05. April 2006  
Bochum  
Rhythmische Gymnastik

Was macht eigentlich... Edita SCHAUFLER ?

Die Bochumerin Edita SCHAUFLER war nach Magdalena Brzeska Ende der neunziger Jahre Deutschlands führende Gymnastin.
Mit sieben Jahren begann sie mit der Rhythmischen Sportgymnastik - nach den Olympischen Spielen 2000 in Sydney war dann endgültig Schluss.
Neben Olympia waren die Weltmeisterschaften 1997 in Berlin und die WM in Saragossa, als sie mit der Gruppe Bronze holte sowie der Weltcup 1998 in Bochum weitere Höhepunkte ihrer Karriere.
„Es war eine schöne Zeit, aber man setzt sich neue Ziele. Man sollte nicht immer nach hinten schauen...“, meint Editha Schaufler.
Was macht die Grazie von einst heute...?

Highlight der Karriere von Edita Schaufler war zweifelsfrei die WM 1997 in Berlin, wo sie auch auf Top-Model Nadja Auermann (li.) traf, die damals die Schirmherrschaft über die WM der Grazien übernommen hatte.

Nachdem Edita ihre Ausbildung erfolgreich beendet hatte, arbeitet sie in ihrem Ausbildungsunternehmen weiter. Im März 2005 nahm sie an der Fachhochschule für Ökonomie und Management in Essen ein berufsbegleitendes BWL-Studium.
„Ich habe mir vorgenommen, in zweieinhalb Jahren die Fachhochschule mit dem Diplom abzuschließen und mich danach wieder mehr für Gymnastik zu engagieren.“
Edita wird also der deutschen Gymnastikszene weiterhin erhalten bleiben und dem Nachwuchs an ihrem großen Erfahrungsschatz teilhaben lassen.

<< Edita Schaufler wurde 1980 in Kirgisien geboren. Ihre internationale Karriere begann 1996. Ende der 90'er Jahre war sie die dominierende deutsche Gymnastin. Bei Welt- und Europameisterschaften erkämpfte sie sich einen Stammplatz unter denTop 10. Gemeinsam mit Lena Asmus und Monique Strobel belegte der Schützling von Trainerin Livia Medilanski einen hervorragende 4. Platz im Mannschaftswettkampf bei den Weltmeisterschaften in Osaka 1998.
Nach den Olympischen Spielen 2000 in Sydney, wo sie nach 2 Geräten auf Platz 6 lag, gab Edita ihrem Rücktritt bekannt.
Daniela KUNZE / gymmedia