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Zoltan JORDANOV - ab 1.10. in der Schweiz
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Neuer Cheftrainer Kunstturnen Frauen in der Schweiz
Der Schweizerische Turnverband STV stellt per 1. Oktober 2007 als neuen Cheftrainer Kunstturnen den ungarisch-englischen Doppelbürger Zoltan Jordanov (55) an....
* SCHWEIZ
NEUER CHEFTRAINER KUNSTTURNEN FRAUEN
Zoltan Jordanov hat an der Universität Budapest sein Studium als Sportlehrer mit der Qualifikation «Hochleistungssporttrainer Kunstturnen» und «Internationaler Leistungssporttrainer» abgeschlossen.
Zwischen 1987 und 1996 arbeitete Zoltan JORDANOV als Trainer für den Ungarischen Turnverband und hat in dieser Zeit unter anderem Turnerinnen für die Weltmeisterschaften Rotterdam (1987 / 7. Mannschaftsrang), Stuttgart (1989 / 9. Mannschaftsrang) und Indianapolis (1991 / 8. Mannschaftsrang) sowie die Olympischen Spiele Seoul (1988 / 8. Mannschaftsrang), Olympische Spiele Barcelona (1992 / 6. Mannschaftsrang) und Atlanta (1996 / 9. Mannschaftsrang) vorbereitet und an diesen Wettkämpfen betreut.
Seit 1999 arbeitet er für British Gymnastics als Cheftrainer des Nationalkaders Kunstturnen Frauen. In dieser Zeit bereitete er die britische Nationalmannschaft auf die Weltmeisterschaften Tianjin (1999 / 11. Mannschaftsrang), Ghent (2001 / 10. Mannschaftsrang) und Anaheim (2003 / 9. Mannschaftsrang) sowie die Olympischen Spiele Sydney (2000 / 10. Mannschaftsrang) und Athen (2004 / 11. Mannschaftsrang) vor.
Unter seiner Führung gelang es Turnerinnen des britischen Nationalteams an Europa- und Weltmeisterschaften Diplome zu erringen, und mit Elizabeth Tweddle gewann zum ersten Mal in der Geschichte von British Gymnastics eine Turnerin Medaillen an kontinentalen und interkontinentalen Meisterschaften.
Aktuell ist Zoltan Jordanov bei British Gymnsatics für die Nachwuchsförderung, die Entwicklung der Regionalzentren und die Ausbildung der Hochleistungstrainer zuständig. Zoltan Jordanov, der bis zu seinem Arbeitbeginn am 1. Oktober 2007 bereits seine Deutschkenntnisse verbessert, hat sich selber das Ziel vorgegeben, minimal zwei Turnerinnen bzw. maximal das Team für die Olympischen Spiele 2012 in London zu qualifizieren.
Seine Ehefrau, Snejana Jordanov, wird als Trainerin – speziell für den Schwebebalken und die Choreographie – verpflichtet.
Sie hat an der Universität in Sofia Sport studiert und sich zur Hochleistungstrainerin ausbilden lassen. Von 1987 bis 1996 nahmen von ihr ausgebildete Turnerinnen des Ungarischen Turnverbandes an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen teil. Nach ihrem Wohnortswechsel nach England arbeitete sie vor allem als Trainerin und Choreographielehrerin in Regionalzentren und lokalen Klubs.
Quelle: STV, Bernhard Rentsch, Medienchef