Ein Hohelied auf die Kampfrichtergilde ...
... ohne die funktioniert nämlich die von Wertungen und geregelten Punktvergaben abhängige Wettkampfturnerei absolut nicht! Auch wenn die Juroren auch oft verflucht und beschimpft wurden und werden - eben wegen der Subjektivität ihres Urteils  - unterm Strich stehen dahinter meistens ebensolche engagierten Laufbahnen und z. T. lebenslange Karrieren und ehrenamtliche Engagements, wie jene der Aktiven selbst, die beurteilt werden müssen.
Und in der Regel überwiegt die Seriösität ihres Bemühens beim wahrhaft so schwierigen Erfassen und Bewerten der komplexen Leistung am Gerät.

Und da ist eben dieser Günter Bärwald - im Berufsleben Bauingenieur, Bau- und Oberbauleiter und noch immer im Job  teilzeitaktiv - einer der besten und verlässlichsten Vertreter dieser Zunft.

16. INTERNATIONALE SENIORENGALA 2012
 - Markkleeberg, 7. April, Dreifeldhalle -

Die seit 2000 bis 2010 ununterbrochene und damit 11-malige Deutsche Senioren-Turnmeisterin hatte durch GYMmedia-Video-Veröffenlichungen vom Freyburger Jahnturnfest 2011 und zuletzt im Showprogramm des Cottbuser "Challenge Cups" weltweit im Internet für Aufsehen gesorgt: Innerhalb einer guten Woche überschritten die Youtube-Klicks die Millionengrenze!

Heute Morgen, als die super-fitte 86-Jährige ihre Sachen zu ihrem ersten Wettkampf im Olympiajahr packte, überschritten die Gesamtabrufzahlen ihrer Videos bei Youtube  die 5-Millionengrenze...!
So war schon doch ein wenig Nervosität mit dabei, als sie ihre erste Übung des Tages am Reck absolvierte:
** GYMmedia exklusiv--:

Ganz besonders "Hin und weg" war der ehemalige Turnweltstar, der selbst eine der elegantesten Turnerinnen der sechziger/siebziger Jahre war, von der Anmut, Eleganz und dynamischen Leichtigkeit, mit der "Hannchen" Quaas über die Bodenmatte schwebte ...!
** GYMmedia video-exklusiv ..:

* GYMtube
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* ERGEBNISSE, Seniorinnen  > Frauen

** GYMmedia-video- exklusiv--:

Was Männer an der Schwelle zum 9. Lebensjahrzehnt zu leisten vermögen, demonstrierten zwei 80-Jährige, beide vom SSV Blau-Weiß Gersdorf, Günter LÖFFLER und Klaus BRETFELD.
Letzterer machte mit 18 Jahren (1949) seinen ersten und heute seinen 430. (!) Wettkampf. Der einstige Industrieschuhmacher und 6-malige Deutsche Seniorenmeister war seit 1994 auch bei allen Deutschen Turnfesten der Sieger in seiner Altersklasse.
**GYMmedia-Video, exklusiv--:

 * ERGEBNISSE, SENIOREN: > Männer

Chiles Sportminister Gabriel Ruiz Tagle  zeigte sich außerordentlich beeindruckt, dass die beiden deutschen Hersteller von Turngeräten und Trampolinen in den Chilenischen Markt investieren und den Verband unterstützen.

Für Vertriebsleiter Jürgen Garziella ist die Kooperation mehr als nur die Unterstützung eines Turnverbandes, der mit seinem „Superstar“ Tomas Gonzales einen neuen Aufschwung erlebt.
Vielmehr geht es der Firma SPIETH Gymnastic darum, sich verstärkt auf dem aufstrebenden südamerikanischen Markt zu positionieren.
„Durch die Partnerschaft sowohl mit dem Chilenischen Turnverband als auch mit dem  Brasilianischen haben wir eine exklusive Vereinbarung mit den beiden wichtigsten Turnnationen Südamerikas.“

Darüber hinaus hat SPIETH Gymnastic im Auftrag des Olympischen Kommitees von Brasilien (COB) das neue nationale Kunstturnzentrum in Rio de Janeiro geplant, welches derzeit installiert, und Ende März 2012 fertiggestellt wird.
* Press release SPIETH

Weltweit enorme Begeisterung lösten die GYMmedia-Berichte, -videos und -bilder von Johanna Quaas seit dem einzigartigen Jahnturnfest 2011 aus. Ganz verrückt wurde es, als ihr Show-Auftritt am 26. März beim Challenge Cup in der Cottbuser Lausitz Arena um die Weltging.

** HIER nur beispielhaft ein paar Reaktionen
     in der weltweiten Presse:

>> Chines sportschannel (CHN) & 188 Artikel mehr ...!
>> Corriere della Sierra       (ITA)
>> Panorama (ITA)
>> Herald Sun  (AUS)
>> Examiner  (USA); >> msn.com (USA)
>> diez  (HON)
>> De Standaard  (BEL)
>> TurkishNY  (TUR)
... und viele, viele andere mehr!

Kurioser und besonders im Olympiajahr unverständlicher Weise wurde dieses mit Olympiasiegern und Weltmeistern sowie mit deutschen Hoffnungsträgern hochkarätig besetzte Traditionsturnier (seit 1972 zum 36. Mal!) insbesondere von den deutschen TV-Stationen nahezu ignoriert:
Weder Live- noch zeitversetzte Übertragungen, weder regionale (RBB) noch nationale nationale (ARD, ZDF) flächige Übertragungen eines internationalen Top-Events, hinter dem ein Millionenverband (Deutscher Turner-Bund: 5 Millionen Mitglieder = zweitgrößter deutscher Sportverband).steht. Lediglich kleinere NIF's ("Nachricht im Film") in 1-3 Minuten- bzw. Sekundenlänge "rangen" sich die Öffentlich-Rechtlchen Rechtebesitzer ab, die man an diesem Beispiel wahrhaft eher als "Rechtebehinderer" bezeichnen sollte.
Ob und in welchem Grade die Betroffenen in Form geharnischter Proteste reagiert haben oder werden, entzieht sich momentan unserer Kenntnis - was aber leider eher nicht zu erwarten ist!

Man sieht aber: Schon allein wenn da mal eine 86-jährige Johanna Quaas locker über diese Gräben nahezu spielerich hinwegturnt, wird die mediale Potenz dieser komplexen und anspruchsvollen Sportart sichtbar!

Man stelle sich nur mal vor:
20.000 deutsche TURN (!)-Vereine würden sich heftig für "I H R E" Jungs und "I H R E" Mädchen im Spitzenbereich interessieren lassen und stünden bei Meisterschaften vor den Hallen und wollten da rein ... oder: bei Topevents schalteten sie die Geräte ein...!
Kein TV-Chefredakteur hätte da auch nur die Spur einer Chance, dies zu ignorieren!

Ergo: Vor jeglicher Medienschelte muss wohl die Traditionssportart Turnen wohl zuerst auch vor ihrer eigenen Haustüre kehren!
(C) E. Herholz, GYMmedia

" ... wer ist dieses junge hibsche Mädchen?"
- Erinnerungen an Leon Stukelj von E. Herholz
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Der große, kleine Europäer aus der jungen Nation Slowenien war 1996 gerade per Fernsehbild vor Milliarden Menschen um die Weltgegangen. Leon Stukelj aus Maribor, Slowenien, einst in den Neunzigern der älteste lebende Olympiasieger der Welt, hüpfte mit seinen damals knapp 98 Jahren jungenhaft leichtfüßig und fröhlich auf ein Podest der Eröffnungsveranstaltung der Olympischen Spiele von Atlanta. Verstohlen wischte sich selbst Bill Clinton eine Träne der Rührung aus dem Augenwinkel.
Ja, es rührt an, wenn das Alter würdevoll, agil herkömmliche Vorstellungen vom Altern so verdrängt ...!

Zwei Jahre später saß ich mit dem sich inzwischen im 100. Lebensjahr befindenden Turn-Olympiasieger aus Maribur im Herkulessaal der Müncher Residenz.
Stukelj war Ehrengast des Deutschen Turnfestes und verfolgte mit großer Aufmerksamkeit eine Veranstaltung turnender Seniorensportler "50+".
Stunden später, im Auto bei einer Fahrt durch München, sinnierte er, sprach erst langsam, dann sich steigernd im slowenischen Akzent aber korrekter deutscher Grammatik...: "Du, ... Ecki, sag mal.... wer war heite frieh das junge hibsche Mädchen, das da auf der Turnbank den Handstand machte?"

Meine erstaunte Gegenfrage: "Was denn für ein junges hübsches Mädchen? Wo Du mal wieder warst...! Wir waren doch auf einer Seniorenveranstaltung ... ach: Meinst Du etwa die Dame auf der Turnbank, die mit den weißen Haaren?"
Leon: "Ja, genau die!"
Ich: "Ja das war die Frau Johanna Quaas aus Halle an der Saale, Du, aber die ist nun auch schon bald 73 Jahre alt!"
Leon: "Ja eben: Die ist ieber ein Vierteljahrhundert jinger als ich!"
Alter ist eben bei aktiven Turnerinnen und Turnern sehr relativ!

(C) E. Herholz; GYMmedia

ERIKA ZUCHOLD - vom Turn-Weltstar zur Künstlerin
Lebens- und Schaffensweg einer außergewöhnlichen Frau
- von Eckhard Herholz (GYMmedia)

Als Turnerin sollte man robust sein. Sie aber wirkt sehr sensibel, verletzlich. Sie ist es auch. Sie ist sehr zielbewusst, fast akribisch, macht meist alles mit 100 Prozent. Dabei fordert sie sich selbst bis zur Schmerzgrenze, manchmal auch darüber hinaus, in allem, was sie tat und tut, früher, wie heute....!
Alles fing schon in einem kleinen Dorfe an...
Vielleicht wurde sie so durch das sehr frühe und intensive Beschäftigen mit dem Turnen bereits im Kindesalter in ihrem kleinen Heimatort Lucka/Breitenhain, nahe Leipzig geprägt.

Die Weltsensation...
Als die erst 17-jährige Erika Barth für die weltweite Sensation des ersten Flickflacks auf einem Schwebebalken sorgte und dann das schmerzliche und von deutsch-deutschen Politquerelen belastete Ausscheidungsturnen in Halle an der Saale gewann, galt sie weltweit als  d i e  herausragende Favoritin für die Olympischen Spiele 1964 – mindestens auf Augenhöhe mit deren späteren Heldinnen, wie Caslavska, Latynina, Astachowa ...
...doch  kurz vor Abreise nach Tokio zerstörte ein Achillessehnenriss die kühnsten aller Träume....!
Es waren auch viele Schmerzen, unter denen die seit ihrer Heirat mit dem Ex-Rad-Weltrekordler Dieter Zuchold (1967) und während ihres Lehrerstudiums (1965-69: Musik und Sport) sich wieder in die Weltspitze zurückkämpfende Erika Zuchold litt:

... zu Olympischen Silbermedaillen in Mexiko-City (1968) und München (1972) – dort gemeinsam mit der legendären Olga Korbut (URS) am Stufenbarren und zu ihren Weltmeistertiteln an Sprung und Balken (1970) in Ljubljana
Zumeist aber besiegte sie sich selbst, bekämpfte Schmerzen, die inneren Zweifel... doch durchaus nicht immer gleich erfolgreich.
Ob als Entertainerin mit Stepptanz und Gesang – so in solch großen TV-Shows wie „Kessel Buntes“ – oder bei ihrer ständigen Suche nach neuen, kreativen Herausforderungen der sich besonders für Natur begeisternden, reifenden Künstlerin:
Erika Zuchold behielt immer ihre sensible, aufrichtige Seele!

"Kultur aller Kultur ist die Kultur des Herzens"
Dies scheint ihr Credo zu sein, - oh, und dabei kann sie aber auch längst schon wieder zupacken!
Nichts da von Sensibilitäten, wenn die Naturverbundene mit den Werkzeugen den Rochlitzer Porphyr behaut,
- i h r e n Weg der Steine setzt – Sensibiltäten entdeckt man dann wieder in den künstlerischen Endprodukten ihres kraftraubenden Tuns – und darin, wie sie die steinigen Lebenskurven im Reifeprozess einer vielseitigen Künstlerin meistert, als Bildhauerin, Malerin, Lyrikerin, die bei ihren beliebten Vernissagen auch gern und immer noch zu Zylinder, Stöckchen und Stepptanzschuhen greift.....

Kann man das Turnen schöner interpretieren als mit individuellen, künstlerischen Antworten auf so viele Fragen dieser komplexen sportlichen Disziplin?
Eckhard Herholz, GYMmedia
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ERINNERUNGEN von Olympiasiegerin Karin  Büttner-Janz
an eine große Sportlerin, eine engagierte Künstlerin und einen überaus wertvollen, liebenswerten Mensch...:

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Am 22. August 2015 ist Erika Zuchold - 2 Monate nach ihrer Auswanderung - in Paraguay im Alter von 68 Jahren überraschend verstorben!
>> GYMmedia-Meldung vom 27. 08. 2015
           ** Mehr dazu finden Sie auch auf der persönlichen Website
           unter >> www.erika-zuchold.de

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