Zur der
WM 2005 in Melbourne belegte sie im Mehrkampffinal den 12. Platz. Als beste Schweizerin an der
WM 2003 in Anaheim (USA) qualifizierte sie sich für die
Olympischen Spiele 2004 in Athen, wo sie im Mehrkampf Platz 32 erreichte.
Der Schweizer Nationaltrainer Eric Demay hoffte, dass sich Melanie Marti von ihrer Verletzung erholen würde, um an den Weltmeisterschaften 2007 in Stuttgart nochmals starten zu können. Als nervenstarke Wettkämpferin mit einer Weltklasseübung am Stufenbarren hätte sie der Mannschaft im Kampf um die Olympiastartplätze gute Dienste leisten können.
„Es sind nicht nur die Rückenbeschwerden allein, die mich zum Rücktritt bewogen haben“, sagt Melanie Marti. Verschiedene andere kleinere Verletzungen sowie Motivationsprobleme beeinflussten ebenfalls ihren Entschluss. Als Olympiateilnehmerin 2004, die erste an Sommerspielen aus dem Kanton Glarus, hatte sie zudem einen einmaligen Karrierehöhepunkt erreicht.
Melanie Marti wird in den nächsten Monaten ihre Ausbildung mit dem Handelsdiplom abschliessen und danach eine KV-Lehre beginnen.
E. Hänggi / STV Erwin Hänggi, Medienverantwortlicher Kunstturnen STV