Bilanz: Rhönrad-WM und Erlebnisbericht

WM-Bilanz

Mit insgesamt 36 Medaillen, davon 15 goldenen war Deutschland erneut und erwartet erfolgreichste Rhönradnation der 5. Welttitelkämpfe in Lillehammer.
Erstmals gewannen die USA einen kompletten Medaillensatz und wiesen besonders im Juniorenbereich Entwicklung nach. Japan, Gastgeber Norwegen und Israel gewannen die weiteren Medaillen...
>> Medaillenspiegel
>> Am Rande der Weltmeisterschaften wurde durch eine deutsche Autorin eine interessante Publikation über die Disziplin Rhönrad vorgestellt...:

Autorin Ines Sebesta in Lillehammer

Attraktive Rhönrad-Publikation: 'RHÖNRAD-FORUM'
Rechtzeitig zu den Weltmeisterschaften brachte der Verlag Sport und Buch den „Rhönrad-Report“ auf den Markt.
Das Buch beinhaltet interessante Beiträge aus vielen Bereichen des Rhönradturnens. Autorin Ines Sebesta hat monatelang recherchiert und mit Aktiven, Trainern, Funktionären und Fans des Rhönradturnens Interviews geführt um ein möglichst breites Spektrum an Informationen zu erhalten. Mit Interviews, Reportagen, Glossen und Berichten möchte die Autorin „...Interesse wecken bei Rhönradunkundigen für dieses faszinierende Turngerät und bei Rhönradkennern für den Facettenreichtum dieser Sportart.
Dazu war Ines Sebesta eigens zu den Weltmeisterschaften nach Lillehammer angereist, um ihr Werk dem Rhönrad-Publikum und den Rhönradaktiven der ganzen Welt zu präsentieren.
>> Das Buch ist zu beziehen über den Verlag Sport und Buch in Köln.

Kenny Hoffmann, WM-Sechste
KSC Strausberg

Erstmals waren bei einer Rhönrad-Weltmeisterschaft auch die neuen Bundesländer vertreten.
Jenny Hoffmann vom KSC Strausberg hatte sich als Fünfte der 2. WM-Qualifikation Mitte März in das deutsche Juniorenteam geturnt.
Hier ihre Eindrücke von ihrer ersten WM:
Ich konnte es kaum erwarten bis wir endlich nach Lillehammer fuhren...! Nach einer 19-stündigen Fährenfahrt kamen wir in dieser wunderschönen Olympiastadt an. Zuerst habe ich trainiert, da ich gleich am folgenden Tag Wettkampf hatte. Erst dann bin ich zu meiner Unterkunft und habe meine Mitbewohner kennengekernt,die waren alle echt nett.

Dann aber kam die 'Stunde der Wahrheit'. Zu meiner eigenen Verblüffung war gar nicht sehr aufgeregt. Vor dem Wettkampf wollte ich eigentlich noch ein wenig essen, aber leider gab es nur Fisch (- den ich nicht mag!), so musste ich mich mit Brot zufrieden geben. Dann musste ich micht den Kampfrichtern stellen!
Als erstes kam Sprung, der erste war nicht so gut, aber mit dem zweiten war ich zufrieden. Sprung mag ich ohnehin nicht! Leider habe ich dann bei meine Lieblingsdisziplin 'Spirale' einen falschen Armzug gemacht - ich kippelte dadurch mehrmals.
Bei der Geradeübung lief alles gut. Ich war froh, als ich alles hinter mir hatte und freute mich riesig, dass ich am Ende meiner ertsen WM Sechste geworden bin.

Nun konnte ich die nächsten Tage genießen. Ich habe mir die Skisprungschanze angeschaut, abends mit den Leuten ein bisschen gefeiert. Es war eine wunderschöne Woche in Lillehammer und ich bin froh dabei gewesen zu sein.
Ich hoffe, ich schaffe das in 2 Jahren wieder.

Mit besten Grüßen an alle GYMmedia-User
Jenny Hoffmann, KSC Strausberg