Sofia RAFFAELI (ITA) 3x Gold! |
Eine völlig "neuartige" Favoriten-Situation ergab sich beim 7. Aphrodite Cup 2022 in der südlichen Metropol-Region der griechischen Hauptstadt Athen, in Paleo Faliro. Dieser FIG-Wettkampf mit Weltcup-Status musste gänzlich ohne die sanktionierte russische und weißrussische Gymnastik-Dominanz auskommen.
So erfreuten sich im Mehrkampf die Italienerin Sofia RAFFAELI (122,650) als Siegerin vor den beiden Israelis Daria ATAMANOV (120,650) und Michelle SEGAL (116,650) ebenso ihrer Medaillen, wie es auch lange nicht eine solch' stolze Platzierung auf Rang 4 durch eine deutsche Gymnastin gab: Vierte nämlich wurde im Mehrkampf die Deutsche Meisterin Margarita Kolosov (SC Potsdam; 115,900) und auf Rang 8 platzierte sich Melanie Dargel (TG Worms; 110,650) unter den 24 Starterinnen aus insgesamt 15 Nationen
Margarita Kolosov(GER) Achtungserfolge beim Weltcup! |
Auch die Finalsiege mit den vier Handgeräte teilten sich die beiden Mehrkampfbesten unter sich auf:
Sofia Raffaeli (ITA) fügte ihrem Mehrkampfgold noch die Siege mit Ball und Keulen hinzu.
Daria Atamanov (ISR) gewann mit Reifen und Band.
Motiviert nach ihrem 4. Rang im Mehrkampf erreichte Margarita Kolosov alle vier Gerätefinals, war Zweite mit dem Band, Dritte mit dem Ball sowie 5. mit dem Reifen und 8. im Keulenfinale.
Melanie Dargel freute sich über Bronze mit den Reifen und erreichte sowohl das Ball- als auch das Bandfinale als jeweils Achte.
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* E r g e b n i s s e:
► Einzel-Mehrkampf; ► Einzel-Finals
► Gruppen: MK & Finals
Gut betreut: Lada Pusch, Trainerin Natalia Raskina |
In der Juniorinnen-Konkurrenz gab es im Mehrkampf einen Doppelsieg für Kasachstan: Milana Parfilova (109,400) vor Erika Zhailaulouva (109,300) und Christina Dragan (ROU; 109,25).
Aus Deutschland war ein Trio des TSV Schmiden am Start - allesamt aus der Trainingsgruppe von Natallia Raskina:
Beste deutsche Gymnastin war Lada Pusch als Sechste (103,500), die auch alle vier Finals erreichte und Dritte mit den Keulen wurde.
Viktoria Steinfeld (TSV Schmiden) belegte im Mehrkampf Rang 11 (103,500) und Niki Gotschewa wurde 17.
(c) gymmedia / E. Herholz