Gerätturnen

* GYMfamily EventVORSCHAU: 32. SWISS CUP 2010 - ... und ein erfolgreicher Kidz Day!

29. Oktober 2010  
Zürich, Schweiz  
Gerätturnen

* GYMfamily EventVORSCHAU: 32. SWISS CUP 2010 - ... und ein erfolgreicher Kidz Day!

Eine Woche nach den Weltmeisterschaften in Rotterdam trifft sich am kommenden Sonntag, den 31. Oktober 2010, ein Teil der Welt-Elite zum sympathischsten Turn-Wettkampf des europäischen Kontinents:
Wieder ist das beim Publikum so beliebte Paarturnen beim 32. SWISS CUP 2010 angesagt, wenn im Züricher Hallenstadion ab 13 Uhr 11 hochkarätige Turn-Duos an die Geräte gehen, die eben noch in der Ahoy-Arena zu Rotterdam im WM-Fight standen.
So treffen die Schweizer Gastgeberinnen und Gastgeber mit 2 Pärchen (Ariella Käslin/Claudio Capelli & Giulia Steingruber / Roman Gisi) u. a. auf
2 deutsche Formationen mit Elisabeth Seitz / Fabian Hambüchen und Lisa-Katharina Hill / Sebastian Krimmer sowie auf weitere 7 internationale Paare aus China, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Rumänien und der Ukraine - vorwiegend besetzt mit Medaillengewinnern und Akteuren der WM von Rotterdam...
Zürich, 29. Oktober 2010
  II. Kidz Day erfolgreich!
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Der Swiss Cup Kidz Day ist gestern in den Sportanlagen Wallisellen erneut erfolgreich über die Bühne gegangen.
Rund 140 Kinder haben mit ihren grossen Vorbildern wie beispielsweise Ariella Kaeslin während zwei Stunden geturnt. Ziel des Anlasses ist, die Freude am Kunstturnen bei den Kindern zu wecken sowie deren Motivation am Bewegen zu fördern.
Während des Anlasses wurde die Startreihenfolge der Nationen ausgelost, die am Sonntag am Swiss Cup Zürich im Hallenstadion turnen werden. 
  
   >>  ...mehr dazu
* GYMmedia Eventservice
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Auch bei GYMmedia INTERNATIONAL werden Sie hier am Sonntag zeitaktuell über diesen Höhepunkt informiert!
   - die Redaktion

ROTTERDAMER RÜCKBLICKE (1): Turn-Zentren, aufgepasst ....

27. Oktober 2010  
Rotterdam, Helmond, Berlin  
Gerätturnen

ROTTERDAMER RÜCKBLICKE (1): Turn-Zentren, aufgepasst ....

.... auf vielfachen Wunsch vieler Turnzentren
.... präsentieren wir noch einmal unseren Kurz-Film "Janssen&Fritsen-DEMONSTRATIONEN", der von GYMmedia INTERNATIONAL am Rande der Turn-WM Rotterdam produziert wurde.
Traditionell hatte der Offizielle WM-Ausstatter "Janssen-Fritsen" dort durch den Trainer-Experten Dieter Hofmann eine vielbesuchte Lehrvorführung zum Thema "Trainingshilfsgeräte für Turnnachwuchs" durchgeführt, die große Beachtung fand.

Dazu entsteht auch in den nächsten Wochen ein größerer, ausführlicherer Lehrfilm, der über GYMmedia INTERNATIONAL ab Dezember abrufbar sein wird ...

Lektor Dieter Hofmann bei der Janssen-Fritsen-Demonstrationin Rotterdam
vor FIG-Präsident Prof. Bruno Grandi, Vertretern der FIG-Akademie sowie internationalen Turn-Pädagogen, Trainern und Gästen ...

Dieter Hofmann in action ...



...  die sie gern und vorraussichtlich ab Dezember 2010 bei uns abfordern können.

** Alle unsere GYMmedia-Exlusiv-Videos, die im virtuellen Studio Rotterdam in Gemeinschafts-Produktion mit "Janssen&Fritsen" entstanden sind, finden Sie unter
>> www.gym-tube.com  bzw. >> www.gym-tube.de

Neue Köpfe im Österreichischen Fachverband für Turnen (ÖFT)

26. Oktober 2010  
St. Pölten, Österreich  
Gerätturnen

Neue Köpfe im Österreichischen Fachverband für Turnen (ÖFT)

Prof. Friedrich Manseder neuer Präsident des ÖFT!
Am Nationalfeiertag 26. Oktober 2010 wurde Prof. Friedrich Manseder in seiner Heimatstadt St. Pölten zum neuen Präsidenten des Österreichischen Fachverbandes für Turnen gewählt. Er erhielt in geheimer Wahl 98,4 % der Delegiertenstimmen.
Neuer Vizepräsident Sport ist der Wiener Sportmanager Alexander Susnik.
Prof. Manseder gilt als einer der profundesten Kenner und Profis der Sportszene.

TURN-WELTMEISTERSCHAFTEN, aktuell ... Abschlusstag der Turn-WM in Rotterdam

24. Oktober 2010  
Rotterdam, Niederlande  
Gerätturnen

TURN-WELTMEISTERSCHAFTEN, aktuell ... Abschlusstag der Turn-WM in Rotterdam

Die 42. TURN-WELTMEISTERSCHAFTEN  der Männer und die 33. Auflage der Frauen finden vom 16. - 24. Oktober 2010 in der Ahoy-Arena zu Rotterdam statt. Zwei Jahre vor den Olympischen Spielen in London geht es bereits um erste Schritte der Olympia-Qualifikation, werden doch bereits hier nur die besten 24 Mannschaften für die vorolympischen Titelkämpfe 2011 in Tokio zugelassen.
Natürlich geht es auch mit vollem Program um Titel und Medaillen im Mehrkampf und den einzelnen Geräten.

* HEUTE:
  Tag 2 der Gerätefinals Männer & Frauen
* G Y M media INTERNATIONAL
berichtet tagesaktuell von vor Ort und wird traditionell unterstützt von "Janssen&Fritsen", dem offiziellen Geräteausstatter dieser WM.

>>
... zur GYMmedia- WM-Website

LEON*-Ausgabe 5: Der König stammt aus Bayern

08. Oktober 2010  
Ostfildern  
Gerätturnen

LEON*-Ausgabe 5: Der König stammt aus Bayern

Der deutsche Turn-König des Jahres 2010 ist ein Bayer!
< Marcel NGUYEN vom TSV Unterhaching wurde in Berlin Deutscher Mehrkampfmeister und ziert deshalb zu Recht den Titel der neuen LEON*-Ausgabe, die gerade erschienen ist.
Auf mehreren Seiten widmet sich das Magazin diesen Titelkämpfen in Wort und Bild und stellt auch den in Stuttgart trainierenden Unterhachinger näher vor, den inzwischen leider das Verletzungspech ereilt hat....
Von den Events der vergangenen Wochen finden jedoch ebenso die ersten Olympischen Jugendspiele in Singapur sowie die 30. Weltmeisterschaften der Gymnastinnen in Moskau ihren herausragenden Platz im 40 Seiten starken Heft. ...
Wer – weil er vielleicht aus Bayern ist – ausgerechnet diese Oktober-Ausgabe mit Marcel Nguyen sucht, sollte an seinem Bahnhofskiosk vorbeischauen und eventuell den Verkäufer hochnotpeinlich befragen – noch sicherer allerdings ist ein Abonnement :
>> www.leon-magazin.de .

*DEUTSCHE SPORTEINHEIT: Turner waren das erste wiedervereinte Sportteam nach der Wende

03. Oktober 2024  
München, 30.09.1990  
Gerätturnen

*DEUTSCHE SPORTEINHEIT: Turner waren das erste wiedervereinte Sportteam nach der Wende

"KUNSTTURNMASTERS München 1990"


Drei Tage vor dem Vollzug der Deutschen Einheit am 03. Oktober 1990, trat zum ersten Mal in der Geschichte ein wiedervereintes deutsches Sportteam an: Das waren vier Turner Ost und drei Turner West in einer gemeinsamen Länderkampfriege in der Münchener Olympiahalle, beim sogenannten "KUNSTTURNMASTERS 1990", einem Dreiländerkampf gegen Olympiasieger und Weltmeister UdSSR und die USA ... ( Die Vor-Turner  (OTZ; 28-09-2020))
♦ ... ein historischer Wettkampf!


Unter der Schirmherrschaft des damaligen BRD-Innenministers Wolfgang Schäuble standen zum ersten Mal nach zuletzt 26 Jahren - als 1964 in Tokio unter den Klängen von Beethovens "Freude schöner Götterfunken" deutsche Turner in einer Riege in die olympische Arena zogen - nun deutsche Athleten unter denselben Klängern wieder in einer gemeinsamen Mannschaft. Zumindest optisch "In Eintracht" standen da erstmals "neben"einander die Trainer Dieter Hofmann (DDR) und Franz Heinlein (BRD), sowie die Turner-Ost Oliver Walther, der letzte DDR-"Sportler des Jahres" Andreas Wecker, Ralf Büchner und Jens Milbradt sowie auf "noch-bundesdeutscher Seite" Mike Beckmann, der leider schon Anfang 2014 viel zu früh verstorbene bayrische Ex-Nationalturner Rainer Lindner und Ralph-Ingo Kern  ...

Die erste wiedervereinte Sportmannschaft der Deutschen Einheit
30. September 1990: Olympiahalle München
'Kunstturnmasters 1990: Dreiländerkampf gegen UdSSR und USA

Der damalige Innenminister der BRD, Wolfgang Schäuble, eröffnete als Schirmherr den Wettkampf

Symbol- und einträchtig standen sie nun da nun in einer Linie, wie selbstverständlich und waren doch eben noch so weit voneinander entfernt gewesen, wie Sri Lanka vom Eiffelturm ... !
Sportlern, denen systembedingt - zumindest ostseitig - der Umgang mit dem einstigen Klassengegner von Klein an aberzogen war, private Kontakte untersagt blieben, bei Strafe von Konsequenzen, war nun normaler, menschlicher Umgang möglich ...
Längst noch nicht hatten damals alle jungen Männer die historische Tragweite dieses Wettkampfes begriffen.

Ralf BÜCHNER (damals noch ASK "Vorwärts" Potsdam), der im Folgejahr 1991 dann erster gesamtdeutscher Turn-Weltmeister (Reck, Indianapolis) werden sollte: 
": .. Mann, wir waren gerade mal knapp über Zwanzig, so richtig haben wir das Historische erst später geschnallt!  Was aber den Umgang unter uns Sportlern anging, da gab's von Anfang an keine Probleme!"

Ralph-Ingo KERN, mehrfacher Deutscher Meister, heute Dr. med., niedergelassener Orthopäde und Mannschaftsarzt bei den Fußballprofis der TSG 1899 Hoffenheim (2016)

Klar, da sollte schon ein Mann aus diesem sportlichen Erfolgssystem die Chef-Trainerposition übernehmen. Zur Disposition standen der Ex-DDR-Auswahlcoach Dieter Hofmann, der Berliner Wecker-Trainer Lutz Landgraf, der Cottbuser Cheftrainer Bernd Heide sowie die beiden Hallenser Uwe Ronneburg und Klaus Milbradt.
An ersterem schieden sich die Geister: Einerseits waren den DTB-Vertretern die strategischen und fachlichen Qualitäten eines weltweit anerkannten Trainers Dieter Hofmann wohl bekannt, zu dem auch seine DDR-Athleten ein gutes, sauberes Verhältnis hatten.
Andererseits fürchteten sie aber die Angriffe der bundesdeutschen Presse gegen diesen Mann, dessen öffentlich artikulierten politischen Bekenntnisse zu seinem nun im Untergang begriffenen Staat im Fokus der Medien standen; und auch die bundesdeutschen Athleten sehnten sich absolut nicht nach einer "Führungsfigur", wie sie damals Dieter Hofmann aus ihrer Sicht verkörperte....!

... und aus persönlicher Sicht des Autors dieses Beitrages:
Dieser 30. September 1990 war auch mein erster Arbeitstag als TV-Reporter beim ZDF. Tags zuvor noch und 40 Lebensjahre lang zuvor, war ich Teil einer anderen Wertewelt, eines anderen Systems von Normen, Denk- und Verhaltensweisen, und saß 10 Monate davor noch am Live-Mikrofon des DDR-Fernsehens bei der Stuttgarter Turn-WM.
Als Absolvent einer dereinst weltweit führenden und anerkannten Sporthochschule der Welt, der Deutschen Hochschule für Körperkultur Leipzig (DHfK), deren rigorose Abwicklung statt strukturellem Umbaus ich bis heute nicht nachvollziehen kann, gehörte ich später, als Journalist des "Deutschen Fernsehfunks" (DFF), zum Bestand des sogenannten "ersten Mediums der Partei", wie das im DDR-Jargon hieß. Und so hatte man schließlich auch die Schere im Kopf, wusste genau, was verbal oder bildlich ging oder nicht ging, bzw. "nicht zu gehen hatte...!!

Die USA-Mannschaft 1990 (- zur WM 1989 in Stutttgart Rang 8): mit
* Scott Keswick, Mark Warburton, Trent Dimas, Chris Waller, Bill Roth und Chainey Umphrey ...

Internationales Nachwuchsturnier im Gerätturnen um den GWG-Cup 2010

18. September 2010  
Cottbus, Lausitz-Arena  
Gerätturnen

Internationales Nachwuchsturnier im Gerätturnen um den GWG-Cup 2010

In diesem Jahr treffen sich am 18./ 19.09. wieder junge Turner aus vielen Ländern Europas und Übersee zu unserem traditionellen und jetzt schon XXV. Internationale Nachwuchsturnier im Gerätturnen, in dem der nun mehr 20. GWG-Cup eingebettet ist, denn seit dem V. Turnier heißt es
Internationales Nachwuchsturnier im Gerätturnen um den GWG-Cup
Nach dem Turnier der Meister® hat die Stadt Cottbus mit dem Nachwuchsturnier einen weiteren turnerischen Höhepunkt, der für die Landes- und Bundeskader eine wichtige, internationale Wettkampfmöglichkeit vor Ort darstellt.

* Die Berichterstattung vom GWG-Cup 2010
wird unterstützt von B Ä N F E R

Die Lausitz-Arena erwartet ihre Gäste

Viele Turner die bei Olympischen Spielen, Welt- oder Europameisterschaften Medaillen errangen oder Mitglieder der Nationalteams ihrer Länder sind, waren vorher auch beim Internationalen Nachwuchsturnier in Cottbus erfolgreich. Unter ihnen Igor Vichrov und Eugen Sapronenko / LAT, Leszek Blanik / POL; Michael Hjorth / SWE oder Dieter Rehm / SUI, Martin Konecny / CZE und Mitja Petkovsek  /SLO, Bart Deurloo / NED, Mathias Fahrig / GER oder Ronny Ziesmer / GER um nur einige zu nennen.

Schon lange hat sich unser Turnier zu einem der weltweit höchst angesehenen Turniere im Nachwuchsbereich entwickelt und das Prädikat „Turnier der Meister von Morgen“ verdient.
Zur diesjährigen Auflage haben 23 Teams aus 13 Nationen ihre Teilnahme gemeldet. Das lässt erkennen, dass auch unser diesjähriges Turnier von den jungen Turnern wiederum zum Vergleich ihrer Leistungsentwicklung im internationalen Maßstab genutzt wird.

* Seit zuletzt 2007 ist dieses bedeutende Nachwuchsturnier Bestandteil des GYMmedia Eventservices , dank der  Fa. Bänfer, die auch die diesjährige internationale Berichterstattung auf www.gymmedia.com ;
 gebucht hat!    >> Tagesbericht

** G YMmedia INTERNATIONAL Rückblick

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> 25. GWG-Cup 2010
> 24. GWG Cup 2009
> 23. GWG-Cup 2008
> 22. GWG Cup 2007
> 21. GWG Cup 2006  > 20. GWG Cup 2005  > 19. GWG Cup 2004
> 18. GWG Cup 2003  > 17. GWG Cup 2002 > 16. GWG Cup 2001
> 15. GWG Cup 2000  > 14. GWG Cup 1999
* Bei Nicht-Erneuerung der Evenbuchung gehen alle Daten ab 31. 12. 2010 offline!

Kurt Knirsch, einem Turnpädagogen zum 90. Geburtstag

04. September 2020  
Kirchentellinsfurt, GER  
Gerätturnen

Kurt Knirsch, einem Turnpädagogen zum 90. Geburtstag

Der studierte Sportwissenschaftler, Hochschullehrer, Sportpublizist und Turnfunktionär in vielen Ämtern, Kurt KNIRSCH, begeht heute seinen 90. Geburtstag. Der national und international hoch geachtete Experte war selbst mehrfacher Württembergischer Meister und gehörte Ende der fünfziger Jahre zum Kreis der bundesdeutschen Nationalmannschaft. Nach dem Studium an der Sporthochschule Köln wurde er ans Institut für Sportwissenschaften der Uni Tübingen berufen, wo er Generationen von künftigen Sportlehrern prägte. Von Adalbert Dickhut und Carl Diem erhielt er eine fundierte turntheoretische und pädagogische Ausbildung ...

Kurt Knirsch, im sportlichen Ambiente, wie ihn Generationen von Turnbegeisterten in bester Erinnerung haben

 Von 1970 bis zu seinem freiwilligen Ausscheiden 2005 war er in verschiedenen Ämtern tätig. Zunächst als Kunstturnwart, von 1976 an als Präsidiumsmitglied und von 1986 als Vizepräsident Spitzensport. Die Entwicklung des Leistungssports im Lande, von der Talentförderung bis zum Aufbau des Landessausschusses für Leistungssport, in dem er 24 Jahre mitarbeitete, gehen auf seine Ideen zurück. Genauso trifft dies auf das Konzept der Kindersportschulen KiSS zu. Auch war er wesentlicher Initiator für den Bau und Betrieb der Landesleistungszentren in Ostfildern-Ruit und Fellbach-Schmiden sowie des Stuttgarter Kunst-Turn-Forums.
Auf Bundesebene gehört er viele Jahre dem DTB-Fachausschuss Lehrarbeit an, war Motor der Aus- und Fortbildung von Trainern, stand für neue Wege im Gerätturnen und war auch im Ausland ein gefragter, professioneller Lektor, Dozent und Vermittler der edlen Turnkunst.

Parallel zu seiner ehrenamtlichen Tätigkeit befasste sich Knirsch auch beruflich mit dem Turnen. 1973 wurde er von Professor Ommo Grupe ans Institut für Sportwissenschaften der Universität Tübingen geholt. Damit war er für die Ausbildung vieler Generationen von Sportlehrern im Bereich Turnen zuständig.
Die Turn-Weltmeisterschaften 1989 in Stuttgart benutzte Knirsch und richtete ein Trainersymposium für Gerätturnen aus. Diese Veranstaltung erfreut sich einer weltweiten Beachtung und findet jährlich im Rahmen des EnBW Turn-Weltcups/DTB-Pokal statt.

Vor 10 Jahren, aus Anlass seines 80. Geburtstages, gründete der STB einen „Freundeskreis Turnen“ als Zustiftung zur STB-Turnstiftung, um auch künftig junge Turner ohne Rücksicht auf ihre persönliche oder soziale Situation mit Freude, unter guten Rahmenbedingungen und auf hohem Niveau im Lande turnen zu lassen!
Die zahlreichen Sport- und Turnpublikationen des STB-Ehrenmitglieds Kurt Knirsch gehören auch heute noch immer zum Bestand wertvoller methodischer und pädagogischer Literatur und prägen wirkungsvoll die Theorie aber besonders die Praxis in deutschen Turn- und Sporthallen.
* GYMmedia, E. Herholz, nach Informationen des STB


   + + +

* 15. März 2023
Heute ist Kurt Knirsch an den Folgen eines Sturze im häuslichen Bereich im Krankenhaus verstorben.

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Turnlegende Nikolai ANDRIANOW kämpft um sein Leben!

08. September 2010  
Wladimir, Russland  
Gerätturnen

Turnlegende Nikolai ANDRIANOW kämpft um sein Leben!

Der 7-malige Turn-Olympiasieger Nikolai ANDRIANOW (58) ringt um sein Leben: Dazu erklärte sein Sohn Sergei: „ Mein Vater leidet an MSA ("Multiple Systematrophie"), eine seltene, progressive neurodegenerative Erkrankung im letzten Stadium. Sie ähnelt Parkinson Disease, Verlust der Bewegungskoordination, kann weder Arme noch Beine bewegen und nicht sprechen. Sein Zustand ist schlecht, sehr schlecht. Seine Krankheit ist tödlich und er wird nicht mehr lange leben, sagen die Ärzte.
Wir suchen nach Hilfe, um seinen Zustand zu erleichtern.“
*** Kontakte und medizinische Hilfen
werden erbeten unter:  >> sa2525@hotmail.ru
* Einst war Nikolai ein Turn-Weltstar in der Sowjetunion und Vorbild ganzer Turner-Generationen...

Nikolai ANDRIANOW - für Generationen junger Turner ein Vorbild!
*Anlässlich eines Schauturnens 1977 in der Leipziger Messehalle 7 strahlen die damaligen Spartakiadesieger Udo BÖTTCHER (li.) und Holger ZEIG (Berlin) - später selbst WM-Medaillenbewinner - über Autogramme vom Weltstar


2001 wurde Andrianow in die International Gymnastics Hall of Fame aufgenommen. Verheiratet ist Andrianow mit der russischen Olympiasiegerin Ljubow Burda
Nach seiner aktiven Zeit als Turner war Andrianow Cheftrainer der sowjetischen Junioren und auch Präsident des sowjetischen Turnverbandes.
Im Jahr 2002 kehrte er noch einmal als Trainer in die Halle zurück und trainierte u.a. den Bronzemedaillengewinner der WM 2009, Juri Rjasanow, der drei Tage nach seinem Erfolg bei den Weltmeisterschaften in London bei einem Autounfall getötet wurde (* ... siehe GYMmedia-News). Trotz seiner eigenen,schweren Krankheit nahm Andrianow an dessen Beerdigung in Wladimir teil.

Der Jenaer Turner Udo Böttcher und der Berliner Holger Zeig - acht Jahre später selbst WM-Bronzemedaillengewinner von Montreal 1985 -

Otto Baur: Ein Schwäbisches Turn-Urgestein wird 75

06. September 2010  
Schwäbisch Gmünd  
Gerätturnen

Otto Baur: Ein Schwäbisches Turn-Urgestein wird 75

Heute feiert in Schwäbisch Gmünd Otto BAUR seinen 75. Geburtstag, der seit über vier Jahrzehnten einer der unermüdlichen Motoren für die dortige und die deutsche Turnentwicklung ist. In der 80 jährigen Geschichte des TV Wetzgau prägte Otto Baur seit den sechziger Jahren dort das Kunstturnen wie kein Zweiter!
Der engagierte und ideenreiche Pädagoge - selbst über Umwege zum Kunstturnen gekommen - baute dort die erste Leistungsriege auf, die 1968 erstmals den "Württembergischen Mannschaftsmeistertitel" errang, kämpfte sich mehrfach mit Generationen von jungen Turnern in die 2. Bundesliga hoch und mühte sich jahrzehntelang um die Erfüllung eines Traumes, der sich erst 2010 realisierten ließ: ... eine eigene Trainingshalle mit stationären Geräten!


Mit den 68'er-Jahrgängen wie Andreas Bader, Günter Wildner, Peter Hägele, Oliver Munz, Andreas und Johannes Baur 1984 gestartet, schaffte das Team über die Verbandsliga (1985) auf Anhieb den Durchmarsch in die Oberliga: 1987 stand man an der Spitze der Tabelle!

TV Wetzgau - immer noch eine Turnhochburg!


In der Regionalliga (1987) erfolgte dann eine zusätzliche Motivation durch die Entwicklung der steilen Sportkarriere Peter Langers zum deutschen Spitzenturner (dreimaliger Deutscher Meister am Pauschenpferd 1988-90 und Mitglied der bundesdeutschen WM-Riege 1989 in Stuttgart). Viele Jahre fest in der Regionalliga etabliert gab es einen weiteren Entwicklungssprung, als es gelang, das Ex-Mitglied der rumänischen Nationalmannschaft Paul Schneider 1990 als hauptamtlichen Trainer an der Seite Otto Baurs einzustellen.
So erfolgte im Herbst 1990 der Aufstieg in die 2. Bundesliga ab 1991. Die folgenden Jahre waren geprägt durch den ständigen Kampf gegen den Abstieg, verursacht durch die unzureichenden Trainingsbedingungen.
1994 folgte dann der bittere Abstieg in die Regionalliga, dann wieder Aufstieg, 2. Bundesliga, und Otto Baur immer unermüdlich und engagiert ...!
... und immer kämpfte er um bessere Hallenbedingungen für anspruchsvolle Ziele im Kunstturnen, lange vergeblich!

Über Umwege zum Turnen


Eigentlich war Otto Baur nur über Umwege zum Turnen gekommen, bevor er diesen Sport aber zu seinem zweiten Lebensinhalt gemacht hatte - " ...nach der Familie, bitte schön" : Fünf Kinder (" ... und aus allen ist etwas geworden") hat Otto Baur zusammen mit seiner Frau Zita groß gezogen. "Ohne meine Ehefrau, die mich immer unterstützt und mir den Rücken frei gehalten hat, hätte ich niemals den Sport so in den Vordergrund stellen können", wie er gegenüber der Rems-Zeitung bekundete.
Dabei war der Weg, der den heute weit über die Grenzen hinaus bekannten Trainer zum Kunstturnen geführt hat, mehr als kurios. "Früher gab es weder Trainer noch Betreuer, wir haben halt ein wenig rumgeturnt."

Bantz und Baur, zwei Olympiateilnehmer


Den ersten Kontakt knüpfte Otto Bauer, der seit seinem zweiten Lebensjahr in Wetzgau wohnt, beim Studium ("Allround-Lehrer"). Über einen Aushang am "Schwarzen Brett" gelang es Baur als Versuchskaninchen beim Deutschen Verband für Leibesübungen einen Fortbildungskurs zu belegen. Lehrgangsleiter war der damals beste deutsche Turner Helmut Bantz. "Ihm habe ich dann beim Training in Stuttgart-Münster, damals in der Vorbereitung auf die Olympiade in Melbourne 1956, zugeschaut. Seit diesem Zeitpunkt bin ich Kunstturn geschädigt."
Vor allem als das große Idol dann auch noch Olympiasieger wurde. In immer weiteren Fortbildungen wuchs das Wissen des Wetzgauers ins Unermessliche. Mit den Erfolgen begann es schließlich in den 60er Jahren. Die guten Ansätze der von Baur betreuten Turner (Hägele, Langer) machten auf die Wetzgauer aufmerksam. "Und dann ging es richtig los", betont Otto Baur im Rückblick. Bei einer Weiterbildung in Frankfurt war er "ein Nichtskönner unter all den Stars", doch er bestand all seine Prüfungen mit Bravour.
Die Folge: als Kampfrichter saß er 1972 bei den Olympischen Spielen in München neben den Geräten und stufte die besten der Welt ein.

Die Trainerlaufbahn: Learning by doing, und hohe Ansprüche!


Nicht nur als Wertungsrichter, sondern auch als Coach ging es in den folgenden Jahren für Otto Baur schnurstracks bergauf. "Viele fragen mich heute noch, wie das mit den bescheidenen Mitteln in Gmünd überhaupt möglich war! Vermutungen wurden angestellt, ich hätte eine private Trainingshalle für meine Athleten", grinst Baur im Rückblick - doch andererseits stimmt ihn diese Situation auch traurig. "Wir hatten früher einen großen Fehler - wir waren zu bescheiden."

Deutsche Turner sind zu bescheiden


Bei couragierterer Öffentlichkeitsarbeit sei die Zeit damals sicherlich reif gewesen, um eine eigene Halle zu bekommen. "Das haben wir zu spät kapiert."
Dies belegt auch das Archiv, das sich bei Baur angesammelt hat: die Zeit in den neunziger Jahren füllt mehrere Ordner - die 20 Jahre zuvor, gerade mal einen. Sein Credo sei gewesen: "Mach keine Wellen!" Aber eine gewisse Hoffnung hatte der ehemalige Lehrer der Friedensschule immer: "Vielleicht klappt's ja im nächsten halben Jahr mit der Halle mit stehen Geräten." Das war Mitte der Neunziger, wo er schon mal an den Abschied dachte...:
 "Irgendwann kommt er Zeit, wo ich nicht mehr Tag für Tag in der Halle stehe."  Die Familie sollte in Zukunft noch mehr vorgehen, die die Reiselust, das Fernweh, drängten: "Es gibt so viele schöne Ecken, die ich mir ansehen möchte." 

Die nachhaltigen Spuren des Otto Baur's
Doch die langfristig angelegte Nachwuchsstrategie Otto Baurs, begann sich auszuzahlen.
Die Verleihung des "Grünen Bandes" 1992 an den TV Wetzgau war dafür nur ein Ausdruck.
Viele Kaderplätze wurden und werden von Wetzgauer Jungen belegt.
Als einziger Verein Ost-Württembergs erhielt der TV Wetzgau 2002 das Prädikat "Talentschule Kunstturnen".

Otto Baur: ' ... na endlich!'

1991 schon ehrte man ihn als "Sportpionier Schwäbisch Gmünd", 1994 erhielt er die Verdienstmedaille des Land Baden-Württemberg, 2009 die Ehrennadel des Schwäbischen Turnerbundes in Gold ...
... und heute sicher hunderte Glückwünsche zu seinem Ehrentag!
* GYMmedia INTERNATIONAL
   in Kooperation mit der Rems-Zeitung

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