Gerätturnen

Kurs OLYMPISCHE SOLIDARITÄT in Damaskus

03. April 2006  
Damaskus / Syrien  
Gerätturnen

Kurs OLYMPISCHE SOLIDARITÄT in Damaskus

In Fortsetzung der großen Traditionen der internationalen Lehrgänge des Turn-Weltverbandes F.I.G. weilte im März das Mitglied des Technischen Komitees Gerätturnen, Dr. Flavio BESSI als FIG-Experte im Nationalen Syrischen Trainingszentrum in Damaskus und leitete dort einen weiteren Kurs der Reihe 'Olympische Solidarität' in Kooperation mit dem Olympischen Komitee.

Trotz der Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit den Veröffentlichungen in einer dänischen Zeitung und den Ängsten bezüglich des Verhaltens eines Teils der arabischen Bevölkerung, traf Flavio Bessi auf freundliche und wundervolle Gastgeber der syrischen Turnfamilie sowie auf lernbegierige Kursteilnehmer....

Die Teilnehmer des F.I.G.-Lehrganges in Damaskus


Japanischer Sieg bei FRIENDSHIP CLASSIC 2006 GYM family Event 2006

02. April 2006  
Pottsville, PA / USA  
Gerätturnen

Japanischer Sieg bei FRIENDSHIP CLASSIC 2006 GYM family Event 2006

Japans WM-Vierte am Balken (Melbourne 2005), Mayu KUODA, gewann am Samstag in Pottsville, Pennsylvania (USA) den Mehrkampf bei der 8. Auflage des stark besetzten Turniers 'FRIENDSHIP CLASSIC 2006'.

Mit einer Punktzahl von 56,300 verwies sie die Amerikanerinnen Kayla HOFFMAN (56,200) und Christine NGUYEN (55,350) auf die Plätze.
Die Ukrainerin Darya ZGOBA, die nur an Stufenbarren und Balken gestartet war, gewann diese beiden Geräte.

Der Mehrkampfsieg in der Juniorinnenklasse ging an Catherine HOFFMAN (55,500), die jüngere Schwester von Christine....

Friendship Classic 2006 - Alle Mehrkampfsiegerinnen

DTL: Herbstserie: Letzter Wettkampftag vor Finale

09. Dezember 2006  
Cottbus, Kolkwitz  
Gerätturnen

DTL: Herbstserie: Letzter Wettkampftag vor Finale

Die Vor-Entscheidungen sind gefallen:
Durch einen eindrucksvollen 65 : 25-Erfolg über EnBW TT Stuttgart qualifizierte sich der SC Cottbus vor stimmungsvoller Kulisse in der Sporthalle Kolkwitz und steht am kommenden Samstag in Heidelberg gegen Titelverteidiger KTV Straubenhardt im Finale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft.....
6. WETTKAMPFTAG, Männer: 02-Dez-2006
RESULTATE:

FC Bayern München - SC Cottbus 14 : 73 (00:12)
TV Wetzgau - TG Saar 38 : 59 (07:10)
MTT Chemn./Halle : TSV Monheim 78 : 19 (10:10)
4. WETTKAMPFTAG: 18-Nov-2006
Favoriten siegen auswärts
Der SC Cottbus hatte am Sonntag beim bayrischen TSV Mohnheim mit 8 : 98 (0 : 12) ebenso keine Mühe, wie auch nicht am Vortag der KTV Straubenhardt, der beim 22 : 74-Sieg gegen TV Wetzgau ebenfalls kein Gerät abgab.
Am zweiten Wettkampftag der Herbstsaison wahrte EnBW TT Stuttgart in einer spannenden Partie gegen die TG Saar seine Finalchancen, gewann mit 44 : 37 Punkten (8 : 4-Gerätepunkte) und blieb weiterhin verlustpunktfrei.
Der FC Bayern München gelang es auch zu Hause nicht, das MTT Chemnitz/Halle zu besiegen: Die Bayern unterlagen knapp mit 31 : 37 (07 : 05) und behaupten sich momentan nur wegen der besseren Gerätepunkte noch knapp vor dem MTT auf Rang 4.

TABELLE, 4. Wettkampftag
(18.11.2006)
1. KTV Straubenhardt 10 : 00 52:08
2. SC Cottbus Turnen 08 : 02 50:10
3. EnBW TT Stuttgart 08 : 02 40:20
4. FC Bayern München
5. MTT 1 Chemnitz/Halle 06 : 02 28:32>br> 6. TG Saar 04 : 06 24:36
7. TSV Monheim 00 : 10 08:52
8. TV Wetzgau 1920 e.V. 00 : 10 04:56

FRÜHJAHRSSERIE 2006:
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2. WETTKAMPFTAG: 08-April-2006
Mit einem deutlichen Heimsieg bezwang der SC Cottbus das Mitteldeutsche TurnTeam MTT Chemnitz / Halle (65 : 22) und erhielt sich dadurch die Chance auf die Finalteilnahme um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft.
Die Lausitzer dominierten eindeutig die Partie und mussten lediglich das Reck (07 : 10) an die Gäste abgeben. Der Cottbuser Philipp Boy war mit 20 Score Points bester Turner vor seinem ukrainischen Teamkameraden Roman Zozulja (15).
Gastgeber TG Saar verlor in der Dillinger Kreissporthalle - ohne ihren ukrainischen Neuzugang Andrej Isajew - den Heimwettkampf gegen den Titelverteidiger KTV Straubenhardt mit 30 : 59. undkonnten nur Sprung (6 : 4) für sich entscheiden.
KTV Stuttgart behielt im Schwabenderby gegen Neuling TV Wetzgau klar die Oberhand mit 77 : 16 Score Points und lagen schon zur Halbzeit mit 40 : 11 klar in Front.
Der FC Bayern München ließ im Bayer- Duell beim TSV Monheim dem Gastgeber keine Chance (21 : 42) und bleibt damit Tabellenführer der 1. Bundesliga, obwohl die Monheimer am Barren ( 8 : 5) wie auch am Reck ( 6 : 5) wichtige Gerätpunkte im Kampf gegen den Abstieg holten.

TABELLE 2. Wettkampftag
(08. April 2006)

1. FC Bayern München 04 : 00 20:04
1. KTV Stuttgart 04 : 00 20:04
3. KTV Straubenhardt 04 : 00 18:06

4. SC Cottbus Turnen 02 : 02 14:10
5. TG Saar 02 : 02 10:14
6. MTT 1 Chemnitz/Halle 00 : 04 06:18
6. TSV Monheim 00 : 04 06:18
8. TV Wetzgau 1920 e.V. 00 : 04 02:22

Länderkämpfe im EM-Vorfeld in Österreich und Belgien...

01. April 2006  
Österreich, Belgien  
Gerätturnen

Länderkämpfe im EM-Vorfeld in Österreich und Belgien...

Tschechien vor Schweiz und Österreich
Im Vorfeld der Kunstturn-Europameisterschaften gewann die tschechische Damenriege einen Dreiländerkampf klar mit 162.300 Punkten vor der Schweiz (157.550) und Österreich (149.100).
Jana Komrskova, Jana Sikulova und Co. hatten mit der deutlich ersatzgeschwächten Konkurrenz insgesamt nur wenig Mühe.
Höhepunkt: Sikulovas Stufenbarrenkür mit 15.300-Weltspitzenpunkten....
Im Schweizer Aufgebot fehlten mit Ariella Kaeslin und Melanie Marti die beiden besten Mehrkämpferinnen (erkrankt). Doch im Gegenzug waren die drei verbliebenen Eidgenossinnen im Vollbesitz ihrer Fitness, hatten daher am Ende auf Platz 2 das bessere Ende für sich....
Mannschaftswertung Elite:
1. Tschechien (162.300),
2. Schweiz (157.550),
3. Österreich (149.100)

Einzelwertung Elite:
1. Jana Komrskova (CZE, 55.550)
2. Jana Sikulova (CZE, 54.500)
3. Danielle Englert (SUI, 53.500)

Mannschaftswertung Juniorinnen:
1. Schweiz (149.800),
2. Tschechien (146.900),
3. Österreich (146.450),
4. Österreich II (144.600).
Einzelwertung Juniorinnen:
1. Eva Verbova (CZE, 52.150),
2. Laura Alzina (SUI, 51.100),
3. Theresa Pirka (AUT, 50.600),
Quelle: ÖFT-Info


ERGEBNISSE, Mannschaften, Elite
1. NIEDERLANDE 164,750
2. DEUTSCHLAND 154,550

Mehrkampf, ELITE
1. Lichelle WONG NED 56,150
2. Suzanne HARMES NED 55,750
3. Verona VAN DE LEUR NED 53,550


4. Jenny BRUNNER GER 53,440
5. Hanneke HOFNAGEL NED 52,750
6. Loes LINDERS NED 51,750
7. Julia HÄNEL GER 51,350
8. Lara MARX LUX 50,900
9. Kim BUI GER 50,800
10. Henry CHLOE BEL 49,900
11. Lucie KOOLHAAS NED 48,900
12. Svenja HICKEL GER 46,600

ERGEBNISSE, Mannschaften, Juniorinnen

1. NIEDERLANDE 178,700
2. BELGIEN 171,400
3. DEUTSCHLAND 159,750 (- nur mit 3 Turnerinnen antretend, ohne die kurzfristig erkrankten Anja Brinker (Hoffnungsthal) und Lisa-Katharina Hill (Chemnitz))

Mehrkampf, Juniorinnen:
1. Gaelle MYS BEL 57,100 (!) (Foto, li)
2. Tahnee MASELA NED 56,750
3. Marie-Sophie HINDERMANN GER 56,250

4. Petra WITJES NED 54,700
4. Sanne WEVERS NED 54,700
6. Anne TRITTEN NED 54,650
......
(- 20 Juniorinnen in der Mehrkampfwertung)

Höhepunkt war die Balkenübung der Mehrkampfsiegerin Gaelle MYS, die mit der Tageshöchstnote von 15,750 bewertet wurde.
Turnten insgesamt neunmal Juniorinnen Werte ber 14,000, gelang dies nur 5 Mal im 'Elite'-Bereich...!

Russische Mehrkampfmeisterschaften und Pokal...

29. März 2006  
Nowosibirsk / Russland  
Gerätturnen

Russische Mehrkampfmeisterschaften und Pokal...

Bei den traditionell im zeitigen Frühjahr ausgetragenen Russischen Mehrkampfmeisterschaften in Nowosibirsk gewannen am vergangenen Wochende Julia Losetschko und Sergei Chorochordin die nationalen Titel.
Die Brianskerin Losetschko verwies dabei Daria Jelisarowa aus Tula und Swetlana Kljukina aus Archangelsk auf die Plätze.
Chorochordin (Barnaul) bezwang bei den Männern Maxim Dewiatowski (Leninsk-Kusnetzk) und Anton Golotsutskow (Sewersk).....
Die Gerätesieger des 'Russlandpoklas 2006' sind:
- .... bei den Männern:
> BODEN / SPRUNG: A. Golotsutskow
> PFERD: M. Dewiatowski
> RINGE: Konstantin Pluschkow (Tomsk)
> BARREN: S. Chorochordin
- RECK: Andrei Lichowetski (Rostow a. Don)

Fussoperation von Patrick Dominguez

24. März 2006  
Aarau, Magglingen / SUI  
Gerätturnen

Fussoperation von Patrick Dominguez

Das Schweizer Team wird Ende April ohne den Boden- und Sprungspezialisten Patrick Dominguez an die Europameisterschaften nach Volos (Gr) reisen. Der 22 Jahre alte Genfer wird sich Anfang April in Biel einer Fussoperation unterziehen und fällt somit bis Ende September aus. Er lässt sich an der linken Ferse einen Knorpel entfernen. Cheftrainer Sandor Kiraly glaubt, dass Dominguez möglicherweise an den Weltmeisterschaften in Aarhus (14. bis 22. Oktober 2006) wieder starten kann. „Wichtig ist, dass er an den Weltmeisterschaften 2007 in Stuttgart wieder dabei sein wird“, sagt er. „Dann geht es um die Olympiaqualifikation.“
Info: STB

Weltcup Cottbus: Spannendes Reckduell der Europameister! GYM family Event 2006

26. März 2006  
Cottbus  
Gerätturnen

Weltcup Cottbus: Spannendes Reckduell der Europameister! GYM family Event 2006

Die Geräte Sprung, Barren und Reck bei den Männern sowie Schwebebalken und Boden bei den Frauen bildeten den Abschluss beim Weltcup '30. Turnier der Meister 2006' in der Stadthalle zu Cottbus.
Fabian Hambüchen, der in allen 3 Finals startete, wurde Zweiter am Sprung hinter dem Kanadier Brian O'Neill . An seinem Spezialgerät Reck musste sich der aktuelle Europameister knapp dem griechischen EM-Champion von 1992 und '94, Vlasios Maras, geschlagen geben. Den Barren-Sieg holte sich Weltmeister Mitja Petkovsek (SLO).
Ihrem Erfolg am Balken ließ die heute deutlich dominierende Russin Irina Isajewa auch den Sieg am Boden folgen.

- unterstützt von SPIETH Gymnastic Panorama der Stadthalle Cottbus
Das GYMmedia-Team in Cottbus:
Lisa Wortmann, Sonja Schmeisser, Lutz Landgraf, Eckhard Herholz
Fotos: Volker Min

Irina Isajewa (RUS) mit 2 Siegen die Erfolgreichste!

Irina Isajewa aus Russland machte den Anfang. Sie präsentierte eine schöne Übung (mit u.a. Salto vw. gehockt – Schafsprung, Menicelli – Spreizsalto rw., Onodi und einem guten Doppelsalto rw. gebückt Abgang), jedoch mit 2 kleinen Wacklern, einer davon unterbrach eine Kombination etwas.
Nach Platz 6 im gestrigen Sprungfinale hatte Lais Souza (BRA) mit ihrer sehr guten Leistung am Schwebebalken heute alle Chancen auf eine noch bessere Platzierung. Inhalt u.a.: Angang Salto vw. gebückt (nicht ganz in gebückter Form präsentiert), ein weiterer Salto vw. gebückt auf dem Balken, Salto vw. gehockt – Menicelli – Spreizsalto rw., Onodi, Spreizsprung – Hockspreizsprung, Abgang Flickflack – Flickflack – Doppelsalto rw. gehockt.
Li,Ya aus China blieb heute zwar ohne Sturz, aber leider nicht ohne Wackler in ihrem schwierigen Programm mit u.a. Onodi, Barani gebückt, Rulfova, Salto vw. gehockt – Schafsprung, Spreizsprung – Hockspreizsprung, Abgang Doppesalto rw. gebückt.
Veronica Wagner zeigte eine konzentrierte Leistung in ihrer Übung mit Spreizsprung – Hockspreizsprung, Salto vw. gehockt, Salto rw. gehockt, Abgang Doppelsalto vw. gehockt und konnte einen Sturz nach einem Spreizsprung gerade noch verhindern.
Rumänien’s Steliana Nistor präsentierte ihre Übung (mit Menicelli – Salto rw. gehockt 1/1 Drehung, freier Schrittüberschlag vw. - Menicelli - Spreizsalto rw., Abgang Menicelli- Flickflack – 2 ½ Schraube) flüssig. Jedoch blieb auch sie nicht ohne Wackler.
Rebecca Simbhudas aus Kanada kam gut durch ihre Übung, brachte sich jedoch mit einem Sturz beim Doppelsalto rw. gehockt Abgang um alle Chancen auf eine vordere Platzierung...
Wie schon in der Qualifikation präsentierte Lenika de Simone (ESP) wieder eine sehr gute Übung (Angang Rondat – Spreizsalto, Rulfova, freier Schrittüberschlag vw., Seitwärtssalto gehockt, dem Abgang mit „nur“ Doppelsalto rw. gehockt fehlte es vielleicht etwas an Schwierigkeit).
Jana Bieger (USA) war die führende in der Qualifikation an diesem Gerät, in der ihr jedoch die Übung etwas besser gelang als im heutigen Finale. Sie kam ohne größere Fehler durch ihr schwieriges Programm mit Barani, Spreizsalto vw. – Spreizsalto rw., Menicelli – Salto rw. gestreckt, Abgang Doppelsalto vw. gehockt, jedoch mangelte es ein wenig an der sauberen Ausführung.

Jenny Brunner - bei Weltcupdebüt zweimal im Finale!!

Die Olympiasiegerin Catalina Ponor zeigte eine ausdrucksstarke Übung. Wie auch schon in der Qualifikation fehlte es jedoch etwas an Schwung. Sie begann mit Tsukahara gebückt (jedoch eher in gehockter Position gezeigt). Ihre Kombination 2 ½ Schraube – Salto vw. gestreckt war sehr tief gelandet, sie konnte sie jedoch gut retten. Dem Ende der Übung mit 2/1 Schraube fehlte es etwas an Schwierigkeit.
Der Übung der jungen Ungarin Laura Gombas wurde nicht sehr ausdrucksstark präsentiert, jedoch zeigte sie ihre Elemente mit Doppelsalto rw. gebückt, Dreifach- Schraube, 2 ½ Schraube – Salto vw. gebückt heute solide.
Lenika de Simone’s (ESP) Übung kam beim Publikum gut an. Sie zeigte eine schöne Reihe mit Temposalto – Temposalto – Flickflack – Flickflack – 2 ½ Schraube und kam auch weiterhin sehr gut durch ihre Übung bis zum Doppelsalto rw. gebückt am Ende.
Jenny Brunner aus Chemnitz heute leider mit einem Sturz nach 2 ½ Schraube – Salto vw. gestreckt und einer sehr tief gelandeten 2 ½ Schraube nicht ganz so gut wie in der Qualifikation. Aber sie brachte die Übung danach noch gut zu Ende und kann mit dieser Finalteilnahme sehr zufrieden sein!
Lais Souza (BRA) startete gut, hatte dann jedoch größere Probleme bei ihrer 3. akrobatischen Reihe und brachte sich somit um alle Medaillenchancen, die sie ansonsten in diesem Finale sicherlich gehabt hätte...
Die zierliche Russin Irina Isajewa erhielt mit Abstand den meisten Applaus in diesem Bodenfinale und gewann verdient mit einer elegant vorgetragenen Übung, in der ihr die Elemente mit u.a. Tsukahara gebückt, 2 ½ Schraube – Salto vw. gestreckt, Dreifach- Schraube (kl. Schritt zur Seite, um die Landung abzusichern) sehr gut gelangen.
Marta Pihan (POL) beendete dieses Finale mit einer schönen Übung. Leider stürzte sie bei der interessanten Kombination Salto vw. gehockt 1/1 Drehung – Rondat – Doppeltwist gehockt gleich zu Beginn und brachte sich somit um alle Chancen auf eine vordere Platzierung.

Die erfolgreichste Turnerin des Turniers der Meister 2006 Irina Isajewa zeigte sich überrascht von ihren Erfolgen: „Ich hätte vorher nie gedacht, dass ich hier so erfolgreich sein würde!“ Als weiteres Ziel in diesem Jahr gibt die 15-jährige an, ins russiche Team für die WM im Oktober kommen zu wollen – „Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das auch schaffen kann.“ Ihr Lieblingsgerät ist Boden und als Vorbild nennt sie eine Turnerin, welche auch sehr berühmt für ihre ausdrucksstarken Übungen an diesem Gerät ist – Svetlana Chorkina.

Verabschiedung von internationeler Bühne: Rene Tschernitschek (2.v.r.)
und Sven Kwiatkowski (r.)

Jernar Jerimbetow (KAZ) begann das Finale in der ausverkauften Stadthalle mit einem Kasamatsu gestr.1/1, den er in den sicheren Stand turnte, und einem Jurtschenko 2/1, den er ebenfalls zum Stand brachte.
Die nächsten beiden Springer, A. Isajew (UKR) und S. Golden (USA) , konnten ihre Sprünge nur mit großen Standfehlern beenden und schieden aus dem Kreis der Favoriten aus.
Eugen Spiridonow (GER), durch die Achillessehnenverletzung von Robert Gal (HUN) in das Finale gekommen, nutzte seine Chance, indem er beide Sprünge in den sicheren Stand turnte. Mit seinem zweiten Sprung Überschlag Salto 1/2 hatte er mit 6,2 einen niedrigen Ausgangswert, aber auf Grund der Fehler seiner Konkurrenten konnte er sich auf einem guten 6. Platz einordnen.
Der Chinese Feng konnte gegenüber der Qualifikation noch zulegen und zeigte nach Überschlag 2/1 als zweiten Sprung Kasamatsu 2 ½ mit dem höchsten Ausgangswert von 7,0. Durch Fehler in der Landung erreichte er jedoch nur Platz 5.

Spezialist am Barren:
Weltmeister Mitja Petkovsek (SLO)

Ein Traumfinale am Barren. Die Favoriten schenkten sich nichts und warteten mit perfekten Ausführungen und hohen Schwierigkeiten auf.
Nachdem Jernar Jerimbetow (KAZ) und R. Kolesza (POL) ihre Übungen solide zu Ende brachten, kam als erster Favorit der Chinese Zhe Feng. Mit Belle geh. und Belle geb. absolvierte er ein superschwieriges Programm, das mit 15,50 Punkten honoriert wurde.
Dann turnte der Grieche V. Tsoulakidis mit Stemme vw. mit ¾ Drhg – Makuts und mit Stemme vw. 3/2 Drhg.in den Handstand auch zwei absolute Höchstschwierigkeiten. Mit 15,30 Punkten ordnete er sich hinter Feng ein.
Höhepunkt war der Vortrag von Mitja Petkovsek (SLO). Eine fehlerfreie Übung mit Felge, Felge ½, Stützkehre auf einen Holm, Healy, 5/4 Salto vw. in den Beugestütz, Tippelt und Doppelsalto rw. in den Stand bescherten ihm 16,00 Punkte und damit den Sieg.
Fabian Hambüchen (GER) absolvierte sein viertes Weltcupfinale in Cottbus mit Bravour, kann aber durch leichte technische Unzulänglichkeiten mit den Großen an diesem Gerät noch nicht mithalten.
Anton Fokin (UZB) turnte als Einziger im Finale Doppelsalto vw. als Abgang und wurde Vierter.

Ehrung für Fabian Hambüchen:
Das Fachmagazin LEON* kürte ihn erneut zum 'TURNER des JAHRES 2005'

Auch Jernar Jerimbetow musste durch einen Sturz beim Abgang seine Chancen begraben.
Zwei Schweizer standen im Finale. Christoph Schärer, unter den beiden in leichter Favoritenstellung nach der Qualifikation, konnte dieser durch einen Sturz beim schwierigen Jägersalto gestr.1/1 jedoch nicht gerecht werden. Roger Sager turnte seine Übung mit Kovacs gestr. und Kovacs gehockt solide durch und konnte Fünfter werden.
Fabian Hambüchen (GER) ging strotzend vor Selbstvertrauen in dieses Reckfinale. Sein Kovacs 1/1 und seine bekannte Dreier- Flugkombination, sowie seine perfekten Längenachsendrehungen begeisterten das sachkundige Publikum. Lohn für diese Leistung waren 15,600 Punkte.
Nach H. Aoyama (JPN), der seinen Vortrag solide zu Ende brachte, kam der Exweltmeister Vlasios Maras (GRE). Mit seiner Weltneuheit Pegan geb. begeisterte auch er das Publikum und konnte mit 15,725 Punkten Hambüchen noch auf den 2. Platz verweisen.

Weltcup Cottbus, 1. Finaltag: Fünf Sieger aus fünf Ländern

25. März 2006  
Cottbus  
Gerätturnen

Weltcup Cottbus, 1. Finaltag: Fünf Sieger aus fünf Ländern

Die Geräte Boden, Pauschenpferd und Ringe bei den Männern sowie Sprung und Stufenbarren bei den Frauen standen im Mittelpunkt des ersten Entscheidungstages beim Weltcup '30. Turnier der Meister 2006' in der Stadthalle zu Cottbus.
Diego Hypolito aus Brasilien gewann das erste Finale der Männer am Boden. Thomas Andergassen sicherte sich einen hervorragenden 2. Platz am Pauschenpferd, der Sieg ging an Krisztian Berki (HUN). Jana Bieger aus den USA gewann am Sprung. Mit einer sehr spektakulären Übung sicherte sich Li, Ya aus China den Sieg am Stufenbarren. Das sehr hochklassige Ringe- Finale sah einen erneuten Sieg an diesem Gerät von Yuri van Gelder aus den Niederlanden.

Panorama der Stadthalle Cottbus
Das GYMmedia-Team in Cottbus:
Lisa Wortmann, Sonja Schmeisser, Lutz Landgraf, Eckhard Herholz
Fotos: Volker Minkus

Katja Abel (GER) mit Weltcup-Comeback

Jana Komrskova startete mit 2 guten Sprüngen (1. Podkopajeva (Rondat ½ Drehung – Salto vw. gebückt ½ Drehung) und 2. Jurtschenko 1/1 Schraube).
Jana Bieger (USA) bestätigte ihren guten Vortrag aus der gestrigen Qualifikation mit einem sehr explosiv präsentierten Jurtschenko 1 ½ Schraube und einem Barani gestreckt (hier ganz leichte Probleme bei der Landung und nicht ganz in gestreckter Position ausgeführt). Mit ihren 2 schwierigen Sprüngen sicherte sie sich den Sieg in diesem Finale.
Joanna Skowronska (POL) zeigte einen soliden Jurtschenko 1 ½ Schraube (leicht gebeugte Beine und ein kleiner Schritt um die Landung abzusichern) und einen guten ’Podkopajeva’, bei dem sie die gebückte Position sehr gut präsentierte und die Landung ebenso gut zum Stand brachte.
Nastassia Marachkouskaya (BLR) mit nicht ganz gestreckten Beinen in beiden Sprüngen, Jurtschenko 1 ½ Schraube und Überschlag – Salto vw. gebückt (letzterer jedoch eher in gehockter Position ausgeführt).
Veronika Wagner startete mit einem explosiven und hohen Überschlag – Salto vw. gebückt ½ Drehung. Auch der 2. Sprung, Tsukahara gestreckt, gelang ihr gut, jedoch mit nicht ganz perfekter Ausführung.
Lais Souza (BRA) zeigte den schwierigen Jurtschenko 2/1 Schraube mit guter Ausführung. Es folgte ein Überschlag – Salto vw. gebückt ½ Drehung, bei dem sie jedoch bei der Landung einen größeren Schritt zurück stolperte.
Katja Abel folgte mit einem guten Jurtschenko 1 ½ Schraube, der ihr jedoch gestern in der Qualifikation noch besser gelungen war. Auch der 2. Sprung, Überschlag – Salto vw. gebückt ½ Drehung gelang ihr gut. In der gestrigen Qualifikation hatte sie ihn noch mit einer halben Drehung weniger gezeigt.
Oksana Chusovitina ging mit 2 schwierigen Sprüngen ein hohes Risiko ein, was jedoch am Ende mit Silber in diesem Finale belohnt wurde. Sie zeigte einen Überschlag – Salto vw. gebückt 1/1 Drehung (etwas tief und dann mit Problemen bei der Landung) und einen Tsukahara 1 ½ Schraube.

Turnen aus der TV-Perspektive

Das Finale am Stufenbarren fand auf einem deutlich höheren Niveau statt als die gestrige Qualifikation. Alle Finalistinnen kamen ohne Sturz durch die Übungen.
Polina Miller (RUS) zeigte eine elegante Übung mit sauberer Ausführung. Leider fehlte es etwas an Schwung und somit hatte sie auch nicht mehr genügend von diesem für den Tsukahara gehockt Abgang, bei welchem sie zur Seite stolperte und mit einem Fuß neben der Matte landete.
Tania Gener (ESP) machte es besser. Sie turnte ihre Übung mit u.a. schönen Stalder- Verbindungen und einem Gienger- Salto sehr kraftvoll und brachte den gehockten Tsukahara- Abgang perfekt zum Stand.
Li, Ya aus China begeisterte das Publikum in Cottbus mit einer extrem schwierigen und sehr gut vorgetragenen Kombination von Jägersalto gegrätscht mit ½ Drehung am Ende direkt gefolgt von einem erneuten Jägersalto gegrätscht zwischen den Holmen. Auch den schwierigen Abgang mit Doppeltwist gebückt brachte sie perfekt zum Stand. Mit dieser tollen Übung gewann sie das Finale deutlich!

Jana Bieger (USA) - Dritte am Stufenbarren

Finale Männer Boden

Ergebnisse:
1. Hypolito, Diego BRA 15.700
2. O'Neill, Brandon CAN 15.425
3. Bogonosiuk, Ievgenii UKR 15.325
4. Nakase, Takuya JPN 15.175
5. Hambüchen, Fabian GER 15.150
6. Gorbachev, Stepan KAZ 14.825
7. Gonzalez, Tomas CHI 14.500
8. Gal, Robert HUN 13.375
>> Detaillierte Resultate: BODEN

Der erste Finaltag der Männer begann mit einem hochkarätigen Bodenfinale. Die schon in der Qualifikation sichtbare Tendenz der Erhöhung der Schwierigkeit der Abgänge wurde hier eindrucksvoll bestätigt.
Sechs Turner beendeten ihre Vorträge mit Tsukahara, Dreifachschraube oder Doppeltwist in den sicheren Stand.

Lausitztracht auch beim Jubiläumsturnier

Finale Männer PAUSCHENPFERD

Ergebnisse:
1. Berki, Krisztian HUN 15.575
2. Andergassen, Thomas GER 15.000
3. Ikeda, Ken CAN 14.875
4. Artemev, Alexander USA 14.650
5. Popescu, Daniel ROM 14.300
6. Zhang, Hongtao CHN 14.275
7.Seligman, Robert CRO 14.225
8. Vasilyev, Anatoli RUS 13.950
>> Detaillierte Resultate: PAUSCHENPFERD

Nachdem fünf Turner ihre Übungen nur fehlerhaft zu Ende bringen konnten, nutzte Thomas Andergassen (GER) die Gunst der Stunde und erreichte mit einer solide geturnten Übung einen hervorragenden 2. Platz.
Unangefochten erturnte sich Krisztian Benki (HUN) mit eine virtuosen Vorführung die Höchstnote an diesem Gerät. Wie immer bestach er mit seinen extrem ausgeturnten Scheren, und auch
Finale Männer Ringe

Ergebnisse:
1. Gelder, Yuri van NED 16.050
2. Zozulia, Roman UKR 15.725
3. Chen, Yibing CHN 15.675
4. Safoshkin, Alexander RUS 15.650
5. Vorobyov, Oleksandr UKR 15.600
6. Said Abdalla Eldariny, Walid EGY15.450
7. Andergassen, Thomas GER 15.350
8. Nakase, Takuya JPN 15.350
>> Detaillierte Resultate: RINGE

GYM-BÖRSE: Kunstturn-Trainerinnen und -trainer gesucht!

22. März 2006  
Herbolzheim  
Gerätturnen

GYM-BÖRSE: Kunstturn-Trainerinnen und -trainer gesucht!

Die GYMmedia-Börse ist die effizienteste, weil zielgruppengenaueste Methode der Stellensuche bzw. -angebote im Trainerbereich.
Aktuell sucht der Förderkreis Kunstturnen Herbolzheim weiblich eine Trainerin...
>> GYM-BÖRSE

Weltcup TURNIER DER MEISTER Cottbus: Die Qualifikation

24. März 2006  
Cottbus  
Gerätturnen

Weltcup TURNIER DER MEISTER Cottbus: Die Qualifikation

Bei der Qualifikation des '30. Turnier der Meister' war die 30-jährige Oksana Tschusowitina wieder einmal die beste am Sprung!
Die Berlinerin Katja Abel folgte auf Rang 5. Am Stufenbarren präsentierte Li Ya aus China eine sehr spektakuläre Übung, welche ihr die Führung brachte, dahinter auf Rang 2 überraschend Jenny Brunner aus Chemnitz, die sich auch für das Bodenfinale qualifizierte. Hier führte die Russin Irina Isajewa , während am Balken Jana Bieger aus den USA die Beste war.
Bei den Männern zeigte sich am Boden Weltmeister Diego Hypolitho (BRA) standesgemäß als Bester. Fabian Hambüchen schaffte 4 Finals (!). Am Pferd trat Daniel Popescu (ROM) in die Fußstapfen von Marius Urzica - Thomas Andergassen landete mit solider Leistung auf Rang 5. Alexander Safoshkin aus Russland führt das Feld an den Ringen an, Barrenweltmeister Mitja Petkovsek (SLO) dominierte am Stützgerät und der Schweizer Christoph Schärer am Reck.

>> Alle Fakten, Hintergrundberichte, Informationen - auch für Spontan-Reisende - finden Sie auf der Turnier-Website unter www.turnier-der-meister.de
... mit Unterstützung von SPIETH Gymnastic

Jana Bieger (USA) - Qualifikations-Zweite am Sprung und -Erste am Balken

Qualifikation Sprung Frauen
Das Feld bei den Frauen am Sprung war mit 20 Teilnehmerinnen das kleinste der heutigen Qualifikation.
Wie schon so oft zeigte Oksana Tschusowitina (UZB) eine gute Leistung mit Überschlag- Salto vw. mit 1/1 Drehung und Tsukahara 11/2 Schraube und erreichte damit deutlich mit dem 1. Platz in dieser Qualifikation ein weiteres Sprung- Finale in ihrer langen Karriere.
Zum ersten Mal wieder zu Besuch in Deutschland, nachdem sie als Kind mit ihrer Familie in die USA ausgewandert war - Jana Bieger (USA) - mit Trainerin und Mutter Andrea Bieger, die in den siebziger und achtziger Jahren die Bundesrepublik bei WM und Olympia vertrat. Tochter Jana präsentierte sich stark mit einem kraftvollen Jurtschenko – 1 1/2 Schraube und einem 'Barani' als 2. Sprung und erreichte mit dieser guten Leistung Rang 2.
Mit Jana Komroskova aus Tschechien auf Rang 3 schaffte eine weitere bereits sehr erfahrene Turnerin das Finale. Auf Rang 4 folgt das junge brasilianische Talent Lais Souza.
Ihr erster Weltcup- Start nach langer Verletzungs-Pause begann für die Berlinerin Katja Abel mit einem schönen Jurtschenko 1 ½ Schraube und danach folgend einem perfekt gestandenen Überschlag – Salto vw. gebückt. Mit Platz 5 qualifizierte sie sich sicher für das Finale.
Auf den Plätzen 6 – 8 folgen Joanna Skowronska aus Polen, Publikumsliebling Veronika Wagner aus Schweden und die junge Weißrussin Nastassia Marachkouskaya.

Li, Ya aus China war die Beste
der Qualifikation am
Stufenbarren

Qualifikation Boden Männer
32 Turner nahmen am Boden die Qualifikation in Angriff. Auffällig war der Versuch vieler, die Übung mit einem hochwertigen Abgang zu beenden. Dominierend sind jedoch nach wie vor die kombinierten Reihen, bestehend aus Vorwärts- und Rückwärtssprüngen.
Häufig zu sehen waren:
-2 ½ Schraube rw. Salto vw. gestr. 1 ½ Salto vw. zum Abrollen - 1 ½ Schraube rw. Salto vw. gestr.mit 1/1 Drhg. Salto vw. 1 ½ Drhg.
Ein Feuerwerk an Sprüngen zeigte Diego Hypolito aus Brasilien mit Doppeltwist gebückt am Anfang, gefolgt von 2 kombinierten Reihen und Doppeltwist gehockt zum Abschluß. Das wurde mit 15,600 Punkten zu Recht am höchsten honoriert.
Auch Fabian Hambüchen schaffte mit einer konzentrierten Leistung das Finale, wobei ihm seine zwei kombinierten Reihen gut gelangen.

Erhöhte Aufmerksamkeit für die neuen Wertungsvorschriften

Qualifikation Pauschenpferd Männer
Da am Pferd keine Verbindungszehntel mehr gegeben werden, hat sich die Sicherheit der Vorträge erhöht, weil eine direkte Aufeinanderfolge der Schwierigkeitsteile nicht mehr zwingend notwendig ist.
Flopverbindungen, Russenwendeschwünge auf verschiedenen Pferdteilen, Wandern vor- und rückwärts und Wandern mit integrierten Wendeschwüngen bestimmen das Pferdturnen.
Thomas Andergassen turnte Wukunjan-Flop-Flop mit Russenwendeschwung-Mogilnij-Wandern im Querverhalten vor- und rückwärts sauber durch und wurde mit der Finalteilnahme belohnt.
Vermehrt nehmen die Turner auch Spindeln mit 360° in ihr Programm auf. Der Rumäne Daniel Popescu wartete mit einer virtuos geturnten Übung auf und geht zu Recht mit dem Höchstwert in das morgige Finale.
Qualifikation Balken Frauen
Auch in der Qualifikation am Balken gab es noch einige Unsicherheiten zu sehen.
Jana Bieger sicherte sich Platz 1 mit einer kraftvollen Übung und einem perfekt gestandenen Doppelsalto vorwärts gehockt Abgang.
Das junge rumänische Talent Steliana Nistor folgt auf dem 2. Rang. Sie präsentierte eine schöne und schwierige Übung mit nur kleinen Wacklern.
Die junge Russin Irina Isayeva absolvierte ihre Übung mit u.a. Onodi und freier Überschlag vw. sicher und beendete die Quali am Balken auf Platz 3.
Lais Souza (BRA) erkämpfte sich einen weiteren Finalplatz mit einer ebenfalls guten Übung mit u.a. der Kombination Salto vw. gehockt – FlickFlack – Spreizsalto.
Alle weiteren Starterinnen blieben nicht ohne Sturz. Selbst die Olympiasiegerin Catalina Ponor verpasste mit erst Problemen bei der 2/1 Drehung und dann mit einem Sturz vom Gerät als 10. das Finale. Die deutschen Vertreterinnen Katja Abel und Svenja Hickel beendeten die Qualifikation auf Rang 13 bzw. 24.

Qualifikation Barren Männer
Am Barren war mit 33 Turnern das größte Starterfeld vertreten. Als Letzter am Gerät beherrschte auch der Slowene Mitja Petkovsek als Weltmeister klar die Konkurrenz.
Fabian Hambüchen kämpfte seine mit Schwierigkeiten gespickte Übung durch, hatte aber unterwegs einige kleine Probleme zu meistern - trotzdem: Finale geschafft, mit Steigerungsmöglichkeit.
Zwei Auffälligkeiten gab es: Durch die Aufwertung des Abganges Doppelsalto vw. scheint die Möglichkeit gegeben, die Eintönigkeit bei der Abgangsgestaltung zu überwinden. Und zweitens: Der 'Healy-Quirl' von einem Holm wird nicht mehr gezeigt. Auch das ist er neuen Wertungsvorschrift zuzuschreiben.
Auffällig war wieder die Zusammenstellung der Übung von Vlasios Tsolakidis (GRE). Er zeigte mit Felge in den Handstand, Makuz, Aufstemmen Diamidow, Doppelsalto vw. gebückt auf die Oberarme eine Vielseitigkeit, bei der er auch Schwierigkeit mit sauberer Vortragsweise verbinden konnte.
Weiterhin aussichtsreich im Finale der Chinese Zhe Feng mit einem fehlerlosen Vortrag, gespickt mit Schwierigkeiten wie 11/2 Salto vw. in den Stütz, Riesenfelge Doppelsalto auf die Oberarme gehockt und gebückt.

Fabian Hambüchen steht in vier Finals

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