"EG-Ehrenpreis" an österreichische Kampfrichterinnen

Die wahrnehmbare Qualität von Kunstturnwettbewerben und -wettkämpfen auf höchstem nationalen und internationalen Niveau hängt natürlich erstrangig vom Leistungsstand und der ästhetischen Präsentationsfähigkeit der Akteure ab. Allerdings ebensolche hohen Anforderungen werden bei der Vermittlung an die Außenwelt an die Wertungsspezialisten - die Kampfrichterinnen und Kampfrichter - gestellt, ohne deren Spezialwissen und objektive Beurteilungsfähigeit keine Prädikate zu vergeben wären!
Deshalb ist es mehr als lobenswert, dass "European Gymnastics" (EG)  neuerdings einen sogenannten "Honorary Judges Award" vergibt. Diesen kann man erhalten, wenn man zumindest in drei olympischen Zyklen bei sechs Europameisterschaften gewertet hat. Die langjährige und verdienstvolle österreichische Ex-Trainerin und Jurorin Johanna GRATT und ihre Tochter und Ex-Turnerin Tanja GRATT (Foto) haben dieses "Limit" beide übertroffen - und wurden unlängst im Rahmen der Europameisterschaften in München ausgezeichnet. Die Ehrungen nahmen Anca Mihailescu-Grigorias (ROU), die Präsidentin des Technischen Komitees der EG für die Kunstturnerinnen, und ihre Vizepräsidentin Hana Liskarova (CZE) persönlich vor.
Auch wir Sportjournalisten schließen uns den Glückwünschen an, sind wir doch direkt von der Überzeugungskraft und Objektivität der Werturteile beim Transport in die öffentliche Wahrnehmung abhängig.
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*Info: Ö F T