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26. September 2011
Strausberg, Marburg
Rhönradturnen
Tristesse pur bei den Qualifikationen zur Deutschen Meisterschaft Rhönradturnen
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Nord- & Süddeutsche Meisterschaften 2011 in der Bilanz |
Turnusmäßig starten die Rhönradturner im September mit ihren Qualifikationswettkämpfen zur Deutschen Meisterschaft 2011 in die zweite Saisonhälfte.
Erfahrungsgemäß fehlen in einem Nach-WM-Jahr ein paar Cracks, die wenige Wochen zuvor möglicherweise den Höhepunkt ihrer Laufbahn erleben durften, danach aber unter Rhönrad-Burn-Out leiden. Diesmal erwischt es die Rhönradszene wohl sehr heftig, denn unter den Spitzenleuten grassiert nicht nur die Unlust, sondern auch eine Verletzungsmisere, die zum Zeitpunkt der WM-Qualifikationen begann und sich durch das ganze Jahr 2011 zieht.
Erfahrungsgemäß fehlen in einem Nach-WM-Jahr ein paar Cracks, die wenige Wochen zuvor möglicherweise den Höhepunkt ihrer Laufbahn erleben durften, danach aber unter Rhönrad-Burn-Out leiden. Diesmal erwischt es die Rhönradszene wohl sehr heftig, denn unter den Spitzenleuten grassiert nicht nur die Unlust, sondern auch eine Verletzungsmisere, die zum Zeitpunkt der WM-Qualifikationen begann und sich durch das ganze Jahr 2011 zieht.
Eine zusammenfassende Regional-Bilanz
So fehlten im Norden (15. bzw. 18. Sep.) neben den beiden Strausberger Athleten Robert Maaser und Jenny Hoffmann auch Tim Seidel vom TSB Flensburg und der Süden beklagte am Wochenende die verletzungsbedingten Ausfälle von Weltmeisterin Laura Stullich (TSV Marburg-Ockershausen), die sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat und vor einer Woche operiert wurde, Kathrin Schwaben (TG Seitingen-Oberflacht) und Max Brinkmann, die beide ebenfalls verletzt ihre Teilnahme an der Süddeutschen Meisterschaft in Marburg absagen mussten.
Alle sechs Turnerinnen und Turner waren noch Anfang Juni in Arnsberg bei der Weltmeisterschaft für den Deutschen Turner-Bund am Start. Dass ein solcher Aderlass von hochkarätigen Turnerinnen und Turnern auch Chancen eröffnet für „Newcomer“, ist die eine Seite.
Dass aber Weltklasseleute wie die oben genannten ein Loch reißen, das die „Nachrücker“ nicht einfach schließen können, wurde sowohl bei den Norddeutschen Meisterschaften in Strausberg, wie auch am vergangenen Wochenende bei den Süddeutschen in Marburg sehr deutlich. Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, muss man nach den Leistungen der beiden regionalen Titelkämpfe, wo sich gleich reihenweise Athleten qualifizierten, die kaum über eine 7-er-Wertung hinauskamen, als Fazit konstatieren, dass bei den 50. Deutschen Meisterschaften in Rimpar Ende Oktober ein eher trauriges Kapitel deutscher Rhönrad-Geschichte geschrieben wird ...
* F.O.
So fehlten im Norden (15. bzw. 18. Sep.) neben den beiden Strausberger Athleten Robert Maaser und Jenny Hoffmann auch Tim Seidel vom TSB Flensburg und der Süden beklagte am Wochenende die verletzungsbedingten Ausfälle von Weltmeisterin Laura Stullich (TSV Marburg-Ockershausen), die sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat und vor einer Woche operiert wurde, Kathrin Schwaben (TG Seitingen-Oberflacht) und Max Brinkmann, die beide ebenfalls verletzt ihre Teilnahme an der Süddeutschen Meisterschaft in Marburg absagen mussten.
Alle sechs Turnerinnen und Turner waren noch Anfang Juni in Arnsberg bei der Weltmeisterschaft für den Deutschen Turner-Bund am Start. Dass ein solcher Aderlass von hochkarätigen Turnerinnen und Turnern auch Chancen eröffnet für „Newcomer“, ist die eine Seite.
Dass aber Weltklasseleute wie die oben genannten ein Loch reißen, das die „Nachrücker“ nicht einfach schließen können, wurde sowohl bei den Norddeutschen Meisterschaften in Strausberg, wie auch am vergangenen Wochenende bei den Süddeutschen in Marburg sehr deutlich. Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, muss man nach den Leistungen der beiden regionalen Titelkämpfe, wo sich gleich reihenweise Athleten qualifizierten, die kaum über eine 7-er-Wertung hinauskamen, als Fazit konstatieren, dass bei den 50. Deutschen Meisterschaften in Rimpar Ende Oktober ein eher trauriges Kapitel deutscher Rhönrad-Geschichte geschrieben wird ...
* F.O.
Norddeutsche & Mannschafts-Meisterschaften 2011
- Strausberg, 15. / 18. September -
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Clausen und Trepte allein auf weiter Flur
Dass Christoph Clausen (TSB Flensburg) und die Bergedorferin Svenja Trepte, die neuerdings für den TSV Bayer 04 Leverkusen ins Rad steigt, die Norddeutschen Meisterschaften dominierten, ist noch nicht verwunderlich. Der Vorsprung, mit dem sie jeweils siegten, schon.
Clausen legte mal locker mehr als acht Punkte zwischen sich und den Zweitplatzierten Jannik Stühr (ebenfalls TSB Flensburg), bei Svenja Trepte waren es immerhin 3,60 Punkte gegenüber Yana Looft aus Rugenbergen. Derzeit ist niemand in Sicht, der den beiden bei normalem Verlauf der Dinge den Gewinn der Deutschen Meisterschaft streitig machen könnte.
>> Detaillierte Resultate
Vier Mannschaften aus dem Norden durften sich für die Deutschen Vereins-Mannschafts-Meisterschaften qualifizieren:
Der gastgebende TSC Strausberg ließ von Beginn an keine Zweifel aufkommen, dass sein Team dazugehören möchte. Robert Maaser, Jenny Hoffmann, Lilly Jüdes und Yana Looft gewannen dann auch sehr deutlich (64,45 Pkt.) vor dem TSV Bayer 04 Leverkusen (59,45 Pkt.) und der TSG Bergedorf (56,65 Pkt.).
Knapp dahinter die Vertretung des TSB Flensburg (55,30 Pkt.), die sich den letzten noch möglichen Qualifikationsplatz sicherte.
Drei weitere Teams im „Gepäck“ der Norddeutschen Vereins-Mannschafts-Meisterschaften wurden dann doch deutlich distanziert und hatten nicht wirklich um die Qualifikationsplätze mitreden können.
>> Detaillierte Resultate
Süddeutsche & Mannschafts-Meisterschaften 2011
- Marburg, 24. September -
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Titelflut für den ASV Rimpar
Im Süden fiel der Titel des Süddeutschen Meisters dem favorisierten Markus Büttner buchstäblich in den Schoß. Er selbst hatte nach einer gnadenlos verpatzten Musikkür im Geradeturnen und eher biederen Leistungen im Sprung und in der Spirale schon nicht mehr mit dem Sieg gerechnet, doch seine beiden Göppinger Konkurrenten Peter Salomon und Johannes Keller, waren nicht in der Lage, die Schwäche von Büttner zu ihrem Vorteil zu nutzen.
Markus' Schwester Isabell Büttner wusste dagegen durchaus zu gefallen. Ihre neue Musikkür im Geradeturnen nötigte dem Kampfgericht die Tageshöchstwertung von 11,45 Punkten ab und mit ihren Leistungen im Spiraleturnen (9,45 Pkt.) lag sie ebenfalls deutlich vor der Konkurrenz. Da reichte sogar ein schwacher Sprung (6,60 Pkt.) zum Titelgewinn.
Claudia Trickes (SV Neckargemünd) landete mit fast zwei Punkten Rückstand auf Platz 2, distanzierte dabei aber Giulia Seifert (SV Neuhof) ebenso deutlich auf Platz 3.
>> Detaillierte Resultate
Den Erfolg komplett machte die Vereinsmannschaft des ASV Rimpar in der Besetzung Isabell und Markus Büttner, Katharina Reitzenstein und Geburtstagskind Niklas Reuther, die sich mit klarem Vorsprung den Titel eines Süddeutschen Mannschaftsmeisters sicherte und gemeinsam mit dem Mombacher TV als zweitplatziertem Team zu den Deutschen Vereins-Mannschafts-Meisterschaften darf.
Den beiden Taunussteiner Teams vom SV Neuhof und dem TSV Bleidenstadt blieben die undankbaren Plätze drei und vier.
Die Vertretung des TSV Marburg-Ockershausen ließ als guter Gastgeber die SPVGG Feuerbach auf Platz fünf und reihte sich selbst am Ende des Starterfeldes ein.
>> Detaillierte Resultate
* Bericht: F. Obry
- Strausberg, 15. / 18. September -
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Clausen und Trepte allein auf weiter Flur
Dass Christoph Clausen (TSB Flensburg) und die Bergedorferin Svenja Trepte, die neuerdings für den TSV Bayer 04 Leverkusen ins Rad steigt, die Norddeutschen Meisterschaften dominierten, ist noch nicht verwunderlich. Der Vorsprung, mit dem sie jeweils siegten, schon.
Clausen legte mal locker mehr als acht Punkte zwischen sich und den Zweitplatzierten Jannik Stühr (ebenfalls TSB Flensburg), bei Svenja Trepte waren es immerhin 3,60 Punkte gegenüber Yana Looft aus Rugenbergen. Derzeit ist niemand in Sicht, der den beiden bei normalem Verlauf der Dinge den Gewinn der Deutschen Meisterschaft streitig machen könnte.
>> Detaillierte Resultate
Vier Mannschaften aus dem Norden durften sich für die Deutschen Vereins-Mannschafts-Meisterschaften qualifizieren:
Der gastgebende TSC Strausberg ließ von Beginn an keine Zweifel aufkommen, dass sein Team dazugehören möchte. Robert Maaser, Jenny Hoffmann, Lilly Jüdes und Yana Looft gewannen dann auch sehr deutlich (64,45 Pkt.) vor dem TSV Bayer 04 Leverkusen (59,45 Pkt.) und der TSG Bergedorf (56,65 Pkt.).
Knapp dahinter die Vertretung des TSB Flensburg (55,30 Pkt.), die sich den letzten noch möglichen Qualifikationsplatz sicherte.
Drei weitere Teams im „Gepäck“ der Norddeutschen Vereins-Mannschafts-Meisterschaften wurden dann doch deutlich distanziert und hatten nicht wirklich um die Qualifikationsplätze mitreden können.
>> Detaillierte Resultate
Süddeutsche & Mannschafts-Meisterschaften 2011
- Marburg, 24. September -
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Titelflut für den ASV Rimpar
Im Süden fiel der Titel des Süddeutschen Meisters dem favorisierten Markus Büttner buchstäblich in den Schoß. Er selbst hatte nach einer gnadenlos verpatzten Musikkür im Geradeturnen und eher biederen Leistungen im Sprung und in der Spirale schon nicht mehr mit dem Sieg gerechnet, doch seine beiden Göppinger Konkurrenten Peter Salomon und Johannes Keller, waren nicht in der Lage, die Schwäche von Büttner zu ihrem Vorteil zu nutzen.
Markus' Schwester Isabell Büttner wusste dagegen durchaus zu gefallen. Ihre neue Musikkür im Geradeturnen nötigte dem Kampfgericht die Tageshöchstwertung von 11,45 Punkten ab und mit ihren Leistungen im Spiraleturnen (9,45 Pkt.) lag sie ebenfalls deutlich vor der Konkurrenz. Da reichte sogar ein schwacher Sprung (6,60 Pkt.) zum Titelgewinn.
Claudia Trickes (SV Neckargemünd) landete mit fast zwei Punkten Rückstand auf Platz 2, distanzierte dabei aber Giulia Seifert (SV Neuhof) ebenso deutlich auf Platz 3.
>> Detaillierte Resultate
Den Erfolg komplett machte die Vereinsmannschaft des ASV Rimpar in der Besetzung Isabell und Markus Büttner, Katharina Reitzenstein und Geburtstagskind Niklas Reuther, die sich mit klarem Vorsprung den Titel eines Süddeutschen Mannschaftsmeisters sicherte und gemeinsam mit dem Mombacher TV als zweitplatziertem Team zu den Deutschen Vereins-Mannschafts-Meisterschaften darf.
Den beiden Taunussteiner Teams vom SV Neuhof und dem TSV Bleidenstadt blieben die undankbaren Plätze drei und vier.
Die Vertretung des TSV Marburg-Ockershausen ließ als guter Gastgeber die SPVGG Feuerbach auf Platz fünf und reihte sich selbst am Ende des Starterfeldes ein.
>> Detaillierte Resultate
* Bericht: F. Obry
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Ricarda Vogel (GER)
Mehrkampfweltmeisterin 2013
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