Frauen bei Olympischen Spielen?
"Unpraktisch, uninteressant, plump und, ich zögere nicht hinzuzufügen, unpassend" so fand das einst Pierre de Coubertin, Gründer der Olympischen Spiele der Neuzeit. Die Rolle der Frauen bei den Spielen, so schrieb der französische Baron 1912, bestehe vorrangig darin, die "Sieger zu krönen".
Neun Jahre später, 2021, gab es in Monte Carlo erstmals eigene "Olympische Frauenspiele" und der Frauensport in Monaco etablierte sich ab 1924 selbständig.
<< Aus diesem Anlass widmete das kleine Land Anfang April 2024 eine numismatische Ausgabe dem Jubiläum "100 Jahre Frauensport", als sich 1924 die Frauenabteilung von Monaco Sports trennte und sich eigenständig als "Femina Sports de Monaco" gründete.
* Der Ersttagsbrief zur Ausgabe (03. 04. 2024)
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Ab 1982 übernahm der Club ein ehrgeiziges Sportprojekt, rekrutierte ein effizientes Verwaltungsteam von Freiwilligen und beschäftigte qualifiziertes Personal, das sich verpflichtete, insbesondere seine Leidenschaft für Gymnastik an die nächste Generation weiterzugeben. Der Verein wurde reorganisiert, um die Bedürfnisse des Fürstentums widerzuspiegeln, sowohl mit einer Freizeit- als auch mit einer Wettkampfabteilung, die eine beeindruckende Liste von sportlichen Leistungen (nationale Titel, Teilnahme an den Spielen der kleinen Staaten Europas, die Europa- und Weltmeisterschaften, internationale Spiele usw.) gesammelt hat.
Monacos "Femina Sports" bietet heute eine Reihe verschiedener Disziplinen, wie Rhythmische Gymnastik, Kunstturnen, auch "Baby-Fitnessstudio", Fitness, Zirkuskunst und Parkour, wohl klug handelnd nach dem Grundsatz:
Gymnastik ist die Grundlage für alle anderen Sportarten und eine wahre Schule des Lebens!
* Gefunden von Sportphilatelist Klaus-Jürgen ALDE
♦ Informationen zur obigen numismatischen Ausgabe:
• Design und Strichgravur: Sophie BEAUJARD
• Druckverfahren: Tiefdruck und Offset
• Größe des Stempels: 30 x 40,85 mm vertikal
• Ausgabemenge: 40 000 Briefmarken
• Blatt mit 10 Briefmarken mit Illuminationes
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