19. Dezember 2006
Ulm
Gerätturnen
Wie geht s eigentlich... Theresa SPORER?
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Theresa SPORER (SSV Ulm): ... optimistisch für 2007!
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Am letzten Wochenende hatte sie dem frisch-gebackenen Deutschen Vize-Meister EnBW TT Stuttgart/Ulm sehr gefehlt, denn Nationalturnerin
Theresa SPORER hatte sich beim Liga-Wettkampf am 25. November einen Kreuzbandriss zugezogen. So stand die WM-Teilnehmerin von Aarhus nicht in Heidelberg zum
Finale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft 2006 zur Verfügung.
Wie es ihr momentan geht und welche Pläne sie hat, erfuhr GYMmedia-Korrespondent
Jürgen UHR, der Theresa im Rehabilitationskrankenhaus Ulm (RKU) traf....
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Theresa SPORER - trotz Krücken: Optimistischer Blick ins neue Wettkampfjahr!
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Theresa SPORER:
Hoffnung für Stuttgart 2007!
- von Jürgen Uhr -
Trotz ihrer beiden Krücken, die sie wohl auch zu Weihnachten noch nicht zur Seite legen kann, gab sich Theresa bei ihren Besuchen im "Rehabilitationskrankenhaus Ulm", das sie noch zweimal wöchentlich aufsuchen muss, optimistisch: "Ich muss zwar jetzt für sechs Wochen eine Knieschiene tragen, hoffe aber, mich doch für die Weltmeisterschaften im September in Stuttgart qualifizieren zu können, um mein Ziel, die Olympiateilnahme 2008 in Peking zu erreichen. Und trotz des Unfalls bleibt eines meiner Ziele, bei einem internationalen Wettkampf eine Medaille beim Sprung zu holen!"
Ihren Kreuzbandriss hatte sich die Turnerin vom SSV Ulm 1846 am 25. November - nachdem sie in der deutschen WM-Riege in Aarhus stand (1. beim Sprung!) - beim Liga-Wettkampf in Baumbach zugezogen: ... ein dummer Balkenabgang nach einer 21/2-Schraube führte zu einem Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie, zu einem Meniskusriss und dem unvermeidlichen Bluterguss...
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Oberarzt Dr. med. R. Eckhardt
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Kompetente Fachbetreuung
So wurde Theresa am 4. Dezember 2006 im renommierten "RKU" zunächst von Dr. Thomas MATTES erfolgreich operiert. Zwei Tage später, am Nikolaustag, feierte sie dann ihren 17. Geburtstag.
Für die Nachbehandlung ist nun Dr. med. Rainer ECKHARDT, der verantwortliche Fachgebietsarzt für das deutsche Frauenturnen und betreuender Arzt der Nationalmannschaft.
Zweimal wöchentlich kommt nun Theresa noch zweimal in der Ulmer Klinik vorbei.
Oberarzt Dr. Rainer Eckhardt ist Mannschaftsarzt der deutschen C- und A- Kader-Turnerinnen und für ihn ist das mehr als nur ein Hobby.
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Dr. Rainer Eckhardt (Hintergrund) - hier mit einem Teil des deutschen WM-Teams in Aarhus
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In jungen Jahren hat der Sektionsleiter für medizinische Rehabilitation, Technische Orthopädie und Sport am Ulmer Rehabilitationskrankenhaus (RKU) nicht nur in der ersten Bundesliga sondern einst auch für die Jugendnationalmannschaft geturnt: "Pauschenpferd und Bodenturnen waren vor allem meine Stärken..." erinnert er sich. Nach Abschluss einer Diplom-Sportlehrerausbildung an der Deutschen Sporthochschule in Köln, begann er 1980 mit dem Zweitstudium der Medizin an der Universität Köln. Seit 1995 leitet er die Abteilung für medizinische Rehabilitation am RKU mit dem Schwerpunkt Sport und Technische Orthopädie.
Die ausgezeichneten Rehabilitationsmöglichkeiten im Krankenhaus auf dem Ulmer Eselsberg sorgen natürlich auch dafür, dass sich immer wieder manche der deutschen Kader-Turnerinnen hier einfinden.
So ließen sich hier schon Katja Abel oder Grit Hofmann einst erfolgreich ihre Rückenbeschwerden von Dr. Eckhardt und seinem Team behandeln.
Für GYMmedia: Jürgen Uhr
E. Herholz