04. November 2012  
Zürich, Schweiz  
Gerätturnen

Deutscher Sieg beim Swiss Cup in Zürich

Zum dreißigjährigen Bestehen des Swiss Cups in Zürich präsentierten die Schweizer Organisatoren wie schon in den letzten Jahren einen Teamwettkampf mit Vorrunde, Halbfinale und Finale. Am Ende ging der Sieg an das Team Deutschland I bestehend aus Elisabeth Seitz und Fabian Hambüchen. Für die Titelverteidiger des Jahres 2011, die Mannschaft der Gastgeber Schweiz I mit den Olympiastartern Giulia Steingruber und Claudio Capelli, wurde es dieses Jahr die SIlbermedaille. Auf dem dritten Platz folgt das zweite Deutsche Team mit Kim Bui und Marcel Nguyen.
Nicht ganz gereicht hat es für die Titelverteidigung vom Team Schweiz 1 mit Giulia Steingruber und Claudio Capelli, welche jedoch dem heimischen Publikum auch sehr gute Leistungen präsentierten und für diese mit den Silbermedaillen belohnt wurden.

Viel Applaus vom Publikum gab es insbesondere am Sprung für einen sehr stark präsentierten „Chusowitina“ (Überschlag – Salto vw. gestreckt mit 1 ½ Schrauben) von Giulia.

Kim Bui, Marcel Nguyen (GER)

Bis dahin hatten sich die beiden dem Schweizer Publikum noch ohne Fehl und Tadel präsentiert, wenn auch Marcel schon mit leichten Unsicherheiten in der Vorrunde an den Ringen zu kämpfen hatte.
Das Finalfeld kompletiert wurde durch das Team aus Weissrussland auf Rang 4. Gleich zu Beginn stürzte Nastassia Marachkouskaya bei ihrem Überschlag- Salto vw. gebückt am Sprung. Auch die schwierige (D-Note 6.9) und gut präsentierte Barrenübung ihres Teamkollegen Andrey Likhovitskiy konnte die Medaille nicht mehr retten.Nicht gereicht für das Finale hat es für die Mannschaft aus Korea mit Ji Hye Sung und Hak Seon Yang, das zweite Schweizer Team bestehend aus Jessica Diacci und Nils Haller, die Mannschaft Italiens mit Carlotta Ferlito und Paolo Ottavi und das russische Team mit Yulia Belokobylskaya und Oleg Stepko. Alle Mannschaften präsentierten insgesamt einen soliden Wettkampf, kamen jedoch nicht ganz ohne Fehler durch Vorrunde und Halbfinale.
Für das Team aus Grossbritannien war nach einer Bodenübung mit drei Stürzen und einer Wertung von unter 10 Punkten (9,350) von Niam Rippin für sie und ihren Partner Sam Oldham der Tag bereits nach der Vorrunde vorbei und auch die Ukraine (Maria Livchikova und Oleg Stepko) erwischte mit zwei 12'er- Wertungen (12,950 am Boden und 12,400 am Stufenbarren) von Maria nicht den besten Tag und kam somit nicht über die Vorrunde hinaus.