04. April 2020  
Tübingen, GER  
Gerätturnen

Digel lobt Bach und verteidigt das IOC

Der frühere deutsche Leichtathletik-Präsident Helmut DIGEL und bis 2016 IAAF-Mitglied, hat die Vorgehensweise des IOC-Präsidenten Dr. Thomas BACH betreffs der Verlegung der Olympischen Spiele verteidigt und bezeichnete die z. T. landesweite Kritik gar als "bösartig" und "inkompetent". Auch bezüglich weiterer Problemstellungen zollt der ehemalige Sportfunktionär, Sportwissenschaftler und Handballspieler sowohl Bach als auch dem IOC eher Lob ...:
** In den "Stuttgarter Nachrichten" erklärte Digel, es seien alle Stellungnahmen von Bach zu einer möglichen Absage oder Verschiebung der Spiele in Tokio dokumentiert. Wer diese Dokumente lese, könne nicht zum Ergebnis kommen, dass der 66-Jährige gezögert, taktiert oder Führungsschwäche gezeigt habe. Weiter heißt es dort: "Genau mit solchen Behauptungen wird er schon seit Jahren zum Buhmann der deutschen Nation erklärt." Zudem sei es lächerlich, Bach der Freundschaft mit dem russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin zu bezichtigen. "Bach hat nach seiner Wahl vor fünf Jahren ein IOC übernommen, das sich durch mehrere korrupte IOC-Mitglieder und einige manipulierte Wahlentscheidungen diskreditiert hatte und zurecht von der Weltöffentlichkeit infrage gestellt wurde. Mittlerweile hat er wegweisende Reformen eingeleitet."
** Lesen Sie dazu auch das Essay IOC Präsident Dr. Bach - Buhmann der Nation“;
** nachfolgend interessant ist auch der Gastbeitrag im Online-Magazin "Sport quergedacht" von Rainer HIPP (langjähriger. ehemaliger Geschäftsführer des Landessportverbandes Baden-Württemberg) Ein Plädoyer für IOC-Präsident Thomas Bach
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** Weiterführend interessant ist auch Digels Kritik an Massenmedien und der derzeitigen Sportberichterstattung in "Sport quergedacht":
Zur Verantwortung des Sports und der Berichterstattung in der massenmedialen Kommunikation