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Johanna QUAAS zum 100. Geburtstag

20. November 2025  
Halle/Sa., GER  
Gerätturnen

Johanna QUAAS zum 100. Geburtstag

Heute vor 100. Jahren wurde im sächsisch-anhaltinischen Hohenmölsen die laut "Guinness Book of World Records" der Welt "älteste aktive Wettkampfturnerin" Johanna QUAAS geboren. Schon mit 3 Jahren führte sie ihr Vater im Garten an selbstgebauten Turngeräten zu sportlicher Betätigung heran, die sie selbst in schwierigsten Zeiten des II. Weltkrieges, danach als Sportpädagogin, aktive Feldhandballspielerin und DDR-Meisterin sowie spätere Turntrainerin und Hochschullehrerin und die sie bis heute altersgerecht stets beibehielt.

3. Turn-WM der Junioren 2025

20. November 2025  
Manila, PHI  
Gerätturnen

3. Turn-WM der Junioren 2025

Die Philippinen empfangen vom 20. bis 24. November im Manila Marriott Hotel in Pasay City Junior-Turner aus aller Welt zu den 3. FIG-Junioren-Weltmeisterschaften im Kunstturnen. Die von der "Gymnastics Association of the Philippines" organisierte und von der International Gymnastics Federation (FIG) sowie der Asian Gymnastics Union (AGU) initiierte Veranstaltung wird von männlichen Kunstturnern im Alter von 16 bis 18 Jahren und weiblichen Kunstturnerinnen im Alter von 14 bis 16 Jahren bestritten.
* Die entgültige und bestätigte Vergabe der FIG an die Philippinen erfolgte erst im Sommer 2025.
Dazu wurden bei den Jungen die deutschen JWM-Starter bei der 2. nationalen Qualifikation im Rahmen des Deutschlandpokals in Halle / Sa. ermittelt.
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Das sind die beiden Maskottchen der JWM 2025, "Bughaw" (blau) & "Lila"

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R ü c k b l e n d e - :
 II. AG Junior World Championships 2023 (Antalya / TUR)
► I. AG Junior World Championships 2019  (Györ / HUN)

(c) gymmedia
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Dr. Gudrun Fröhner: Zum Tod einer außergewöhnlichen Sportmedizinerin

18. November 2025  
Markkleeberg, GER  
Gerätturnen

Dr. Gudrun Fröhner: Zum Tod einer außergewöhnlichen Sportmedizinerin

Wie aus Kreisen ihrer Familie bekannt wurde, ist bereits am 16. Oktober 2025 eine der profiliertesten deutschen Sportmedizinerinnen, Frau Dr. med. habil. Gudrun FRÖHNER, in ihrer Heimatstadt Markkleeberg im Alter von 82 Jahren verstorben. Die einstige langjährige Verbandsärztin des Deutschen Turnverbandes  (DTV) der DDR und auch nach der politischen Wende hoch anerkannte Spezialistin auf dem Gebiet der Belastungsgestaltung junger Nachwuchssportler, arbeitete auch bis zu ihrem Ausscheiden aus dem Berufsleben beim Institut für Angewandte Trainingswissenschaften (IAT) in Leipzig. In den ersten Nachwendejahren geriet sie im Zusammenhang mit Dopingverdächtigungen unter zahlreiche Anfeindungen, Vermutungen und Verdächtigungen, die sie zutiefst verletzt haben, deren sie sich aber mit Erfolg auch juristisch zu erwehren wusste! 


+ K O N D O L E N Z E N:


* Roland BRÜCKNER -: "Der Tod dieser engagierten Frau und Sportärztin, Dr. Gudrun Fröhner, macht mich unendlich traurig! Sie hat sich als Ärztin und Mensch unermüdlich und engagiert für die Turnerinnen und Turner eingesetzt. Dies hat sie mit einer Kraft und Herzlichkeit getan, wie man es selten erlebt. Dabei hat sie sich selbst nie geschont in ihrem Bemühen, für jeden Sportler die bestmögliche Lösung bei Verletzungen bzw.  Beschwerden zu finden. Einer ihrer größten Verdienste ist jedoch ihr erfolgreicher Kampf um die Erhöhung des Startalters bei internationalen Wettkämpfen auf 16 Jahre bei den Turnerinnen. Diesen Prozess hat sie in akribischer Kleinarbeit und mit vielen wissenschaftlichen Studien begründet und gegen große Widerstände durchgesetzt. Man kann diese Leistung gar nicht hoch genug würdigen. Dass man seit vielen Jahrzehnten zu Recht wieder vom Frauen- und nicht vom Mädchenturnen spricht, bleibt als ihr großes Lebenswerk bestehen. Den Turnerinnen und Turnern, die sie gekannt und erlebt haben, wird sie unvergessen bleiben."
* Roland BRÜCKNER;- Olympiasieger 1980, Turn-Welt- und Europameister 1979;
- Ex-Trainer, Diplom-Sportlehrer
-  23-facher Deutscher Meister der DDR.

  + + +
Maxi GNAUCK - "Frau Dr. Fröhner war für mich immer Ansprechperson, aber auch eine Vertrauensärztin! Sie begleitete mich bei verschiedenen Vorbereitungen in Kienbaum, zu unseren Wettkampfhöhepunkten der Jahre. Ich erinnere mich daran, wie Frau Dr. Fröhner jeden Abend in die Zimmer kam, um uns Verbände mit Salben oder der dunklen U-Paste zu verabreichen. Jedes Mal fragte sie auch, ob alles in Ordnung ist. Sie kannte das gezielte Training und die Konsequenz der Trainer bei ihrer Arbeit, welches auch mit Höhen und Tiefen für die Akteure verbunden war. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass Frau Dr. Fröhner mit gelitten hat, wenn es all zu anstrengend war und ein hohes Maß an Übungen auf dem Programm stand. Bei der Verteidigung meiner Diplomarbeit, saß Frau Dr. Fröhner mit im Gremium und nickte mir aufmunternd zu. Das bestärkte mich und brachte mir Sicherheit. Mein aufrichtiges Beileid gilt ihrer Familie!"
* Maxi Gnauck,- Olympiasiegerin, mehrfache Welt- und Europameisterin und 
- mehrfache Deutsche Meisterin der DDR 

- Trainerin Kunstturnen in der Schweiz
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* Sylvio KROLL: "Das Turnen war und ist eine Leidenschaft von mir, die mich in Summe der Erfahrungen, Mühen, Niederlagen und Erfolgen zu dem Menschen gemacht hat, der ich heute bin. Ich hatte das Glück, dass ich zum einen für diesen Sport entdeckt wurde und zum anderen Unterstützer an meiner Seite hatte, ohne deren Mühen und Können ich es im Sport nie so weit gebracht hätte. Mit meinem Eintritt in die Turn-Nationalmannschaft im Jahr 1982 lernte ich unsere Verbandsärztin, Frau Dr. Gudrun Fröhner – von uns genannt, die „Fröhnerin“ – kennen. Neben der Steuerung durch meinen Trainer und die Unterstützung der Helfer vor Ort, erfuhr ich mit dem medizinischen Einsatz der „Fröhnerin“ in der Nationalmannschaft eine neue Qualität. Frau Dr. Fröhner war für uns da, ob am Morgen bei der Kontrolle der Vitalwerte, beim Training, als Ansprechpartnerin, wie man Verletzungen umgehen kann oder Schmerzen mindert sowie bei der Behandlung von akuten Problemen, die sie entweder bis spät in die Nacht leistete oder aus der Ferne koordinierte. Nicht zuletzt begleitete sie uns bei den zahlreichen Trainingslagern und Wettkämpfen, freute sich mit uns über die Erfolge und tröstete uns, wenn es einmal nicht so lief. Sie hatte zu uns einen besonderen Zugang – war immer für uns da. Da fällt mir ein Zitat einer Philosophin ein: „Menschen vergessen, was du gesagt und was du getan hast. Sie vergessen aber nie, wie sie sich bei dir gefühlt haben.“  Gudrun Fröhner war so ein Mensch, der mir das besondere Gefühl gegeben hat und, dass ich mich auf ihre Hilfe verlassen konnte. Auch nach ihrer Zeit in der Nationalmannschaft – sie verließ uns, so erinnere ich mich im Jahr 1988 (nach Olympia), um sich anderen Aufgaben zu widmen, war sie mir als Expertin für die Belastungsgestaltung im Nachwuchsleistungssport eine schier unerschöpfliche fachliche Quelle. 
Liebe Gudrun, ich danke Dir für alles und bin froh, dass ich Dir diese Worte und meine Wertschätzung schon zu Lebzeiten übermitteln konnte.
Ruhe in Frieden! "Tschüss, Tschüss ...“
*
Sylvio Kroll,Olympischer Silbermedaillengewinner; Ex-Welt- und Europameister
Olympiastützpunkt Brandenburg, Stützpunktkoordinator
- 12-maliger Deutscher Meister der DDR;
- Ex DTB-Vize-Präsident Spitzensport
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Holger BEHRENDT - : "Nicht nur für mich war sie eine starke Persönlichkeit, ein ganz besonderer Mensch! 'Frau Doktor' hatte sich, wie auch immer, in jeder Situation, speziell in Vorbereitungen von Großereignisse, um uns fürsorglich gekümmert, betreut und versorgt, speziell bei hohen Anforderungen im Training, bei Lehrgängen in Kienbaum, bei Wettkämpfen ...! Immer war sie für mich, für uns alle, ein Anlaufpunkt, ein 'sicherer Hafen', wo man auch mal interne Sorgen abladen konntenund stand uns Turnern immer beratend zur Seite. Vertrauen! Ich hatte mich immer auf Kontakte zu ihr gefreut. In jenen Momenten strahlte sie Ruhe und Besonnenheit aus. Einiges ist mir besonders in Erinnerung geblieben: Fürsorge, Verständnis, Humor! Man konnte auch mit ihr über viele Dinge reden, wenn nötig auch darüber lachen, ... z. B. über untalentierte Führungskräfte. Sie war eben  d i e  kompetente Ärztin mit großem Weitblick und menschlicher Wärme! Mein herzliches Beileid gilt ihrer Familie!"
* Holger Behrendt - Olympiasieger mit komplettem Medaillensatz in Seoul 1988
- Europameister, WM- & EM-Medaillengewinner; 7-maliger Deutscher Meister der DDR.
- langjähriger erfolgreicher Nachwuchstrainer.
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Sven TIPPELT - :  " 'Frau Doktor' so habe ich Frau Dr. Gudrun Fröhner immer angesprochenen, war für mich eine nicht wegzudenkende Wegbegleiterin während meiner sportlichen Laufbahn und darüber hinaus. Die 'Fröhnerin', so nannten wir sie in Sportlerkreisen, hielt immer ihre schützenden Hände über alle, ihr anvertrauen Sportlerinnen und Sportler. Für mich wird sie als aufrichtiger, liebevoller Mensch, als fürsorgliche, gewissenhafte Ärztin mit Rückgrat und als herzensgute Seele in Erinnerung bleiben. Leider ist sie nun viel zu früh von uns gegangen.
Aufrichtig und tief verbunden"
,
* Sven Tippelt; Silber- und Bronzemedaillengewinner bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften;
- Physiotherapeut, Ex-Trainer,
- 13-maliger Deutscher Meister der DDR;

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  Siehe auch unter
  ►► EHRENTAFEL DER UNVERGESSENEN

14. AEROBIC-EUROPAMEISTERSCHAFTEN 2025

16. November 2025  
Ganja, AZE  
Aerobic

14. AEROBIC-EUROPAMEISTERSCHAFTEN 2025

Die  14. Aerobic-Europameisterschaften 2025 fanden vom 14. bis 16. November in der mit 335.00 Einwohnern zweitgrößten Stadt Azerbaidschans statt. Austragungsstätte war der neue "Ganja Sportpalast", der erst im Vorjahr eröffnet wurde. Diese historisch sehenswerte Stadt richtete damit zum ersten Male ein solches internationales Top-Ereignis aus ...:

Russlands Olympiasiegerin Melnikowa mit Starterlaubnis nun auch für Bundesliga

16. November 2025  
Esslingen, GER  
Gerätturnen

Russlands Olympiasiegerin Melnikowa mit Starterlaubnis nun auch für Bundesliga

Russlands Olympiasiegerin und aktuelle Mehrkampfweltmeisterin Angelina MELNIKOWA hat nun auch die Starterlaubnis von der Deutschen Turnliga (DTL) für den letzten Saisonwettkampf der 1. Bundesliga der Frauen bekommen: Sie trat am Wochenemde in Esslingen im Team des TSV Tittmoning-Chemnitz an. Zuvor war sie im September 2025 schon beim vorletzten FIG-Challenge-Cup des Jahres in Paris zugelassen worden und gewann danach in Jakarta ihren zweiten WM-Mehrkampftitel. Diese im sportlichen Sinne zweifelsfrei weltbeste russische Athletin wurde von der Ukraine als „Terror-Championin“ bezeichnet, erlebt also nun in Deutschland - nicht unumstritten - ihre Bundesliga-Premiere ..:

SWR-Sportreporter-Legende Volker Rath wurde heute 85 Jahre alt

14. November 2025  
Leinefelde, GER  
Gerätturnen

SWR-Sportreporter-Legende Volker Rath wurde heute 85 Jahre alt

Seit 1978 bei Südwest 3 hieß es früher "SPORT im DRITTEN", später abgelöst durch SWR Sport, und er war eine der prägenden Figuren und Gesichter der deutschen Fernseh-Sportgeschichte:
<< Volker RATH (< Foto, links) war der Moderator und "Rausgucker" der allerersten Sendung am 1. Januar 1978 ...! Über 47 Jahre ist das her, und heute begeht der damals stets fachkundige und oft mutig-streitbare Ex-Sportreporter und ARD-Sportschau-Moderator, zu dessen besonderer Liebe auch das Kunstturnen gehörte, seinen 85. Geburtstag. Stellvertretend für viele Kollegen und Sportfreunde von einst besuchte ihn heute im Seniorendomizil der frühere Pressechef des Deutschen Turner-Bundes, Wolfgang Staiger  und erlebte einen überraschend agilen und an alten Geschichten und Erinnerungen lebhaft interessierten Senior. Auch wir schließen uns den Glückwünschen an und behalten diesen Vertreter eines fachkundigen TV-Reporters-Stils in bester Erinnerung, sowie dies auch schon bei seinen ► Jubiläen vergangener Jahre der Fall war!

 

Hans-Jürgen ZACHARIAS verstarb im 91. Lebensjahr

14. November 2025  
Kleve  
Gerätturnen

Hans-Jürgen ZACHARIAS verstarb im 91. Lebensjahr

Am 15. November wollte Hans-Jürgen ZACHARIAS seinen 91. Geburtstag feiern. Nun ist der Ehrenpräsident des Rheinischen Turnerbundes 10 Tage zuvor, am 4. November 2025, verstorben. Der gebürtige Berliner durchlief vom einstigen Aktiven über verantwortliche Funktionen im regionalen Bereich bis hin zum Vize-Präsidenten des Deutschen Turner-Bundes (DTB) und als Organisator zahlreicher Top-Events eine beispielhafte, engagierte Karriere, die vor allem durch kreative Entscheidungsfreudigkeit bei gleichzeitig höchster Verantwortungsbereitschaft gekennzeichnet war. Sein internationales Engagement führte ihn bis in die Exekutive des Turn-Weltverbandes F.I.G. und bis zur Funktion eines FIG-Vizepräsidenten.
Von 2002 bis 2012 und im Jahr 2015 leitete er mit einem Höchstmaß an Sachverstand als dessen Präsident die Geschicke des Rheinischen Turnerbundes. Der pensionierte Polizeibeamte und Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse war auch Ehren-Vizepräsident des Weltturnverbandes FIG.

Er folgte dem Rat, trat in die Turngemeinde in Berlin 1848 (TiB) ein, trainierte mehrmals in der Woche und entwickelte sich rasch zu einem der besten Kunstturner und Mehrkämpfer.
Mit der TiB-Mannschaft wurde er Berliner Meister und im gemischten Mehrkampf (mit 12 Disziplinen) holte er ebenfalls den Meistertitel.
Als Mitglied der Berliner Stadtmannschaft nahm er an zahlreichen Wettkämpfen im In- und Ausland teil und lernte dabei seine Frau kennen, die als Mitglied der legendären „Amseln“ des OSC Schöneberg ebenfalls Mitglied der Stadtmannschaft war.

... anerkannt durch seine Kompetenz und Ausstrahlung!

Sein Organisationstalent und sein Fachwissen führten dazu, dass er 1966 zum RTB-Landeskunstturnwart, einige Jahre später zum RTB-Oberturnwart und anschließend zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde.
Parallel dazu war er Mitglied im Bundeskunstturnausschuss des DTB, was letztlich dazu führte, dass er 1974 zum Bundesoberturnwart gewählt wurde.
30 Jahre lang gehörte er dem DTB-Präsidium an. Als Bundessportwart und später als Vizepräsident Sport vertrat Hans-Jürgen Zacharias den DTB national und international bei vielen Veranstaltungen.
Das Amt brachte es mit sich, dass er 1977 in die Technische Kommission des Bundesausschusses Leistungssport des DSB gewählt wurde, als deren Vorsitzender er dem BAL-Vorstand angehörte. Diesem Gremium und dem späteren Vorstand des Bereichs Leistungssport im DSB gehörte er bis zum Jahr 2001 an.

Hans-Jürgen Zacharias (li.) war vor allem ein Mann der Praxis, oft vor Ort und immer dicht dran, wie hier in Cottbus beim 'Internationalen Turnier der Meister 2001', im Gespräch mit dem damaligen Turnier-Direktor und Ex-Weltmeister Sylvio Kroll (Mitte) und DTB-Präsident Rainer Brechtken

Im Deutschen Turner-Bund machte er sich vor allem durch das Organisieren von nationalen und internationalen Wettkämpfen und anderen Veranstaltungen verdient:
Von 1968 bis 2005 war er maßgeblich an der Organisation der Deutschen Turnfeste beteiligt und zeichnete für die Organisation von zahlreichen Europa- und Weltmeisterschaften verschiedener Sportarten in Deutschland verantwortlich. Im Jahr 2004 schied er aus dem DTB-Präsidium aus. Der Deutsche Turntag bedankte sich für seinen Einsatz durch die Ernennung zum Ehrenmitglied.

Höchstes internationales Engagement
Hans-Jürgen Zacharias war insgesamt bei sieben Olympischen Spielen dabei:
1972 in München war er Hallensprecher bei den Turnwettbewerben, 1976 in Montreal und 1984 in Los Angeles Teildelegationsleiter der deutschen Turnelite.
1988 (Seoul), 1992 (Barcelona), 1996 (Atlanta) und 2000 (Sydney) saß Zacharias in seiner Eigenschaft als Vizepräsident des Internationalen Turnerbundes in der Wettkampfleitung.

... im Gespräch mit dem einstigen FIG-TK-Präsidenten und 'welt-obersten' Kampfrichter, Karl-Heinz Zschocke

Besonders engagierte er sich bei der Verbesserung der Wettkampfabläufe bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spiele durch fernsehgerechte Organisation und durch Verbesserung der Wertungsvorschriften im Gerätturnen und in der Rhythmischen Gymnastik.
Trotz zahlreicher Wertungs-Skandale war die Zeit damals für eine Abkehr von der „magischen Zehn“ jedoch noch nicht reif und die Mehrzahl der Verbände versagten nicht nur ihre Zustimmung zu dem Modell (das dann 4 Jahre später doch eingeführt wurde), sondern damit verbunden auch zur Wiederwahl von Hans-Jürgen Zacharias zum Vizepräsidenten.
Sein Wirken in der FIG wurde gleichwohl durch die Ernennung zum Ehren-Vizepräsidenten gewürdigt.

Zacharias war und ist immer auch ein Mann für Öffentlichkeit und Offenheit und gegenüber Journalisten und Medienstrukturen ein seriöser und verlässlicher Partner. Schon Mitte der neunziger Jahre gehörte er zu den entscheidenden Partnern bei der Schaffung von Internetplattformen für Turnen und Gymnastik und war z. B. wesentlich auch an der Entstehung der GYMmedia-Portale beteiligt, die er wirksam unterstützte und die sich in der Folge zu den höchst-frequentiertesten Websites der Turn- und Gymnastikdisziplinen weltweit entwickelt haben.

... im Rheinischen Präsidentenamte bis 2011

Bereits 1992 würdigte der Bundespräsident die ehrenamtliche Tätigkeit von Hans-Jürgen Zacharias durch Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande.
2007 wurde er durch die Verleihung dieser Auszeichnung in der nächsthöheren Stufe, der 1. Klasse, überrascht (< Foto, links).
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Hans-Jürgen Zacharias hatte Auszeichnungen bisher immer als Aufforderung zu weiterem Handeln aufgefasst. Deshalb stellte er sich 2005 auch für das Amt des Vizepräsidenten Leistungssport im Landessportbund Nordrhein-Westfalen, verbunden mit dem stellvertretenden Vorsitzenden in der Sportstiftung des Landes NRW zur Verfügung.
Durch Strukturveränderung beim LSB war eine erneute Kandidatur für dieses Amt nicht möglich. Die Verbände wählten ihn jedoch zu ihrem Sprecher.
Fit hielt sich der rüstige Pensionär auch als RTB-Ehrenpräsident noch bis ins hohe Alter mit Faustball beim Turnverein Kalkar.
Sein vielfältiges und ideenreiches Lebenswerk zum Wohle vieler Bereiche der Turnerei bleibt unvergessen:
(c) gymmedia / Eckhard W. HERHOLZ
 

Hans-Jürgen ZACHARIAS mit der olympischen Silbermedaillengewinnerin 2008, Oksana Chusovitina und ihrer Familie.

38. WELTMEISTERSCHAFTEN TRAMPOLINTURNEN 2025

08. November 2025  
Pamplona, ESP  
Trampolinturnen

38. WELTMEISTERSCHAFTEN TRAMPOLINTURNEN 2025

Bei den 38. Trampolin-Weltmeisterschaften 2025 in Pamplona (ESP) beherrschten am Abschlusstag die chinesischen Athleten die olympische Disziplin:  
Bei den Männern wurde Chinas WANG Zisai erstmals Weltmeister vor Ruben PADILLA aus den USA, der tags zuvor bereits Weltmeister am Doppel-Minitramp geworden war. Bei den Frauen gewann Wangs Landsfrau HU Yicheng ihren ersten WM-Einzeltitel vor der Japanerin Hikaru MORI nach 2019 und 2022 ihren bereits 3. Weltmeistertitel in der Einzeldisziplin.
Trampolin-Synchron-Titel ging bei den Männern an BELARUS (AIN) vor Japan 2 und China 2. Das deutsche Paar Caio Lauxtermann / Matthias Schuldt wurde Achter des Finals. Den erstmals bei einer WM ausgetragenen Titel Mixed-Synchron holte sich das weißrussische Paar K. Jarschowa /S. Jaskjewitsch (AIN)  vor Japan I und vor Aserbaidschan.  Bei den Frauen setzte sich das Duo JAPAN II vor Großbritannien und China I durch.

Pamplona / Spain: Navarra Arena


Otto Feick: Heute vor 100 Jahren meldete der Erfinder ein Rhönrad-Patent an

08. November 2025  
Deutschland  
Rhönradturnen

Otto Feick: Heute vor 100 Jahren meldete der Erfinder ein Rhönrad-Patent an

100 JAHRE  R H Ö N R A D


Am 8. November 1925 meldete Otto Feick das Patent für sein „Turn- und Sportgerät in Reifenform“ an, das er wenig später „Rhönrad“ taufte. Inzwischen rollt es heute um die ganze Welt.
<< Otto FEICK, wurde am 4. Juli 1890 im heutigen Reichenbach-Steegen geboren. Er war der Sohn eines Schmiedes und wuchs in Glan-Münchweiler und Kaiserslautern auf. Nachdem er Pauline Schmalz aus dem fränkischen Schönau geheiratet hatte, zog er 1914 nach Ludwigshafen und arbeitete im dortigen Betriebswerk der Deutschen Reichsbahn.
Nachdem er später im Schönau, dem Geburtsort seiner Frau eine Werkstatt für Metallverarbeitung gegründet hatte, entwickelte er ein großes Turngerät, bestehend aus 2 Reifen und sechs Sprossen, das als "Rhönrad" besonders in Deutschland und später auch in der Welt als "German Wheel" Furore machte ...
In Glan-Münchweiler, wo der Erfinder einige Zeit gelebt hat, gibt es eine Otto-Feick-Halle und ein Monument in Form eines Rhönrades im Kreisel an der Bundesstraße 423.
... mehr zur Geschichte des Rhönrades...
* Am 18. Oktober 2025 fanden in Bad Neustadt die
  ► 63, Deutschen Meisterschaften statt.
* AUSBLICK:
   Die nächsten Weltmeisterschaften 2026 finden vom 29. 06. - 5. 07. in Göttingen / GER statt

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Bad Dübener Turnerinnen wieder in Namibia

08. November 2025  
Swakopmund, NAM  
Gerätturnen

Bad Dübener Turnerinnen wieder in Namibia

< Turn-Chef Steffen Brost vom TV Blau-Gelb 90 aus dem sächsischen Bad Düben zum 4. Mal auf Soli-Tour in Namibia. Man pflegt seit 2020 freundschaftliche Kontakte nach Swakopmund. GYMmedia berichtet seit Jahren über diese beispielhafte Kooperation mit jungen Sportlern in Namibia ...:

Eine Reise für's Leben - für die Bad Dübener Turnerinnen Florentine Heimpold, Charlotte Blaas, Betty Sehmisch, Jasmin Schmidt, Emma Köckeritz, Anna-Lucia Michael

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