08. Oktober 2012  
Luzern, Schweiz  
Gerätturnen

* P E R S O N A L I E:Trainerwechsel im RLZ Luzern – Martin Weibel ist neuer Cheftrainer

Der Kunstturnerverband Luzern, Ob- und Nidwalden hat per 1. Oktober 2012 einen Trainerwechsel vorgenommen. Anstelle des bisherigen Cheftrainers Nicusor Pascu wird neu Martin WEIBEL den Trainingsbetrieb im regionalen Leistungszentrum übernehmen.
Es war wohl eine der schwersten Entscheidungen, welche der Vorstand des Kustturnerverbandes Luzern, Ob- und Nidwalden in den letzen Jahren zu treffen hatte. So wurde der Vertrag des bisherigen Cheftrainers und ehemaligen Nationalkader Trainer Nicusor Pascu Ende Juni gekündigt, eine Handlung, welche in der nationalen Schweizer Kunstturnszene bei vielen Personen Kopfschütteln auslöste ...

Nicusor Pascu (re.), war im November 2009 aus Rumänien zurück in die Schweiz gekommen

„Wir sind in Luzern leider in der Situation, dass der Cheftrainer nebst der Arbeit in der Halle, viele Management Aufgaben, vor allem im administrativen Bereich, erfüllen muss.“
Und gerade diese Aufgaben werden aus finanziellen Gründen und nicht zuletzt wegen der Umstrukturierung in der Zukunft noch vermehrt auf den Cheftrainer zukommen.

Der Vorstand war und ist der Überzeugung, dass Nicusor Pascu für diese Aufgaben nicht die geeignete Person ist: „Nicusor Pascu ist und bleibt einer der weltbesten Trainer. Seine Arbeit in der Halle war top. Ich hoffe, dass er einen neuen Trainerposten, wenn möglich in der Schweiz, findet, wo er sich zu 100 Prozent auf die Arbeit mit den Athleten konzentrieren kann.“

Martin Weibel: ... Erwartungen sind hoch!'

Hauptaugenmerk will der ehemalige Nationalkaderturner auf die Nachwuchserfassung setzten, um das Kunstturnen in der Zentralschweiz langfristig zu sichern.
Martin Weibel konnte in den letzten zweieinhalb Jahren weitere Erfahrungen in Belgien im Junioren- und Elitebereich als Nationaltrainer sammeln und bringt damit die vom Verband vorausgesetzten fachlichen Kompetenzen mit, um das Kunstturnen in Luzern, Ob- und Nidwalden erfolgreich zu führen. Eine Erfolgsgarantie gibt es nicht, trotzdem sieht der Kunstturnerverband Luzern, Ob- und Nidwalden positiv in die Zukunft.
* Quelle: RLZ Luzern / Philippe Sager