05. Juli 2007
LANZ bei Lenzen
Gerätturnen
VORSCHAU: IX. Lanzer JAHN-Kolloquium ...
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LANZ bei Lenzen Samstag, 7.7. 2007
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Wochenend-Reisetipp für historisch Interessierte
Vor 190 Jahren, 1817, fand in Eisenach das große WARTBURGFEST statt, anlässlich des 300. Jahrestages der Reformation und des 3. Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig - das erste Fest unter den Farben "Schwarz-Rot-Gold"...
>> Am Samstag, den 07. Juli 2007, lädt der Förderverein Turnvater Jahn e.V. im Rahmen des Prignitzsommers 2007 und unter Mitwirkung des Historischen Instituts der Friedrich-Schiller-Universität Jena zum
IX. Lanzer Jahn-Kolloquium 2007 ein.
Zur Diskussion stehen dabei folgenden Themen...
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Jahn-Kolloquium früherer Jahre
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IX. Lanzer JAHN-Kolloquium 2007
- Samstag, 7.7. 2007, Gasthaus Paesler, Jahn-Straße, Lanz
(Beginn: 16.30 Uhr)
* T H E M E N :
- 190 Jahre Wartburgfest 1817 - erstes Nationalfest Turner - Lützower - Burschenschafter und
- Das Geheimnis einer mutigen Generation
Jenaer Studenten - ehemalige Lützower Jäger - waren einst wesentlich an den Ideen zum Wartburgfest beteiligt ...
So lud nun der
Förderverein des Jahn'schen Geburtsortes Lanz (Priegnitz) dazu Vertreter deutscher Hochschulen und Universitäten ein - auch interessierte Gäste sind herzlich willkommen.
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Einladung des Fördervereins (>> ... nähere Informationen unter: 038780 - 7210)
<< WARTBURGFEST 1817
Die erste Burschenschaft, die so genannte „Urburschenschaft“ wurde im Jahre 1815 in Jena gegründet. Sie entstand aus dem patriotischen Geist der Freiheitskriege gegen Napoleon und pflegte demokratische und nationale Grundwerte.
Sie war deshalb eine neuartige Studentenverbindung, denn sie stellte die politische Bildung ihrer Mitglieder, im Gegensatz zu anderen Verbindungen, in den Vordergrund.
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Festliches Konzert am Rande des Jahn-Kolloqiums in der Kirche, in der Jahn's Vater als Pfarrer predigte
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1817 dann, wurde ein erstes Treffen der deutschen Burschenschaften auf der Wartburg arrangiert, das als „Wartburgfest“ in die Geschichte einging.
Die Burschenschaften hielten Festreden, Fackelzüge, Demonstrationen und politische Debatten ab, die unter dem Motto von nationaler Einheit und demokratischen Freiheiten verliefen.
Da diese Forderungen in der damaligen Zeit wahrhaft revolutionär waren, wurde die herrschende Obrigkeit schnell auf die Verbindungen aufmerksam.
GYMmedia, E. Herholz, nach Informationen von
Prof. Dr. habil. Siegfried Melchert