21. Mai 2021  
Chemnitz, GER  
Gerätturnen

DOSB verweist Klärung des Falles Chemnitz zurück an DTB-Ethikkommission

In einem Schreiben erklärte sich die Ethikkommission des DOSB für nicht zuständig, im Konfliktfalle der Chemnitzer Turntrainerin Gabriele Frehse die Mediation zur konstruktiven Beilegung des Konfliktes zu übernehmen. Darum hatten Anfang der Woche u. a. die beiden Olympiakandidatinnen Sophie Scheder und Lisa Zimmermann sowie eine Gruppe von 60 z. T. prominenter Unterstützer aus Gesellschaft und Sport in einem Brief an Thomas de Maiziére gebeten, die Moderatorenrolle bei der Suche nach kompromissfähigen Wegen heraus aus einer "besorgniserregenden" Situation kurz vor den Olympischen Spielen zu übernehmen. Trotz "Verständnis für das Anliegen" verwies der ehemalige Bundesinnenminister die Betroffenen und Unterstützer nun an die Ethikbeauftragte des Deutschen Turner-Bundes, Ex-Bundesjustizministerin Brigitte Zypris, heißt es nach dpa-Informationen.
Allerdings hatte sich die betroffene Trainerin Gabriele Frehse bereits Ende Februar in einem Brief an die DTB-Ethikbeauftragte gewandt.
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