21. Mai 2005  
Wien / Österreich  
Trampolinturnen

ÖSTERREICH: Trampolin-Staatsmeistertitel an Steiner und Höckner !

öft-info: --- Die Österreichischen Staatsmeisterschaften im Trampolinspringen wurden von zwei der Favoriten gewonnen. Aber die Wettkämpfe im Wiener Sportzentrum Altgasse verliefen trotzdem deutlich anders, als vorhergesagt: Bei den Damen hatte die dreifache Titelverteidigerin (2004-2002) Jenny Steiner vergleichsweise leichtes Spiel. Denn ihre engsten Kontrahentinnen Eva Klein und Gudrun Hayn warfen sich mit schweren Fehlern selbst vorzeitig aus dem Rennen.
Bei den Herren lag nach Pflicht und erster Kür überraschend noch Dominik Ruffeis in Führung. Erst mit einer brillianten Finalkür konnte ihn Markus Höckner noch knapp abfangen und zu seinem ebenfalls vierten Staatsmeistertitel (nach 2001-1999) fliegen....
Der Herrenbewerb verlief nach anderen Vorzeichen.
Hier stand Topfavorit Markus Höckner in seiner außergewöhnlichen Personalunion als Bundesfachwart und 'UWW-Hausherr' unter Dreifachbelastung, schwächelte zu Beginn und zeigte nur die drittbeste Pflicht: 'Doch offensichtlich habe ich diesen 'Schock' gebraucht, um mich voll konzentrieren zu können. Denn ab dann ist es für mich ausgezeichnet weiter gegangen, ich fühle mich in der Halle Altgasse, in der wir täglich trainieren, auch einfach besonders wohl'. Nach der Pflicht noch drei Punkte zurück, hatte sich Höckners Abstand auf seinen Vereinskollegen Dominik Ruffeis (bis vor wenigen Wochen noch unter seinem Ledigen-Namen Weiser ein Begriff) schon auf unter zwei Zähler reduziert. Die klar beste Finalkür verhalf Höckner schließlich knapp, aber verdient zum Erfolg, Dritter wurde mit Respektabstand Wilfried Wöber (WAT Brigittenau).

In der Jugendklasse tauchte der Name Höckner ein zweites Mal ganz oben in der Ergebnisliste auf:
Markus jüngerer Bruder Christian setzte sich souverän durch. Und dass Trampolinspringen nicht nur eine olympische Disziplin ist, sondern auch in Österreich bereits trotz seiner kurzen Entwicklungszeit ein hoch entwickelter Sport, musste Kunstturn-Ass Erdal Türkyilmaz (Rankweil) zur Kenntnis nehmen: