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Cottbuser Christopher Jursch gewinnt Challenge Cup am Barren

01. April 2011  
Doha, Katar  
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Cottbuser Christopher Jursch gewinnt Challenge Cup am Barren

Zwei Wochen nach dem 1. Challenge Cup in Cottbus fand vom 30. März bis 1. April der 2. Challenge Cup in Doha (QAT) statt. Nach der Qualifikation am Mittwoch, den 30. März, hatte sich der Berliner Philipp Sorrer für drei Finals qualifiziert (7. Pferd; 4. Barren; 3. Reck).

<<  Am Abschlusstag gewann der Deutsche Junioren-Meister des Vorjahres, der Cottbusser Christopher Jursch überraschend das Barrenfinale und wurde gemeinsam mit Sorrer 5. am Reck.
Die jungen Schweizer Kevin Rossi, Simon Nuetzi und Oliver Hegi erreichten insgesamt fünf Finalplätze ...
Bei diesem Challenge Cup ging es um ein Preisgeld von insgesamt  $ 55,000. - US-$.


*  Sprung
1. SASAKI, Sergio (BRA)  - 16,012
2. HUANG, Yuguo   (CHN)  - 15,850
3. ZOU, Kai              (CHN)  - 15,750
   > Vault;  

* Barren
1. JURSCH, Christopher (GER) (5.8) - 14,800
2. YERIMBETOV, Yernar  (KAZ) (5.9) - 14,700
3. VALENZUELA, Filipe     (CHI) (5.5)  - 14,400
...
6. SORRER, Philip (GER) (5.6)  - 14,250
   > Parallel bars;

* Reck
1. ZOU, Kai                (CHN) (7.7)  - 16,425
2. CHEN, Xuezhang (CHN) (6.8)  - 15,175
3. ROSSI, Kevin         (SUI) (5.7)  - 14,500
   >  High bar

* March 30
- MEN's  Qualification rounds:
>
Floor Exerc.  > Pommel horse;  > Still rings
> Vault;               > Parallel bars;    >  High bar

* GYMfamily EventVORSCHAU: Länderkampftest deutscher Turner in Traditions-Arena

02. April 2011  
Dessau  
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* GYMfamily EventVORSCHAU: Länderkampftest deutscher Turner in Traditions-Arena

HEUTE: EM-Atmosphäre in Anhalt Arena Dessau
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Seit Jahren ist es eine bewährte Tradtion, dass die sachsen-anhaltinische Sportstadt Dessau den deutschen Turnern beste, öffentliche Testbedingungen kurz vor Höhepunkten, wie Europameisterschaften oder Olympischen Spielen bietet.
So kommt es auch am Vor-EM-Wochenende (02. April 2011) zum Aufeinandertreffen der EM-Kader des Turn-Teams Deutschland auf eine Europaauswahl mit Topathleten aus Großbritannien, Frankreich, Belgien und Polen. Der umsichtige Koordinator der Sportstadt Dessau, Ralph HIRSCH, und sein Namensvetter Andreas (- nicht verwandt) im Amte des deutschen Cheftrainers erwarten einen hochkarätigen Schlagabtausch der besten Individualisten mit letzten Rückschlüssen darüber, wer tatsächlich dann wenige Tage später in der Berliner EM-Arena (Max-Schmelinghalle) an welchen Geräten antreten wird...

Ralph HIRSCH, Dessau

TICKETS / Eintrittspreise (im Vorverkauf)
*  Erwachsene 8,00 EUR und ermäßigt 5,00 EUR,

* an der Tageskasse: 10,00 EUR und 8,00 EUR.
Neben den aufgeführten Vorverkaufsstellen auf dem Flyer können die Karten auch noch direkt telefonisch im Sportamt der Stadt Dessau bestellt werden: 0340-2041742 als Ticket-Hotline).

Russlands Turnlegende Nikolai ANDRIANOW starb mit 58 Jahren

21. März 2011  
Wladimir, Russland  
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Russlands Turnlegende Nikolai ANDRIANOW starb mit 58 Jahren

Russlands früherer Ausnahmeathlet, der mehrfache Olympiasieger Nikolai ANDRIANOW, ist am heutigen Nachmittag in seiner Heimatstadt Wladimir nach langer, schwerer Krankheit im Alter von erst 58 Jahren verstorben.

Andrianow litt an einer neurodegenerativen Krankheit (Multisystematrophie) und konnte zuletzt nicht mehr sprechen und seine Arme und Beine nicht mehr bewegen.  (> siehe GYMmedia-News vom 8. Sep-2010).

Noch bis zu den Olympischen Spielen 2008 in Peking war Andrianow mit 15 Medaillen der erfolgreichste männliche Olympionike aller Zeiten gewesen.

Nikolai ANDRIANOW - ein Vorbild für die Turnjugend, weltweit! !
*Foto: 1977, am Rande einer Intern. Turnshow in Leipzig (GDR)
Ehemalige DDR-Spartakiadesieger Udo Böttcher (Jena, li.) und Holger Zeig- späterer WM-Bronze-Medaillengewinner 1985 in Montreal - waren glücklich über die Autogramme des Weltstars!

Andrianow, 1980 in Moskau, bei seinen dritten Olympischen Spielen

Erster A-Weltcup der selektierten Gerätebesten

20. März 2011  
Paris, Frankreich  
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Erster A-Weltcup der selektierten Gerätebesten

Zum 18. Mal rief das französische Traditionsturnier "PARIS INTERNATIONAL" in die Sporthalle Paris-Bercy. Nach Veränderung der Struktur der Weltcup-Turniere durch die FIG war dies der erste (von 2) A-Weltcups an den Einzelgeräten, nachdem die Vierer-Serie der A-Weltcups mit Mehrkampf in Jacksonville (USA) beim American Cup 2011 begann, und die sog. "Challenge Cup"-Serie (früherer B-Weltcups, Einzelgeräte) letzte Woche seinen Auftakt in Cottbus erlebte.
Erstmals sollten in Paris pro Gerät nur die "besten 12 Athleten" der Welt, gemessen am Stand der Weltmeisterschaften 2010, Rotterdam, startberechtigt sein. Ein zweiter A-Weltcup mit Einzelgeräten nach diesem Modus ist im Mai bei "World Stars" in Moskau geplant.
<< Russlands Mehrkampf-Weltmeisterin Alina Mustafina dominierte drei der vier Geräte. Am Boden glänzte Olympiasiegerin Sandra Isbasa (ROU). Deutschlands Elisabeth Seitz wurde Dritte am Stufenbarren.

Bei den Männern wurde der 26-jährige Chilene Thomas Gonzales mit Siegen an Boden und Sprung Doppelsieger und erfolgreichster Turner ...

* aktuelle Wettkampfdaten siehe unter www.gymmedia.com

Bei den sogenannten "Nachrückerinnen" der insgesamt 12 startberechtigten A-Weltcup-Teilnehmerinnen (+ 1x Wildcard für Ausrichter), musste der Veranstalter bereits ziemliche Kompromisse machen, die z. B. bis zu Platz 125 der Geräte-Rankings der letzten WM gehen (Barren: Ivana Kamnikar; Boden: Fiona Novak, beide Slowenien).
Schon hier greift die "Selektionsabsicht" der FIG zwar quantitativ. Qualitativ wird das Ganze dann durch die Beschränkung auf nur vier Finalistinnen am Finaltag für die Öffentlichkeit nicht sichtbar.
Allerdings wird hiermit auch der "Run" auf die beschränkungsfreien "Challenge Cups" erklärt:
(In Cottbus z. B., vor einer Woche, waren 8 Stunden Qualifikation für über 200 Aktive aus 45 Nationen nötig...!)

Bei den Männern
 waren fünf der sechs Geräte-Weltmeister von Rotterdam dabei (Pferd-Champion Christian Berki sagte kurzfristig ab) am Sprung gar alle Medaillengewinner, und die gesamte Finalbesatzung aus der Ahoy-Arena.
Mehrkampf-Weltmeister und Boden-Vize Kohei Uchimura (3. Barren) macht sich weiterhin rar.
Auch China schickt andere als die Rotterdam-Vize-Weltmeister an Ringen (Yan, Minyong) und Barren (Teng, Haibing), was aber nichts bedeuten muss und die USA ist nur durch den Reck-Vierten Danell LEYVA vertreten, während die deutschen Männer Hambüchen (verletzt) und Boy (4. Reck) diesen Weltcup ignorieren und sich auf die Heim-EM konzentrieren.
Auch hier muss die FIG weit in die Gerätekiste der "Nachrücker" greifen, was am Boden bis zu Platz 70 reicht und an Ringen, Barren und Reck auch Athleten Startchancen einräumt, die zur letzten WM gar nicht dabei waren.
Ob hier das Prinzip der "12 Besten" künftig greift, bleibt abzuwarten.
  >> Liste der Teilnehmer


FIG-Akademie nach Malaysia nun in Mittelamerika

16. März 2011  
Guatemala-City  
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FIG-Akademie nach Malaysia nun in Mittelamerika

In Fortsetzung des "Altersgruppen-Projektes" des Internationalen Turnerbundes (FIG) letzten Monat in Malaysia fand nun der 2. Kurs für die Zentralamerikanischen Staaten und die Karibik in Guatemala statt.

Daran nahmen 35 Trainer aus den Staaten Guatemala, Costa Rica, Honduras, El Salvador, Panama, Puerto Rico, der Dominikanischen Republik und Trinidad Tobago teil.

Die Experten der FIG-Trainerakademie Joanne RICHARDS (AUS), Hardy FINK (CAN; < siehe Foto, links)  und Dieter HOFMANN (SUI/GER) stellten den Kursteilnehmern das komplexe Ausbildungs- und Wettkampfprogramm vor und refererierten  zu den vielfältigen technisch-methodischen Lösungswegen der Realisierung dieser Ausbildungslinie

35 Kursteilnehmer aus 8 Ländern Mittelamerikas
** Foto: > Click for Big

Dieter Hofmann, legt Hand an, an die Probanden ...

* GYMfamily EventVORSCHAU: Historische und aktuelle Highlights im Herzen Turn-Deutschlands

19. März 2011  
Chemnitz  
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* GYMfamily EventVORSCHAU: Historische und aktuelle Highlights im Herzen Turn-Deutschlands

Mitteldeutschland mit Sachsen-Anhalt, Thüringen und besonders mit Sachsen hat in der 200-jährigen Geschichte des Deutschen Turnens schon immer eine herausragende Rolle gespielt. Abgesehen von der Eröffnung der Berliner Hasenheide als ersten deutschen Turnplatz im Juni 1811 nahm Turnen in Sachsen schon immer eine starke Rolle ein.
So wurde auch bereits 1861 der „Turnverein Altendorf" gegründet, Vorgänger des heutigen "TuS Chemnitz-Altendorf", der in diesen Tagen somit seinen 150. Geburtstag begeht.
2008 zum "Deutschen Mannschaftsmeister" avanciert, ist der "TuS" auch Gastgeber eines in die historischen Feierlichkeiten eingebetteten Highlights des moderenen Sports, eines Länderkampfes der Frauen zwischen Gastgeber Deutschland, Olympiagastgeber Großbritannien, der Schweiz und Spanien

>> Wettkampfbericht, 19. März

Chronik des Turnens in Chemnitz-Altendorf
* Website Tus Chemnitz-Altendorf

* VORSCHAU:
Vier-Länderkampf der Frauen: 
    GER - ESP - GBR - SUI
  - Richard-Hartmann-Halle, Chemnitz, 19. März 2011 -
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Im Aufgebot des Turn-Teams Deutschland stehen:

Lisa Katharina Hill:
Erstmals 'Heimspiel' zu Hause!

Die SCHWEIZ wird in  folgender Besetzung erwartet:
- Jessica Diacci, Julia Steingruber, Linda Staempfli,
- Nadia Baeriswil, Sarina Gerber
und Jennifer Senn.
(Olympia-Turnerin Ariella Kaeslin startet beim A-Weltcup in Paris.

* GROSSBRITANNIEN startet mit:
- Danusia Francis, Jessica Hogg, Jocelyn Hunt,
- Charlotte Lindsley, Jennifer Pinches, Rebecca Wing
 
 
Die Besetzung Spaniens liegt noch nicht vor! 

Runder Geburtstag, diesmal in Guatemala

12. März 2011  
Guatemala  
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Runder Geburtstag, diesmal in Guatemala

Soeben von einem Trainerkurs aus Malaysia zurück hieß es nur kurz Sachen packen und Weiterreise nach Guatemala, wo Dieter HOFMANN nicht nur gemeinsam mit dem Kanadier Hardy Fink (Kanada) einen nächsten FIG-Trainerlehrgang gestaltet und leitet, sondern wo der deutsche Ex-Nationaltrainer (DDR) und spätere Schweizer Gasttrainer (NKL Liestal) auch am heutigen Tage seinen 70. Geburtstag begeht.
Auf Initiative von FIG-Präsident Bruno Grandi hatte Hofmann zuvor mit seinem kanadischen Kollegen umfängliche Ausbildungsprogramme für die FIG-Trainerakademie erarbeitet.
Bei Eintritt ins Pensionsalter vor fünf Jahren, hatte Dieter Hofmann den 65. Geburtstag 2006 am Rande des 30. Turniers der Meister und mit vielen ehemaligen Auswahlturnern und Trainerkollegen gefeiert.

Guter Saisonstart der deutschen Turnerinnen bei der Challenge Cup-Premiere 2011

13. März 2011  
Cottbus  
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Guter Saisonstart der deutschen Turnerinnen bei der Challenge Cup-Premiere 2011

231 Athleten aus 45 Ländern gingen beim 1. Challenger Cup 2011 der Turner am Freitag in der Lausitz-Arena an die Geräte . In einem ca. 10-stündigen Qualifikationswettkampf mit knapp 450 Übungen (!) mussten pro Gerät jene jeweils acht Athleten ermittelt werden, die am Samstag und Sonntag die Finals bestreiten werden. Das japanische Fernsehen Fuji-TV interessierte sich besonders für Lokalmatador und Vize-Weltmeister Philipp Boy, der als ausgemachter Konkurrent für ihren japanischen Mehrkampf-Weltmeister Kohei Uchimura gilt, der in diesem Jahr noch nicht in das Wettkampfgeschehen eingegriffen hat. Boy schaffte  die Qualifikation an Pferd und Reck, scheiterte am Barren nur knapp.Den ersten Gastgebersieg sicherte am Sprung die 35-jährige Oksana Chusovitina und auch am Abschlusstag hinterließen die deutschen Turnerinnen den stärksten Eindruck aus Gastgebersicht
* ... mehr auf der >> GYMmedia-Challenger-Website

Turn-Olympiasieger Innozenz STANGL wäre heute 100 Jahre alt ...

11. März 2011  
Jesenwang, München  
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Turn-Olympiasieger Innozenz STANGL wäre heute 100 Jahre alt ...

Heute vor 100 Jahren wurde in Jesenwang bei Fürstenfeldbruck, der deutsche Turn-Olympiasieger von 1936 (Mannschaft), Innozenz STANGL, geboren.
Schon als 13-jähriger siegte er bei einem Jugendturnfest und in Berlin stand er mit 25 Jahren in der "Schwarzmannriege", die vor der Schweiz und Finnland olympisches Gold gewann. Dabei wurde Stangl im Vorfeld gemeinsam mit Alfred Schwarzmann als einer der potentiellen Medaillenfavoriten gehandelt, wurde dem aber im Wettkampfverlauf nicht gerecht und blieb ohne weitere Einzelerfolge.
Ein Jahr nach Olympia wurde Stangl hinter Konrad Frey Deutscher Vize-12-Kampfmeister und 10 Jahre später, mit 36 Jahren holte er den ersten Deutschen Mehrkampftitel bei den ersten Nachkriegsmeisterschaften 1947 in Northeim ...

Solche Weltklasse-Abgänge beherrschte in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts nur
Innozenz STANGL aus Jesenwang (TV 1860 München).

Anfang der dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts arbeitete er bei der Post, später auch bei der Polizei, möglichst immer dort, wo seine Turnerlaufbahn günstigste Bedingungen fand, denn er gehörte von Mitte der Dreißiger bis in die Fünfziger hinein zu Deutschlands besten Turner, stand in Länderkampfriegen gegen Finnland, Ungarn, Italien. Besonders am Pferd, an Barren und Reck beherrschte er Weltklasseübungen seiner Zeit. Nach ihm wurde z. B. der aus der Riesenfelge hoch getriebene Salto-Abgang gestreckt als der "Stangl"-Salto genannt.
Nachdem "Inno" Stangl ein Jahr nach den Olympischen Spielen Deutscher Vize-Mehrkampfmeister hinter seinem ewigen Rivalen Konrad Frey und vor Walther Steffens geworden war, wechselte der Oberwachtmeister der Polizei kurzzeitig nach Breslau als Sportlehrer an eine Schule, kehrte dann aber nach weniger als einem halben Jahr zum TSV 1860 München zurück, weil ihm das Kultusministerium eine Stelle am Klenze-Gymnasium besorgt hatten. Doch er war kaum zu Hause, ständig zu Wettkämpfen, Schauturnen und NS-Kampfspielen unterwegs, oft deswegen vom Dienst befreit, wie sich sein Sohn Heinz Stangl später erinnerte.

Niederländische EM-Qualifikation der Frauen

07. März 2011  
Opmeer, Niederlande  
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Niederländische EM-Qualifikation der Frauen

Die Königlich-Niederländische Turn-Union (KNGU) führte am Wochenende ihre letzte nationale Qualifikation der Frauen für die bevorstehende Europameisterschaft in Berlin durch.
In Opmeer gewann Celine van Gerner (Turnschool Heerenven) mit 56,066 den Mehrkampf vor Clubkameradin Joy Goedkoop (52,366) und Melissa Scherpenisse (Bosan TON Almelo; 51,867).
Für die EM nominiert wurden van Gerner und Joy Goedkoop vom letzten WM-Team und als Dritte Naoual Ouazzani Chahdi.

Nicht teilgenommen weil ‘verletzt’ oder ‘nicht interessiert' wegen WM-Vorbereitung’: Mayra Kroonen, Sanne Wevers, Marlies Rijken und Suzanne Harmes.
>> Ergebnisse
* Info. J.v.d. Beemt

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