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Fabian Vogel (GER) und Trainer Steffen Eislöffel (li.) |
Über 100 Sportlerinnen und Sportler aus sieben Ländern prägten den 3. Internationalen österreichischen Alpencup 2014 im Trampolinspringen. Österreichs Staatsmeister Martin SPATT musste sich nach dem Sieg im Vorjahr diesmal hinter Deutschlands Fabian VOGEL mit Platz 2 begnügen. Dafür gewannen die Wiener Niklas Fröschl (U19) und Tobias Neuberger (U17) die beiden stärksten Nachwuchsklassen.
Das Meeting am 25. Oktober 2014 in Wals bei Salzburg bot zwei Wochen vor der WM/Junioren-WM in den USA (Daytona Beach) für fast alle Teams eine ausgezeichnete letzte Testgelegenheit. Im Männer-Elitebewerb gewann mit Martin Spatts Trainingspartner Fabian Vogel - dem Ex-Lausitzer aus Cottbus, der seit Dezember 2013 am deutschen Olympiastützpunkt Bad Kreuznach bei Trainer Steffen Eislöffel trainiert - ein nicht für die WM Nominierter vor dem Österreicher.
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Martin Spatt: Der Vorjahressieger - diesmal Platz 2, wie schon 2012 |
Martin Spatt nahm von seiner WM-Generalprobe dennoch das Positive mit: „Ich bin zufrieden, habe stabil und kompakt geturnt. Alle drei Übungen (Anm.: Vorkampfpflicht und –kür, Finalkür) haben sich sehr sicher angefühlt.“
ÖFT-Trampolin-Sportdirektorin Ingrid Hemedinger: „Besonders beim Nachwuchs haben wir mit ausgezeichneten Leistungen stark aufgezeigt.“ In der U17 der Burschen durfte man sich sogar über einen Vierfacherfolg freuen: Tobias Neuberger gewann vor Sebastian Neuwirth (beide Wien), Thomas Engl (Salzburg) und Tobias Englmayr (Wien), dann erst folgte die internationale Konkurrenz. Mit Niklas Fröschl (Wien) stand in der ältesten Nachwuchsklasse U19 ein weiteres Mal ein ÖFT-Athlet ganz oben auf dem Siegerpodium. Bronzemedaillen für Österreich gewannen außerdem Doppel-Staatsmeisterin Sabine Budschedl (W) in der Damen-Eliteklasse sowie die Talente Marius Pazour (Wien) und Daniel Wenger (Steyr) in der U13 bzw. U15.
Der Trampolin-Alpencup verfügte 2014 bei seiner dritten Austragung erstmals über eine Lizenzierung des Weltturnverband FIG. Der Österreichische Fachverband für Turnen als Veranstalter möchte den Alpencup kontinuierlich weiter wachsen lassen, ihn als beliebten jährlichen Fixpunkt abseits des Weltcups im internationalen Kalender etablieren. Sportdirektorin Hemedinger: „Wir sind auf einem sehr guten Weg, haben bis jetzt nur positives Feedback erhalten.“
* Quelle: Ö F T / Mag. R. Labner
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* GYMmedia-Rückblicke:
>> II. Alpencup 2013
>> I. Alpencup 2012