19. Juli 2006
Kienbaum und Rabenberg
Gerätturnen
Deutschland und Frankreich turnen miteinander
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Deutsch-französische Sportlercamps
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Im Wettkampf Gegner - Training Freunde
Dank der großzügigen Unterstützung des Deutsch-Französischen Jugendwerks konnten auch dieses Jahr wieder 90 Nachwuchsturner und, -turnerinnen, Aerobicer, Rhythmische Sportgymnastinnen und TrampolinturnerInnen mit ihren Trainern und Sprachanimateuren aus Deutschland und Frankreich in der Sportschule Kienbaum und im Sportpark Rabenberg/ Erzgebirge mit einer Woche Trainings- und Freizeitprogramm gemeinsam ihre internationale Karriere beginnen.
2012 wollen sie sich bei den Olympischen Spielen wiedersehen, so ihr gemeinsame erklärtes Ziel....
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... deutsch-französische Tandem-Bildung zur gemeinsamen Erwärmung
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Kienbaum und Rabenberg brachten Kennenlernen, Spaß und Leistung
Ein Bericht von Gisela Bader
Mit 2 Trainingseinheiten am Tag in gemischten deutsch-französischen Gruppen, mit Hilfe der Tandems von Sprachanimateuren , einer Berlinrallye, dem Spielmobil der Kreissportjugend Strausberg, einer Modenschau und dem traditionellen T-Shirt malen lernten sich die derzeitigen deutschen und französischen Meister kennen und schätzen.
Tatjana Postrigan , Gymnastin aus Wattenscheid, reiste mit Lena-Maria Räbke aus Bremen und Rosa Gerwik aus Söflingen an.
Alexander Naun mit der aktuellen Siegerin der AK 11, Simone Kuhlmann, Katja Graf ...
.... selbst WM-Teilnehmerin der Aerobic-Gruppe in Peking 2006, mit den Deutschen Meistern im Trio Annika Wehrhahn, Linda Becherer und Anne Sourell
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Die besten Gerätturnerinnen der Altersklassen beim DFJW in Berlin: 'gemeinsam sind wir stark', mit Yves Boquel , Eric Galin-Martell (FFG) Alexander Naun (DTB), Gisela Bader (DTJ)
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Auf dem Rabenberg konnte Bundesnachwuchstrainer Trampolin Jörg Hohenstein erstmals die Deutschen und Franzosen vergleichen.
Ein Besuch in Karlsbad / Tschechien, eine Mountainbiketour im Erzgebirge und die tägliche Sprachanimation gaben neben dem Training mit einem kleinen Abschlusswettkampf genügend Gelegenheit sich kennenzulernen.
Die Trainer waren sich einig:
Auf dem langen dornigen Weg zur olympischen Medaille müssen vielfältige Motivationen und Leistungsanreize gesetzt werden.
Diese Deutsch-französischen Lehrgänge motivieren nicht nur die Athleten, sondern auch die Trainer frühzeitig über den Tellerrand hinauszugucken, neugierig zu werden und mit Fremdem umzugehen, Kontakte zu knüpfen und gemeinsame Projekte zu entwickeln.
Das nächste Projekt steht schon fest: die Turn WM 2007 in Stuttgart.
Bericht: G. Bader