28. September 2003  
Budapest / HUN  
Rhythmische Gymnastik

26. RSG-WM: Russland zweifacher Sieger in den Gruppenfinals

Russland vor Bulgarien und Italien - so lautete die Medaillenverteilung in beiden Gruppen-Finals, die die Wettkämpfe der 26. Weltmeisterschaften in Budapest beschlossen haben.
Die Russinnen - bereits Weltmeister im Mehrkampf - setzten sich mit souveränen Präsentationen mit 5 Bändern (25,200) bzw. 2 Bällen / drei Reifen (25,275) durch, konnten mit der Ball-Reifen-Übung die Bulgarinnen jedoch nur ganz knapp auf den Silberrang (25,200) verweisen. Zum Publikumsliebling wurde einmal mehr die italienische Gruppe mit ihren spektakulären Choreographien.
>> Alle Informationen auf der GYMmedia WM-Website

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TAGESREPORT, Samstag, 27. September:
Nach einem spannenden Zweikampf gewann am Samstag Alina Kabajewa (RUS / 106,475) den WM-Mehrkampftitel vor Anna Bessonova (UKR / 106,150). Dritte wurde Irina Tschaschtschina (RUS / 105,775). Bessonova hatte zum Auftakt in ihrer Ballübung einen Gerätverlust, zeigte dann jedoch einen vom Publikum euphorisch gefeierten Wettkampf.
Kabajewa hatte zuvor schon die Titel mit Ball und Band gewonnen.
Lisa Ingildeeva (GER) belegte bei ihrem WM-Debüt einen ausgezeichneten 12. Platz. Die Titelverteidigern Tamara Yerofeeva aus der Ukraine wurde nur 14.
Den 'Prix d'Elegance', den die Firma Longines jeweils bei einer WM vergibt, erhielt die Spanierin Almudena Cid Tostado
>> Ausführlicher Tagesbericht, Samstag, 27-Sep

TAGESREPORT, Donnerstag, 25. September:
Russland wurde erneut Mannschaftsweltmeister. Trotz Patzern siegte das Team in der Besetzung Alina Kabaeva, Irina Tchachina, Olga Kapranova und Vera Sesina mit 255,600 Punkten vor der Ukraine (246,350) und Weißrussland (240,875). Auf die für die Olympiaplätze wichtigen Positionen 4 und 5 kamen Griechenland und Bulgarien.
Überragende Gymnastin war erneut Anna Bessonova (UKR), die in der Einzelwertung führt und auch das Finale mit Keulen gewann. Weltmeisterin mit Band wurde Alina Kabaeva. Beide hatten damit je zwei WM-Finals gewonnen.
Das junge deutsche Team belegte Rang 15. Lisa Ingildeevea kam auf den ausgezeichneten 17. Rang und hat damit die Olympiaqualifikation geschafft.
>> .......Siehe Tagesbericht, Donnerstag, 25-Sep

Toller Auftakt für Anna Bessonova (UKR)

SONDERMELDUNG, 24-Sep-: Dopingfall Peitschewa
Die FIG informiert und bestätigt in einer Pressemitteilung, dass die Bulgarin Simona Peitschewa in einer unangemeldeten Trainingskontrolle durch die Anti-Doping-Agentur WADA am 19. August postitiv auf Furosemid getestet worden war. Die Bestätigung durch die B-Probe erfolgte nun am 23. September.
Die beiden bisherigen Dopingfälle der Weltmeisterinnen Kabajewa und Tschaschtschina hatten im Jahr 2002 auf Grund der Einnahme von Furosemid zur Aberkennung der beiden WM-Titel 2001 geführt.

>> Wortlaut der FIG-Mitteilung