Gerätturnen

Caroline Weber, Fabian Leimlehner - Österreichs Turnsportler des Jahres 2011

01. Januar 2011  
Wien, Österreich  
Gerätturnen

Caroline Weber, Fabian Leimlehner - Österreichs Turnsportler des Jahres 2011

Ö F T - : Die Rhythmische Gymnastin Caroline WEBER (V) ist bereits für ihre zweiten Olympischen Spiele qualifiziert. Zu Silvester punkt Mitternacht gewann die EM-Sechste die ÖFT-Wahl zur Turnsportlerin des Jahres 2011 zum vierten Mal in Folge.
Fabian LEIMLEHNER (OÖ) kletterte 2011 am Reck als erster Österreicher an die Spitze einer Kunstturn-Weltrangliste. Er verteidigte den „Sportler des Jahres“-Titel ebenfalls, gewann zum fünften Mal nach 2006, 2007, 2009 und 2010.
Die traditionelle „Sportlerwahl des Jahres“ des Österreichischen Fachverbandes für Turnen fand wieder von Anfang Dezember bis zum Jahresende statt. Eine internationale Experten-, VIP- & Medienjury sowie ein Online-Fan-Voting mit beinahe zehntausend abgegebenen Stimmen bestimmten zu gleichen Teilen das Ergebnis.

Was macht eigentlich ...:Max FINZEL, der Ex-Reck-Junioren-Europameister von Volos 2006

21. Dezember 2011  
Grünstadt  
Gerätturnen

Was macht eigentlich ...:Max FINZEL, der Ex-Reck-Junioren-Europameister von Volos 2006

Das griechische Volos erlebte im Frühjahr 2006 das bislang erfolgreichste Jahr deutscher Turn-Junioren:
Erstmals Gold mit der Mannschaft, sowie  Einzeltitel durch den Cottbuser Steve Woitalla (Barren) und den Chemnitzer Max FINZEL am Reck, der zuvor hinter Mykola Kuksenkow (UKR) und Igor Olennikow (RUS) schon Mehrkampfbronze (vor Brian Gladow / Berlin) gewonnen hatte ...
... und dann kam der Hammer:
Eben dieser Max Finzel, der vor einer möglichen großen Karriere stand,  verabschiedete sich für viele Fans überraschend und ziemlich sang- und klanglos vom Nachwuchsleistungssport, eben als er auf dem Sprung in den Elitebereich und ins internationale Rampenlicht stand.
Als Wettkämpfer aber ist Max FINZEL national weiter aktiv geblieben, doch nicht nur das...:

Das deutsche JEM-Junioren-Gold-Team von 2006 in Volos mit Max Finzel (rechts)

Aus aktuellem Anlass, nämlich der Ankündigung eines Weiterbildungslehrganges unter seiner Leitung Anfang 2012, haben wir uns mit dem erst 23-jährigen, engagierten "Jungtrainer" Max Finzel unterhalten:

* GYMmedia: -: "Max, was damals 2007 wie so eine Flucht aus dem Leistungssport aussah, war also gar keine, wenn Sie sich jetzt wieder in diesem System engagieren?"

Max FINZEL -: "Ich weiß, dass das viele damals so gesehen haben, aber es geschah schon nach reiflicher Überlegung: Nach den großartigen Erfolgen 2006 mit Mannschaftsgold und dem Recktitel als Junioren-Europameister und Mehrkampfbronze, machte ich gerade Anfang 2007 beim National Team-Cup meinen ersten Wettkampf im Elitebereich. In diesem Übergang hatte ich meine Programme echt inhaltlich aufgestockt. Alles klappte auch recht gut, war natürlich noch ausbaufähig, aber als ich mich da bei den älteren Jahrgängen umsah, wie die täglich und über viele Jahre hinweg ackerten und ackerten, und kaum etwas Sichtbares oder Zählbares rauskam - man schaue sich doch nur mal den Stellenwert des Turnens in den Medien an - da stellte ich mir einfach die Sinnfrage:

Max FINZEL, der 'zertifizierte Personal Coach' heute.

Max -: "Erstmal bringe ich ein gutes Jahrzehnt am eigenen Körper erlebten Sport mit leistungssportlicher Ausrichtung bei. Als junger Turner habe ich aber auch erlebt, dass es besonders im mentalen Bereich riesige Reserven gibt.
Besondere, positive Erinnerungen habe ich allerdings an meinen damaligen brillianten Trainer Karsten Oelsch - der heutige Trainer von Vize-Weltmeister Philipp Boy - der der hohen Eigenständigkeit und Verantwortlichkeit des jungen Sporlers große Bedeutung beimaß.
Leider aber aber ist dies noch keineswegs die Regel.
Heute sehe ich das so: Zumeist ist man als Kind viel zu sehr 'ferngesteuert', vom Trainer zu stark abhängig und geprägt. Heute sehe ich darin riesige Reserven: Es muss gelingen, einen höheren, eigenen Anteil bei den Athleten zu erzielen, das heißt also, die mentalen Stärken und Willensleistungen der Sportler genauso zu entwickeln, wie die physischen Leistungsfaktoren."


Sehr viel Erfahrung sammelte ich auch während meines halbjährigen Aufenthaltes in Montreal, an der Zirkusschule des 'Cirque du Soleil'. Es kam da zwar dort nicht zu der von mir angestrebten Anstellung, aber das wurde für mich zu einer ungeheuer lernintensiven Zeit. Zusammen mit meiner Trainertätigkeit hier in Grünstadt glaube ich, dass es auf dem Gebiet der Trainerqualifizierung in Deutschland viel zu tun gibt und dass ich mit der Summe meiner bisherigen Erfahrungen schon einiges beisteuern kann. Auf meinen ersten Lehrgang als Leiter Anfang 2012 freue ich mich schon sehr, und daraus soll ja im Jahresverlauf eine ganze Serie werden! Besonders wollen wir dabei Trainer und Übungsleiter aller deutscher Talentschulen ansprechen."

Österreichs Staatsmeisterschaften: Eine Newcomerin und ein Routinier

11. Dezember 2011  
Mattersburg, Österreich  
Gerätturnen

Österreichs Staatsmeisterschaften: Eine Newcomerin und ein Routinier

Elisa HÄMMERLE von der TS Jahn Lustenau und Fabian LEIMLEHNER von der Union Lasberg (Ober-Österreich) sicherten sich  in Mattersburg unangefochten die Mehrkampf-Staatsmeistertitel Österreichs im Kunstturnen.
Während Hämmerle (52,100) ihren ersten Elitetitel, sowie die Siege an Balken und Boden errang, wurde der international renommierte Leihmlehner (84,050) bereits zum 5. Mal Staatsmeister und fügte am Abschlußtag noch die Meistertitel an Pferd, Ringe, Barren und nach spannendem Duell mit Marco Baldauf, auch den am Reck hinzu.
Jasmin MADER aus Tirol wurde Meisterin an Sprung und Stufenbarren.  Bei den Männern ging Sprunggold an Julian EGERMANN, Alex LEDLMEIER wurde nationaler Bodenmeister.


Alle Titel blieben beim Toyota Cup 2011 in Asien

11. Dezember 2011  
Toyota (Aichi) /Japan  
Gerätturnen

Alle Titel blieben beim Toyota Cup 2011 in Asien

Uchimura, Teramoto - japanische Doppelsieger
__________________________________________
Beim "Internationalen Toyota Cup 2011" - einem traditionellen Einladuntgswettkampf zum Jahresabschluss - gab es in Japan durchweg asiatische Sieger bei Männern und Frauen.
Mehrkampf-Weltmeister Kohei UCHIMURA (Boden, Reck), der WM-Dritte Kojii YAMAMURO (Ringe), der WM-Sprung-Dritte Makoto OKIGUCHI (Sprung) sowie WM-Finalist Yusuke TANAKA (Barren) sicherten 5 japanische Erfolge allein bei den Männern ab. Die koreanischen Newcomer KIM, Hee Hoon und KO, Jung Bo holten am Pferd einen koreanischen Doppelerfolg.
Bei den Frauen gewann für Japan die WM-Fünfte am Stufenbarren, Asuka TERAMOTO, ...


Philipp BOY: Erneut Brandenburgs Sportler des Jahres

11. Dezember 2011  
Potsdam/Cottbus  
Gerätturnen

Philipp BOY: Erneut Brandenburgs Sportler des Jahres

Die Vorjahressieger standen auch bei der Brandenburger Wahl der Sportler des Jahres 2011 erneut ganz oben: Alle Sieger wurden der Galaveranstaltung in Potsdam von Ministerpräsident Matthias Platzeck und dem Präsidenten des Landessportbundes Brandenburg, Wolfgang Neubert, ausgezeichnet.
Die Konkurrenz der Männer sah erneut den Cottbuser Vize-Mehrkampf-Weltmeister und Europameister Philipp BOY ganz vorn.
Bei den Frauen setzte sich die Potsdamer Kanurennsportlerin Franziska Weber durch.
Bei den Mannschaften bekam der Frauenfußball-Bundesligist 1. FFC Turbine Potsdam die meisten Stimmen.

* LEON-Magazin: Weihnachtsbaum statt Kienbaum

08. Dezember 2011  
Ostfildern  
Gerätturnen

* LEON-Magazin: Weihnachtsbaum statt Kienbaum

** TICKETS via London 2012
_____________________________
Die Turner haben’s geschafft, die Turnerinnen auch und sogar die Gymnastinnen der Gruppe:
Das Olympiaticket für 2012 ist im Sack! Im Weihnachtsgaben-Sack gewissermaßen, denn damit hat sich das Motto „Weihnachtsbaum statt Kienbaum“ bewahrheitet.
In der neuen LEON*-Doppelausgabe 5/6  geht es aber nicht nur um dieses selbstbereitete vorweihnachtliche Geschenk, sondern um viele Geschichten, die sich rund um die Weltmeisterschaften der Turner/innen und Gymnastinnen ranken:

?? - Was macht Philipp Boy als Geschäftsmann?
?? - Warum ist Ksenia Afanassjewa die erfolgreichste Ersatzturnerin der Welt und Kohai Uchimura der Größte?

Laura Jung, (Schmiden)
Deutschlands WM-Teilnehmerin 2011

sich aber auch mit der RSG-WM, der Trampolin-WM und auch der Sportakrobatik-EM befasst. Und das in einer Weise, dass man selbst dann noch Neues erführe, wenn das deutsche Fernsehen täglich übertragen hätte…

>> ein Abo bestellen, damit auch künftig solche dicken Sonderausgaben möglich sind: >>
www.leon-magazin.de

Sechster und letzter Challenge-Wettbewerb im tschechischen Ostrava

04. Dezember 2011  
Ostrava / Tschechische Republik  
Gerätturnen

Sechster und letzter Challenge-Wettbewerb im tschechischen Ostrava

Den Abschluss der neuen "Challenge-Serie 2011" des Turn-Weltverbandes FIG in Fortsetzung der ehemaligen Weltcupserie der Einzelgeräte gab es im tschechischen Ostrava.
Beim dortigen "Grand Prix 2011" waren vorwiegend Athleten der zweiten Reihe am Start. So stellte Weißrussland mit Andrei Lichowitski (Boden) und Iwan Zarewitsch (Reck) als erfolgreichste Nation zwei Sieger.
In der Damenkonkurrenz war Waleria Maxijuta mit Gerätesiegen am Sprung und am Balken die erfolgreichste Teilnehmerin.


Kohei UCHIMURA -Chef im Ring auch beim heimischen Weltcup-Finale

27. November 2011  
Tokio, Japan  
Gerätturnen

Kohei UCHIMURA -Chef im Ring auch beim heimischen Weltcup-Finale

Japan's dreimaliger Mehrkampf-Weltmeister Kohei UCHIMURA war am heutigen Sonntag in Tokios Sumo-Arena Ryogoku Kokugikan auch "Herr des Geschehens" beim abschließenden Weltcup der Saison bei den Männer. 
Der Ausnahmeathlet gewann mit einer respektablen Leistung von 93,565 Punkten vor dem Cottbusser Vize-Weltmeister Philipp BOY (90,098) sowie dem WM-Vierten aus Großbritannien, Daniel PURVIS (89,631), der mit diesem Rang auch den Gesamt-Weltcup gewann. Hinter Uchimura konnte auch der junge DTB-Pokalsieger Shogo NONOMURA überzeugen (89,297) , der den bislang führenden Ranglistenersten Mykola KUKSENKOW (UKR) auf Rang 5 verdrängte.
Philipp Boy musste einen unfreiwilligen Pferdabstieg verkraften, glänzte dann allerdings - nach seinem schmerzhaften Stuttgarter Sturz beim DTB-Pokal  - wieder am Reck mit der Tageshöchstnote von 16,000 (7.0).


1. TURN-BUNDESLIGA, FRAUEN 2011TuS Chemnitz-Altendorf holt 2. Deutschen Meistertitel

26. November 2011  
Berlin  
Gerätturnen

1. TURN-BUNDESLIGA, FRAUEN 2011TuS Chemnitz-Altendorf holt 2. Deutschen Meistertitel

Zum zweiten Mal nach 2008 holten die Chemnitzer Turnerinnen vom TuS Chemnitz-Altendorf den Deutschen Meistertitel und verwiesen mit einem überraschend großen Vorsprung den favorisierten MTV Stuttgart auf Rang 2 (200,250 : 191,50).
Vor ca. 2000 Zuschauern in der Berliner EM-Arena, der Max-Schmelinghalle, lag auch in der Einzel-Mehrkampfwertung mit Sophie Scheder (49,85) vor Isabelle Marquard (49,450) eine sächsische Doppelspitze vorn. Dritte wurde die Stuttgarter WM-Teilnehmerin Pia TOLLE (48,500). Der MTV war verletzungsbedingt gehandicapt und musste auch ohne Kim BUI auskommen, die zur selben Zeit Dritte beim Weltcup in Tokio wurde.
Mannschaftsbronze ging an die TG Söllingen.

TuS Chemnitz-Altendorf: Zweiter Meistertitel nach 2008


**********************************************************************************
3. Wettkampftag, Saison 2011
- Unterföhring, 22. Oktober 2011
_______________________________________
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem Sieg am dritten Saison-Wettkampftag setzte sich TuS Chemnitz-Altendorf beim 3. Saison-Wettkampftag in Unterföhring mit 196,60 Punkten an die Spitze der Tageswertung 1. Frauen-Bundesliga im Kunstturnen,

Huang, Qiushuang siegte in Tokio und gewann Gesamt-Weltcup

26. November 2011  
Tokyo, Japan  
Gerätturnen

Huang, Qiushuang siegte in Tokio und gewann Gesamt-Weltcup

<< Chinas WM-Fünfte Huang Qiushuang war als Führende der Gesamt-Weltcupwertung angetreten und gewann auch mit klarem Vorsprung den letzten der vier Mehrkampf-Events der neuen Serie.
Mit 58,265 Punkten verwies sie in Tokios traditioneller Sumo-Ringer-Arena Ryogoku Kokugikan die Japanerin Yu Minobe (54,699) auf Rang zwei.

Bronze ging an Kim BUI 54,398 aus Deutschland und auch die deutsche Newcomerin des Jahres, Nadine Jarosch aus Detmold, schlug sich auf Platz 4 und mit 53,998 Punkten achtbar.

Nach diesem Sieg der damit abgeschlossenen neuen Serie steht Huang, Qiushuang auch als Siegerin der Weltcup-Wertung fest, mit der es zumindest im Frauenbereich der FIG nicht gelang, die tatsächlich weltbesten Mehrkämpferinnen in einer internationalen Serie zu präsentieren.

* ... mehr dazu:
- siehe Vorschau

Seiten

Subscribe to RSS - Gerätturnen