15. April 2014  
Wien, Österreich  
Gerätturnen

Österreich nominierte seine Turn-EM- Starterinnen

Vom 14. bis 18. Mai findet in Sofia die Turn-Europameisterschaften der Frauen 2014 statt, eine Woche darauf am selben Ort folgt die Männer-EM.
Österreichs Nationaltrainer Laurens van der Hout nominierte heute sein ausschließlich aus Vorarlbergerinnen (V) und Tirolerinnen (T) bestehendes Frauenteam:
Elisa Hämmerle (V), Jasmin Mader (T), Olivia Jochum (V), Hanna Grosch (T) und Katharina Fa (V).
Wie alle zwei Jahre steht auch 2014 der Mannschaftswettbewerb – anstelle des Einzelmehrkampfs in den ungeraden Jahren – im Mittelpunkt der Turn-EM. Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Vorjahres-EM-Finalsitin Lisa Ecker (OÖ) und des schulbedingten Verzichts von Neo-Ass Jessica Stabinger (T) war die ÖFT-interne Nominierung diesmal umkämpft wie selten zuvor.

Laurens van der Hout

Österreichs Turnerinnen-EM-Teamplätze der jüngeren Vergangenheit waren relativ konstant: 20 (2012), 19 (2010), 14 (2008, bisherige Ö-Bestmarke der EM-Geschichte), 21 (2006), 19 (2004) und 15 (2002).
ÖFT-Sportdirektorin Eva Pöttschacher: „Unser Hauptziel 2014 ist die Mannschafts-Weltmeisterschaft Anfang Oktober in Nanning/China. Dort wollen wir in die Top 24 – und uns damit schon vorzeitig zumindest einen Olympia-Quotenplatz für Rio 2016 sichern. Das verlangt eine deutliche Steigerung gegenüber der Vergangenheit.“

Österreichs Juniorinnen-EM-Aufgebot:
Bianca Frysak, Beatrice Stritzl, Linda Hamersak und Ceyda Sirbu.
Dass das ausschließlich westösterreichische EM-Eliteteam nur eine Momentaufnahme in der rotweißroten Kunstturn-Entwicklung darstellt, verdeutlicht Österreichs Zukunftshoffnungen-Quartett für die in Sofia zeitgleich ausgetragene Juniorinnen-Europameisterschaft. Hier setzten sich zwei Wienerinnen (Bianca Frysak, Beatrice Stritzl), eine Niederösterreicherin (Linda Hamersak) und eine Vorarlbergerin (Ceyda Sirbu) in den verschiedenen Qualifikations-Wettkämpfen durch.
* Quelle: Österreichischer Fachverband für Turnen (ÖFT)