss der Wetzlarer Ausnahme-Athlet Fabian Hambüchen verkraften:
Wie aus Kreisen des TurnTeams Deutschland bekannt wurde, erhielt man nach Ende des Auftakt-Trainingslagers im brandenburgischen Kienbaum die böse Nachricht, dass sich der 23-Jährige beim individual-Training die linke Achillessehne  nach einem Saltoabsprung am Boden gerissen hatte.
Hambüchen, der selbst nicht am zentralen Trainingslager des DTB teilnahm und der schon im letzten halben Jahr nicht voll belastbar war, fällt damit für mindestens die nächsten 6 Monate, somit auch für die Europameisterschaften im eigenen Land (Berlin, 4 - 6. April) aus.
Bereits am Montag, den 17. Januar 2011, soll Fabian Hambüchen operiert werden.

Marta Kulesza-Pihan: Neues Covergirl des ersten FIG-Challenger Cups

14. Januar 2011  
Cottbus  
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Marta Kulesza-Pihan: Neues Covergirl des ersten FIG-Challenger Cups

Die Cottbusser Challenger-Cup-Organisatoren haben sich für die schöne Polin Marta Kulesza-Pihan (23) als neues Cover-Girl des 1. Challenger-Cups Mitte März in der Lausitz-Metropole entschieden.
Polens beste internationale Turnerin des letzten halben Jahrzehnts gewann in der Lausitz-Arena zuletzt zweimal in Folge das Balkenfinale, gehört seit Mailand 2009 zu den europäischen Top-Ten des Mehrkampfes und erreichte zur WM in Rotterdam 2010 Rang 20 in dieser Wertung.
Verheiratet ist die Szczecinerin mit der polnischen Nr. 1 des Männerturnens, mit Roman Kulesza (28) aus Gdansk, der Rang 28 zur letzten WM belegte, 2010 den Weltcup am Reck in Ostrava gewann und in den drei letzten EM-Finals an diesem Gerät stand...

Oksana Chusovitina geht in ihr 23. internationales Wettkampfjahr !

15. Januar 2011  
Köln, Deutschland  
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Oksana Chusovitina geht in ihr 23. internationales Wettkampfjahr !

Die Chusovitina - vor 20 Jahren schon Weltmeisterin!
Auch in ihr 36. Lebensjahr startet die gebürtige Uzbekin als internationale Wettkämpferin. Seit 1997 ist Oksana Chusovitina Kölnerin, dann deutsche Staatsbürgerin und besitzt seit den Weltmeisterschaften 2006 (Aarhus) das Startrecht für Deutschland. Mit 14 Jahren 1989  tauchte sie beim Turnier der Meister in Cottbus erstmals international auf und wurde 1991 letzte Boden-Weltmeisterin für die Sowjetunion. Nun bereitet sich die Olympische Silbermedaillengewinnerin (Sprung, 2008 in Peking) auf ihre mittlererweile 14. (!) Teilnahme im März in der Lausitz-Metropole vor."Meinen ersten Wettkampf werde ich aber vorher schon in den USA machen, beim Swetlana Boginskaja-Cup", so die Ausnahme-Athletin, die eine herzliche Freundschaft mit der Namensgeberin dieses Turniers verbindet, mit der sie schon 1992 im letzten sowjetischen Team der Geschichte Olympiasiegerin in Barcelona wurde...

Oksana Chusovitina: allein am Sprunggerät war sie Weltmeisterin (2003), Vize (1992 und 2005), WM-Dritte (1992, '93, 2002 und 2006) sowie olympische Silbermedaillengewinnerin in Peking 2008 - und dies für insgesamt vier Nationen

Mutti Oksana mit Sohn Alisher, 2010 bei ihrem Cottbusser 'Heimturnier'

Mitarbeiterin im internationalen Marketing
Seit Beginn des Neuen Jahres hat Oksana auch beruflich ihren Horizont erweitert:
Die Business Unit Technical Rubber Products der Fa. LANXESS macht sich die ausgezeichneten weltweiten Kontakte der Ausnahmeturnerin, ...
... und auch weiterhin anspruchsvolle persönliche sportliche Ziele!

W e i l  die erfahrene Athletin weiß, wie wichtig insbesondere in Deutschland eine Führungsturnerin ist, stellt sie sich keineswegs nur an ihrem Spezialgerät Sprung der internationalen Konkurrenz.:
"Sprung ist und bleibt natürlich mein Top-Gerät, aber ich werde mich jetzt wieder mit vollem Training auch dem Schwebebalken und auch wieder dem Bodenturnen stärker zuwenden und mich anbieten, weil ich weiß, wie wichtig mannschaftsdienliches Turnen bei den kommenden Weltmeisterschaften im Herbst sein wird.
Wenn man mich braucht, stehe ich zur Verfügung...!"
- so die internationale Ausnahmeathletin im 36. Lebensjahr, einem im internationalen Frauenturnen inzwischen völlig ungewöhnlichen und einmaligen Hochleistungsalter.

<< Für diese mädchenhaft wirkende Athletin in der Mitte des vierten Lebensjahrzehnts ist das Attribut "Phänomen" ein viel zu schwaches Wort ...!
* Eckhard Herholz
(c) GYMmedia INTERNATIONAL
* ... mehr unter  > "Stars & Stories"

Cottbus 2011: Erstes FIG Challenger Turnier 2011

12. Januar 2011  
Cottbus, Germany  
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Cottbus 2011: Erstes FIG Challenger Turnier 2011

Mit der 35. Auflage des "Turniers der Meisters" in Cottbus, das seit Anfang des Jahrtausends im Status eines B-Weltcups lief, beginnt im März eine neue Ära der Weltcup-Serie des Turn--Weltverbandes FIG: Nach dem Auslaufen der bisherigen Weltcup-Serie im "alten Stil", bei der es ausschließlich um Individualleistungen an einzelnen Geräten ging, und sich bei einer Art Turn-Tourismus" am Ende oft mehr "Masse" als Klasse in einem übervollen Welt-Jahresturnkalender tummelte, startet der Turn-Weltverband F.I.G. in das Jahr 2011 mit einem neuen, erheblich veränderten Weltcup-Modus: >> 1. FIG-Challenge, Cottbus 2011

F.I.G-Athleten-Hilfsfond unterstützt Ronny Ziesmers Rückkehr als Sportler

12. Januar 2011  
Lausanne, Cottbus  
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F.I.G-Athleten-Hilfsfond unterstützt Ronny Ziesmers Rückkehr als Sportler

Im Rahmen des 78. Kongresses des Turn-Weltverbandes Ende Oktober 2010 tagte auch die Athleten-Stiftung der FIG und beschloss u. a., die Rückkehr des im Olympiavorfeldes schwer gestürzten und seither im Rollstuhl sitzenden Ex-Turners der Deutschen Nationalmannschaft, Ronny ZIESMER, als aktiver Sportler nachhaltig zu unterstützen.
Ziesmer, der im September letzten Jahres, 6 Jahre nach seinem Unfall, bereits seinen zweiten Berlin-Marathon im Handbike bestritt, hatte beschlossen, sich langfristig auf Paralympische Spiele vorzubereiten. Für die Finanzierung seines teuren Hightech-Sportgerätes bewilligte nun der FIGAthleten-Hilfsfond einen ca. 50 % -Zuschuss der Kosten.
(C) GYMmedia INTERNATIONAL

GYMmedia-Video-Kanal www.gym-tube.de überschritt 100.000-Grenze

11. Januar 2011  
Berlin  
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GYMmedia-Video-Kanal www.gym-tube.de überschritt 100.000-Grenze

Als Testlauf bei den Deutschen Meisterschaften 2010 in Berlins Max-Schmeling-Halle im September und dann mit scharfem Start zu den WELTMEISTERSCHAFTEN ROTTERDAM im Oktober hatte der European Gymnastic Service "GYMmedia INTERNATIONAL seinen eigenen Videokanal eröffnet, der nun nach nur zwei Monaten zum Jahreswechsel bereits die 100.000-Abruf-Grenze überschritten hatte ...!!

Unter >> www.gym-tube.de / bzw. www.gym-tube.com werden auch künftig alle GYMmedia-TV-Eigenproduktionen, Interviews, Wettkampfberichte zur Ergänzung der tagesaktuellen Online-Berichterstattung veröffentlicht.


Marian Dragulescu plant zweiten Frühling

11. Januar 2011  
Bukarest, Rumänien  
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Marian Dragulescu plant zweiten Frühling

Nach der Scheidung seiner ersten Ehe vor drei Jahren hat Rumäniens Ausnahmeturner des letzten Jahrzehnts, Marian DRAGULESCU, nun wieder ein neues Glück gefunden und ist seit 2010 wieder verheiratet. Das scheint den inzwischen 30-Jährigen so zu beflügeln, dass der Doppel-Weltmeister von London (2009) und Aarhus (2006) an Boden und Sprung wieder zu alten Tugenden zurückkehren will: Der Ex-Mehrkampf-Europameister (Ljubljana) und Olympiaachte von 2004 (Athen), der sich zuletzt vorwiegend seinen Spezialgeräten Boden und Sprung widmete, trainiert wieder den vollen Sechskampf und will sich seinem rumänischen Team für die Olympiaqualifikation zur WM im Oktober 2011 in Tokio anbieten.
(C) GYMmedia INTERNATIONAL


... wie geht s eigentlich... Marius Toba in Rekonvaleszenz

11. Januar 2011  
Hannover  
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... wie geht s eigentlich... Marius Toba in Rekonvaleszenz

Seinen 43. Geburtstag am letzten Sonntag feierte der ehemalige Powerman und einzige deutsche Turner im Olympia-Ringefinale von Sydney 2000, Marius TOBA, seit Oktober als "Frührentner". Nach seiner insgesamt 19. (!) Operation wurde ihm im Juli 2010 eine Titanplatte in die Schulter operiert, mit der er nun endlich wieder schmerzfrei sein kann.
"Das ist wohl eine der Folgen meiner kompromislosen Kamikaze-Aktion, als ich mich unbedingt nochmal für das WM-Team 2001 fit machen wollte, und für den gesamten Mehrkampf gepowert habe ...", so der gebürtige Rumäne heute nachdenklich, und obwohl damals tatsächlich erfolgreich für die WM-Mannschaft qualifiziert, grollt er heut' noch immer, dass ihn der DTB letztlich nicht für's Gent-Team nominiert hatte ...

Marius Toba, einst einer der besten Ringeturner der Welt


Nach seiner Scheidung vor fünf Jahren wohnt Vater Marius heute als Single in einer Dreiraumwohnung, hat aber noch eine intensive Beziehung zu seinen beiden Kindern, insbesondere zu Sohn Andreas, der sich in den Spuren seines Vaters anschickt, in diesem Jahr ins deutsche WM-Team und möglichst in die Olympiamannschaft 2012 zu kommen: "Der Junge ist momentan gut drauf und hat das Zeug, Olympia zu schaffen!" so der Vater, der früher auch als sein Trainer und noch heute auch schon ein Auge darauf hat, dass die Sportlerkarriere seines Filius weiter geradlinig verläuft.
Mit 19 Jahren wurde Andreas im Sommer 2009 erstmals ins Turn-Team Deutschland berufen und ging damals mit auf Japan-Tour, was ihn mächtig motiviert hat. Allerdings ist es beim momentanen Höhenflug des deutschen Männerturnens sehr schwer, sich einen Platz in einer Auswahlriege zu erkämpfen ...!

Wichtigster Lebensinhalt: beste Beziehungen zu Sohn Andreas, Tochter Sabrina

* Eckhard Herholz
(c) GYMmedia INTERNATIONAL

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